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Vater und Tochter

Spielregeln der Sektion Agora - Bilddiskussion intensiv findet Ihr hier: http://www.fotocommunity.de/info/Agora_-_Bilddiskussion_intensiv

Wichtig:

Hier werden unkonstruktive und/oder verletzende Anmerkungen gelöscht. Wir bitten darum die Diskussion aufs Bild zu fokussieren und persönliche Streitigkeiten, genauso wie irgendwelche Vermutungen über den Bildautor, aus der Diskussion herauszulassen.

1. Das Foto darf noch nicht auf der fotocommunity veröffentlicht worden sein
2. Der Fotograf bleibt bis zum Schluss anonym und darf sich erst in einem Schlusskommentar äußern, den er an uns ( Bilddiskussion_Intensiv@fotocommunity.net ) vorher sendet.
3. Bitte teile uns direkt mit, ob Du als Fotograf ( UserID) nach der Diskussion genannt werden möchtest.
4. Beschreibe, warum Du das Foto genau so aufgenommen hast. Welche Idee steht dahinter?

Comentarios 34

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  • Agora 3.0 - Bildbesprechung intensiv 23/11/2014 21:44

    Arkadiy Kurta bedankt sich herzlich für die Diskussion und die Anmerkungen zu seinem Bild.

    Agora geht nun mit diesem Bild
    Verkehrte Welt
    Verkehrte Welt
    Agora 3.0 - Bildbesprechung intensiv
    weiter.
  • Pixelfärber 22/11/2014 10:56

    Nachtrag:
    Der Vater hat sich von seiner Tochter abgewendet, um den Rauch von ihr fern zu halten, wenn er ihn ausbläst. Das schont die Tochter und belästigt den Fotografen. Zwar stand der Fotograf bei 135mm Brennweite in sicherem Abstand, doch der Rauch in der Luft hätte die Aufnahme verdorben. Der Fotograf hat aber aufgepasst und schon beim ersten Zug ausgelöst. Das erkenne ich an der Länge der Zigarette, vor allem aber an der trotz des kräftigen Zugs noch kurzen Glut.
  • Matthias von Schramm 22/11/2014 7:39

    @pixobox

    ich gehe davon aus, dass ich das sage, was vater und tochter bedeutet. es handelt sich hier um ein direktes verwandschaftsverhältnis. mehr nicht. eine literarische oder gar poetische ebene habe ich bei diesem titel aus gutem grund nicht in betracht gezogen.
  • Pixelfärber 22/11/2014 7:24

    Den Bildtitel sehe ich hier nicht als Interpretationsvorgabe, sondern nehme ihn erstmal als Tatsache hin, es sei denn, ich fände einen Grund, das zu bezweifeln. Schon der Altersunterschied spricht mehr für eine Vater-Tochter-Beziehung als für ein Liebesverhältnis. Und auch die Bekleidung der beiden deutet nicht darauf hin, dass sie etwas gemeinsam unternehmen wollen. Er trägt eine gewöhnliche Freizeitjacke und einen Hut, was ich als Alltagskleidung einschätze. Sie hat sich mit dem dunklen ärmel- und trägerlosen Kleid eher für einen besonderen Abend (Tanz, Theater, klassisches Konzert oder dergl.) angezogen. Natürlich wäre es auch möglich, dass die beiden sich gar nicht kennen und sie gerade nach jemandem Ausschau hält. Aber nur, weil etwas auch möglich sein kann, muss ich deswegen nicht gleich den Bildtitel anzweifeln. (Anzweifeln würde ich den Titel, wenn ich sie dort mit entblößtem Oberkörper sitzen sähe, aber dann hätte ich nicht richtig hingeschaut.)

    Die Bildbeschreibung ist sehr knapp und nicht einen Inhalt herbeiredend, aber sie deutet die Intension an und gibt somit auch die Richtung der Interpretation vor. Das ist nicht dem Fotografen anzulasten, das sind die Agora-Spielregeln. Es gab hier schon Bildbeschreibungen, an denen ich mich gerieben habe, weil sie einfach nicht zum Bild passten. Das ist hier nicht der Fall. Im Übrigen lasse ich mich sowieso nicht von einer Bildbeschreibung beeinflussen. Sachliche Informationen wie Ort, Zeit, verwendete Technik und dergl. berücksichtige ich aber schon.

    Ich gehe von einer ungestellten und spontanen Aufnahme aus, denn der Standort ist nicht optimal. Das helle Ding links unten lenkt mich ab, weil ich mich ständig frage, was das ist. Eine verbeulte Blechrinne auf Papier? Auch das bemalte(?), angelehnte(?) Holzschild(?), mit dem verzierten Rand weckt meine Neugier. Mit der Frage, die das Foto stellt, hat das aber nichts zu tun.

