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Im Museum

Die Spielregeln der Sektion "Agora - Bilddiskussion intensiv" findet Ihr hier: http://www.fotocommunity.de/blog/agora-bilddiskussion-intensiv

Wichtig:

Hier werden destruktive und/oder verletzende Anmerkungen gelöscht. Wir bitten darum, die Diskussion aufs Bild zu fokussieren und persönliche Streitigkeiten genauso wie irgendwelche Vermutungen über den Bildautor, aus der Diskussion herauszulassen.

1. Das Foto darf noch nicht in der fotocommunity veröffentlicht worden sein
2. Der Fotograf bleibt bis zum Schluss anonym und darf sich erst in einem Schlusskommentar äußern, den er an uns (Bilddiskussion_Intensiv@fotocommunity.net) vorher sendet.
3. Bitte teile uns direkt mit, ob Du als Fotograf ( UserID) nach der Diskussion genannt werden möchtest.
4. Beschreibe, warum Du das Foto genau so aufgenommen hast. Welche Idee steht dahinter?

Comentarios 31

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  • Agora 3.0 - Bildbesprechung intensiv 19/02/2016 18:36

    Der Fotograf bedankt sich für die Diskussion seines Bildes.
  • Clara Hase 17/02/2016 16:28

    -Grins, diese Gedankenwindungen in euch
    er hat es einfach mal ganz träumerisch ins Auge gefasst -
    so noch schemenhaft, ein Traumbild - ist ja auch ein gemütliches Auto und bedenke ich die Zeit in der es fuhr, so ganz offen - Madame mit Hut, er mit Ohreklappen
    das war ein Lebensgefühl und davon kann man träumen
    und dann entschwindet das Bild schon wieder, der Wecker klingelt, man fährt mit bus und U-Bahn in die Arbeit und verrichtet alltägliches und das immer wieder - da soll man doch mal etwas unscharf ins Auge nehmen dürfen, für was man eigentlich arbeitet.
    :-)
  • elstp 16/02/2016 12:43

    Der Bildautor, bei dem ich in großes Können im Umgang mit seinem Equipment vermute, hat sich ein Bild vom Menschen, vom Selbst des Menschen, gemacht, das ich ganz schrecklich finde, der Realität ganz schrecklich nahe!


    Dieses vom Autor zur Diskussion vorgelegte Bild erklärt sich nicht von selbst; fast fühlt man sich unbehaglich, weil es sich nur durch Überlegen erschließt.
    Der Anspruch an die Qualität eines Bildes erstreckt sich aber eben nicht ausschließlich auf das Blick-Erlebnis -„Ein wow-Bild wird dieses hier sicher nicht“, schreibt jemand. Nein, denn es handelt sich hier nicht um Belletristik!!!

    Einige Betrachter fühlen sich, wie auch ich, im ersten Moment der Orientierung an ein Spielzeugauto erinnert, und alle stören sich daran, dass von dem Auto nichts wirklich klar zu erkennen ist. Das Spiegelbild, das in der Literatur gern für die Selbstreflexion und die damit entstehenden Konflikte steht, ist klarer, dafür aber auch nur noch ein Fragment dieses Selbst.


    Ein Blick auf unsere Lebenswirklichkeit könnte das erläutern:
    Der Mensch wird heute durch Bedarfsweckung gesteuert, die sich aus Algorithmen errechnet; er wird also nahe an Normen gesehen, die von Interessengruppen aufgestellt worden sind.
    Schon diese Reduktion des Selbst eines Individuums auf die Vorstellungen anderer ist eine Verfremdung seiner Meinung - und dass er ‚gesteuert‘ werden soll, ist ziemlich nachteilig für die gesamte Gesellschaft. Unendliches Potenzial geht der Menschheit dadurch verloren, dass Meinungen unterdrückt werden als falsch, weil sie nicht in die Algorithmen passen.