    Warum sitzen die beiden getrennt und wenden sich voneinander ab?

    Man kann viel in diese Szene hineininterpretieren. Der Vater beobachtet den Fotografen genau, ein misstrauischer Blick. Will der etwas von meiner Tochter? Der angewinkelte Arm verdeckt nicht nur dem Fotografen die Sicht, vielleicht will er jedem Liebhaber den Zugang versperren, während sie sich in ihrem Abendkleid weg vom Vater und nach dem Richtigen sehnt, allerdings nicht nach dem Fotografen, denn dem gönnt sie nicht mal einen Blick aus den Augenwinkeln! Sie sitzen quasi im Friedhof ihrer Vater-Kind-Beziehung. Der große dunkle Durchgang im Hintergrund deutet die Trennung schon an. Auch die Schärfentiefe trennt die beiden und das verblasste Foto deutet auf die Vergänglichkeit dieser Beziehung hin. Und so weiter und so fort.

    Aber es ist halt nur eine Momentaufnahme. Meine Interpretation ist ganz simpel: Sie mag den Zigarettenqualm nicht und er weiß das. Darum halten die beiden in diesem Moment Abstand voneinander.
  • Rudolf71 21/11/2014 11:55

    @Matthias von Schramm: Die Titeldiskussion ist natürlich überflüssig, "aber sowas von". Trotzdem noch ein Gedanke dazu: Wer sagt denn, dass der Fotograf selber weiß, wen er da fotografiert hat? Ist "Vater und Tochter" eine sachliche Information oder bereits eine Deutung? Den Interpretationsweg betrete ich gerne ohne Gehhilfe.
  • Re.Ne 19/11/2014 11:00

    ich mag dieses bild sehr. wobei ich bei dessen betrachtung (ich seh mir das bild seit gestern immer wieder zwischendurch mal an) niemals eine realistische szene im kopf habe.

    ich sehe eine filmszene.

    vater und tochter.

    die beiden haben nie wirklich zueinander gefunden. sie fühlt sich seit jeher nicht geliebt von ihm, er – mit dem alter ruhiger, besonnener und weiser geworden vermag es nicht, seine versäumnisse ihr gegenüber einzugestehen.

    sie lieben sich. sie können nicht miteinander aber sie können ebenso wenig ohne einander. und so sitzen sie hier gemeinsam und dennoch - allein.

    und wenn sie nicht gestorben sind usw. usf. - die aufnahme jedenfalls hat was und ich mag das bild - wie bereits erwähnt - sehr.
  • Matthias von Schramm 18/11/2014 12:54

    wenn die beiden nun mal vater und tochter sind, ist der titel folgerichtig und wer sich dann was aufzwingen lässt ist selbst schuld, aber sowas von.
  • Rudolf71 18/11/2014 9:01

    Der Titel zwingt mir etwas auf, das ich im Bild nicht sehe. Es ist für mich nicht einmal offensichtlich, dass überhaupt irgendeine Beziehung zwischen den beiden Personen besteht. Wie ich an anderer Stelle schon einmal zu bedenken gab: Mangelnde Aussagekraft eines Fotos kann und darf nicht durch Text ausgebügelt werden. - Im übrigen möchte ich bei diesem Bild nicht länger verweilen. Der misstrauische Blick des Nikotinsüchtigen gibt mir deutlich zu verstehen, dass ich hier als Beobachter unerwünscht bin. Also entferne ich mich. Insofern bleibt das Bild nicht ohne Wirkung auf mich.
  • Cornelia Braun 16/11/2014 10:14

    ein sehr spannendes Vater-Tochter-Bild das jedem Geschichten erzählt von Menschen die er selber kennt, die man so sehen könnte wie hier gezeigt...

    ansonsten gefällt mir das Bild ausgezeichnet gut

    Vielleicht jedoch, sollte ich noch was dazu erzählen. Das Bild gefällt mir deshalb so gut, weil es ehrlich ist. Würde ein Fotograf nun ein "Vater-Tochter-Bild" machen, sähe es normalerweise nicht so aus wie dieses. Mann stellt sich zusammen, lächelt sich an (auch wenn einem nicht danach zu mute ist) - ich denke da an viele Hochzeitsbilder von Paaren, die "künstlich" sind und dieses Bild ist höchstwahrscheinlich absolut ehrlich - eben so wie sich Vater und Tochter fühlen und wie genau, das genügt, wenn die beiden es wissen.
  • Zwei AnSichten 15/11/2014 22:44