    Wenn man sich das überlegt, ist das Bild zwar realitätsnahe, aber es ist auch ziemlich unsympathisch. Wenn wir einige Lösungsideen hätten, könnte dieses Abbild der Menschheit ‚ins Museum‘, und zwar als Entwicklungsstufe, die der Nachwelt zeigt, dass es so nicht funktioniert hat. Der wunderschön inszenierte Oldtimer wurde doch auch weiter entwickelt - aber er ist und bleibt dem Wesen nach eine Maschine, die das Potenzial des Menschen steigert, aber nicht ersetzt.
  • Clara Hase 16/02/2016 0:22

    Die Deckenleuchte stimmt in der Tat mit dem Bild in der Verlinkung so gar nicht überein
    vielleicht doch ein Geschenkkarton zum mitnehmen?

    Rätselraten ist das hier
  • wittebuxe 15/02/2016 23:56

    Beeindruckender Umgang mit der Großformatkamera und ihren Möglichkeiten. Die Unschärfe über alles hat Charme - auch frage ich mich die ganze Zeit, warum ich hier ein Modellauto sehe :-)
  • Pà Blasha tè wuruhi moana 15/02/2016 8:48

    Auch für mich, nichts !! Besonderes, bedarf es keinerlei Diskussion.
    Ich kann auch selber schlechte Fotos ! keine Frage :-))
    Greetings Blasha
  • Rahm Günter 15/02/2016 7:07

    Überstrahltes,überbelichtetes unscharfes, Spielzeugauto und auch die gestrichelten Lichter, reißen hier nichts mehr, aus dem fotografischen Dilemma!
  • _visual_notes_ 15/02/2016 2:33

    Ich verstehe: die Kamera hat ein (Film-)Format von 6x9 cm. Es ist also kein "Mittelformat" 6x4,5 cm und erst recht kein sogenanntes "Vollformat" 36x24 mm.

    Ich verstehe: die Filmebene wurde gekippt - so wie man bei einem Tilt-und-Shift-Objektiv (oder bei einem "Lensbaby") Teile des Objektivs kippen kann, so kann man hier offenbar die Filmebene so stellen, dass man damit einen Unschärfe-Effekt erzielt (oder auch das Gegenteil, je nachdem, was man will, wie bei T/S eben).

    Das macht hier aber m.E. keinen besonderen Sinn. Nette Spielerei. Dasselbe Foto kann man quasi mit "jeder" Kamera machen, wenn man das Objektiv schräg stellt.

    Die Schärfe des Autos ist in meinen Augen eher unbefriedigend.

    Ich mag aber die Gesamtkomposition, also die Anordnung des Fahrzeugs unten, die "gestrichelte Linie" darüber, und das Oval mit den Lichtpunkten oben, und die dunklen Teile des Bildes.
  • elstp 14/02/2016 13:30

    Vorbemerkung:
    Automobil, abgeleitet aus griechisch ‚autos = selbst‘ und lateinisch ‚mobilis = beweglich‘
    Die Verwendung des Begriffs ‚Auto‘ kann sich, neben der Verwendung für Fahrzeuge, die sich aus eigenem Antrieb fortbewegen, auch beziehen auf den Begriff des ‚Selbst‘, der in der Philosophie, aber auch in der Psychologie auftaucht: Der Mensch spricht von ‚auto-…‚, wenn er irgendwelche Phänomene, die das Individuum betreffen, beschreiben will.


    2. Deutungsversuch des Bildes 'Im Museum':

    Den Wunsch des Autors, dem Bild, das er hier vorstellt, seine eigene Handschrift zu geben, kann man daran ablesen(!), dass er den Blick des Betrachters als erstes auf ein - eher vage zu erkennendes - Auto = Selbst lenkt. Er spricht also von einem ‚Foto‘, das durch den Betrachter erst zu einem ‚Bild‘ werden soll und es liegt im Ermessen des Betrachters, ob er sich darauf einlässt oder nicht.

    Der Titel lautet ‚Im Museum‘, also sollte sich die Handschrift, die durch die Lebenserfahrung des ‚Selbst‘ geformt wird, auch auf das beziehen, was für ein Museum als charakteristisch betrachtet werden kann:

    In einem Museum, einem Ausstellungsort, werden Entwicklungsstadien eines Objekts konserviert und auch erläutert. Man verbindet daher mit diesem Ort eine Vorstellung von Vergangenheit - manchmal sehr weit zurück liegend, manchmal zeitnah. Es ist eher selten, dass ein Museum mit seinen Erläuterungen sogar einen Ausblick auf weitere Entwicklungsmöglichkeiten gibt.
    Die Interpretation der Exponate obliegt nur teilweise dem Betrachter; der Autor verbindet damit nämlich bestimmte Vorstellungen, aber die deutlich zu machen, ist nicht leicht, ist in diesem Fall sogar Gegenstand der Diskussion.

    Der Bild-Autor (Zitat: “…Dann wollte ich, dass die tolle Beleuchtung sich gänzlich in Unschärfekreisen auflöst.“) zeigt das Licht, die Lichterkreise oberhalb der als Trennung erscheinenden durchbrochenen Linie, als leicht verschwommene, nicht so besonders hell. Der Betrachter erkennt eine Struktur, die, mich zumindest, an eine Galaxie erinnert. Als Begrenzung nach oben wirkt sie nicht. Daher könnte man sowohl eine Beleuchtung des Vergangenen als auch den Versuch eines Ausblicks in Erwägung ziehen.

    Man kann das ‚Selbst‘ in den - optisch abgetrennten - Kontext der Galaxie, der Welt einsetzen. Die Ansage wäre dann: „Ich selbst bin Teil des Ganzen“, aber ich habe einen Namen, und auch wenn mein Licht eines von ganz vielen ist, bin ich doch ein Individuum, das selbst für seine Lebensführung eintritt, oder zumindest eintreten will.
  • XYniel 14/02/2016 11:56

    nummer14,
    mit dem mobiltelefon wäre die schärfeebenenverlagerung in die beinah horizontale NICHT möglich...
  • madin susu 14/02/2016 11:02

    auch für mich war es überraschend, dass es sich hier nicht um die Aufnahme eines Modellautos handelt. Ich dachte zunächst , dass in diesem Museum sowohl ganze Autos als auch Modelle herumstehen und dieses "Modell" zum fotografischen Objekt wurde.

    Die Dimensionen des Fahrzeuges werden wohl optisch durch die Aufnahmetechnik etwas verzerrt. Das Kippen der Rückwand interpretiere ich wie ein tilt-shift, so dass der Bereich der Schärfentiefe automatisch sehr stark eingegrenzt wird. Es scheint, die zusätzliche Darstellung des "Kronleuchters" war dem Autoren sehr wichtig für das Bild.

    Was die Spiegelung des Fahrzeuges angeht (es gab die Forderung ganz oder gar nicht), da kann man nichts mehr fordern: die spiegelnde Begrenzung hört mit dem unteren Bildrand auf (ist auch auf dem Beispielfoto vom Mercedes-Benz-Museum gut zu sehen).

    Für mich sieht das Bild aus, wie ein netter Versuch, das Kippen der Rückwand einzusetzen, doch leider zu Lasten des eigentlichen Objektes. Der halbe Kronleuchter und eine etwas größere Schärfentiefe im Fahrzeug wären m.E. die bessere Wahl gewesen.

    madin susu

  • Clara Hase 14/02/2016 10:50

    nummer 14 - manchmal möchte man auch wissen, warum etwas daneben ging.
    PS allerdings brauchts dazu die EXIF-Daten und ein Verstehen der Kamera
  • XYniel 13/02/2016 20:24

    clara,
    er hat das rückteil der kamera gekippt...
    um die schärfeebene zu plazieren.

    technische tolle sache, ich versteh nur nicht den sinn dahinter.


    und es ist keine mittelformat sondern grossformat mit 6x9!

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