    Als sich das Bild öffnete musste ich spontan an einen Kirchgarten oder Friedhof denken, der parkähnlich angelegt ist. Ein Ort, an dem man nachdenken, meditieren oder Ruhe finden kann. Die beiden Personen müssen für mich nicht zwangsläufig in einer Beziehung stehen
  • alias - AIDA 12/11/2014 23:56

    Der Bildtitel bestimmt lediglich welche Beziehung zwischen den Personen besteht.
    Das mag vielleicht für den einen oder anderen schon zu viel des Guten sein. Offenbar muss hier aber diese Info gegeben werden, da es aus dem Bild selbst überhaupt nicht ersichtlich wird.
    Ebenfalls nicht erkennbar, ist der räumliche Abstand, der durchaus so groß sein könnte, dass dadurch schon ein Bezug zwischen Beiden nicht bestehen könnte. Erst die Info über die Brennweite schafft etwas Klarheit. Für meine Begriffe ist aber der Schärfeunterschied zu stark. Die Kombination des abgewandten Blickes und der Unschärfe schafft erneut eine zu große Distanz zwischen den Personen und darum muss der Titel hier helfen. Sicherlich war es des Fotografen Absicht eine Darstellung von Vater und Tochter zu zeigen, ob sie es nun auch tatsächlich sind ist im Grunde unwichtig. Allein der Titel schafft darüber Klarheit, ohne ihn wäre es für mich lediglich ein Ehepaar, wenn man denn eine Beziehung zwischen den Beiden sehen möchte.
    Irritierend ist auch der schon fast drohende Blick des Vaters direkt in die Kamera, gleich so als wenn er beim Ausatmen des Rauchs aufsteht und den Fotografen zur Rede stellen wird, da er nicht fotografiert werden möchte. Durch diese Sichtweise entsteht eine weitere Trennung zwischen den Personen.
    Als eine zerstörerische Komponente im Bild empfinde ich die Haltung des linken Armes.
    Dadurch wird nicht nur die Distanz zwischen Beiden noch mehr verstärkt, sondern er sieht aus wie ein künstliches Anhängsel. Unvorteilhafte Haltung.
    Insgesamt ist es aber ein Bild mit gutem Ansatz und lässt eine längere Auseinandersetzung durchaus zu.
    Interessant wäre auch die Bildwirkung in Farbe.

  • garudawalk 12/11/2014 16:22

    WMeyer: "Vielleicht schaue ich irgendwann mal wieder vorbei."
    Hoffentlich. Nicht nur mir würden Deine substantiell substantiierten Bildkritiken sehr fehlen...wollte Dich nicht vertreiben oder Dir auch nur ans Bein pinkeln, - sorry, wenn meine Würdigung Deiner Person so rübergekommen sein sollte:-(

    Aber jetzt sollten wir uns doch wieder mit diesem interessanten Bild beschäftigen...
    Kollegiale Grüße g.
  • Matthias von Schramm 12/11/2014 12:19

    den herrn garudawalk, den ich lese ich gerne. auch wenn er offenbar bei dem einen oder anderen kollegen einen sättigungseffekt auslöst.
  • WMeyer 12/11/2014 10:13

    Ich habe meine nach dem 7.11. geschriebenen Beiträge gelöscht; der Nachtrag zu meinem Kommentar vom 6.11. hat eine inhaltlich unbedeutende Änderung erfahren. Ich werde mich bis auf Weiteres nicht mehr in der Agora äußern. Ich bin es leid, ständig damit rechnen zu müssen, dass garudawalk sich mit mir befasst. Seine substanzlose Klammer-Anmerkung vom 8.11., 18.12 Uhr, für die kein Anlass erkennbar ist, mag harmlos scheinen, ist aber Glied einer schon längeren Kette. Wenn ich bedenke, wie viele seiner Beiträge in irgendeiner Weise mit mir zu tun haben, müsste eigentlich damit zu rechnen sein, dass jetzt eine erkleckliche Anzahl wegfällt. Wie schön!
    Vielleicht schaue ich irgendwann mal wieder vorbei.
  • garudawalk 12/11/2014 8:10

    ...Kollege WMeyer erwähnt nicht, dass ich nie so unhöflich wäre, einen seiner Beiträge als unwichtig zu bezeichnen...und obwohl ich es mir überlegt habe, tue ich ihm nicht den Tort oder die Torte an respective in sein verdattertes Gesicht, meinen von ihm als Sau bezeichneten Beitrag oben zu entfernen, wodurch dann seine Perle an Erwiderung plötzlich schlaff und sinnlos wie ein geplatzter Luftballon im virtuellen Raum hinge (oder heißt es hänge?).
    Perlige Grüße an einen saumäßig witzigen Kollegen g.:-)

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