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Einsamkeit

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Comentarios 26

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  • Agora 3.0 - Bildbesprechung intensiv 21/08/2011 21:04

    Hier geht es weiter
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    Agora 3.0 - Bildbesprechung intensiv


    Der Fotograf "" möchte noch Folgendes anmerken:
    "Ich möchte mich bei allen Fotografen und Fotografinen für die Disskussion und für die gute, konstruktive Kritik bedanken.
    Ausserdem möchte ich anmerken, dass es sich nicht um ein Flussbett, See oder Ähnliches handelt. Die Person läuft auf dem Watt in der Nähe
    des Klosters "Mont Saint Michel". Ich habe vom Klosterberg herunterfotografiert, dies würde die gewählte Brennweite erklären."
  • Jens Lotz 21/08/2011 20:47

    @fotografo-rudolfo:
    "Warum zerbricht man sich den Kopf darüber, wie Räumlichkeit hätte erzielt werden können, wenn diese gar nicht beabsichtigt war? "

    Ich glaube nicht, dass der/die Fotograf/in beabsichtigt hatte, hier keine Raumwirkung zu erzielen. Sie ist auch nur durch die Bildbearbeitung vermindert worden. Und ich bin dann einfach mal der Auffassung, dass dieses Bild mit mehr räumlicher Wirkung durch eine Verstärkung der atm. Tiefe bei entsprechender (Über-)Belichtung noch eindrucksvoller wäre, da die Tiefe und damit Ausdehnung des Raumes im Sinne des Bildtitels ausgedehnt würde. Und mit welchem Ziel sollte eine Landschaft wie hier nicht räumlich dargestellt werden?
    LG jens
  • Matthias von Schramm 21/08/2011 19:25

    bansoko schrieb, was ich grad auch schreiben wollte:


    "Und ISO 200 ist die native Empfindlichkeit des Sensors bei dieser Nikon-Kamera. Eine Bereichserweiterung nach unten müsste ausdrücklich eingeschaltet werden. Es würde sich nur um eine softwaremäßige Änderung an der Signalverarbeitung nach dem Sensor handeln, womit keine Verbesserung der Bildqualität verbunden ist."


    es ist also vollkommen unmöglich über einen rauschzustand zu sprechen, den hier einige sehen wollen, der faktisch nicht vorhanden sein kann und höchstens das ergebnis von merkwürdigsten sehgewohnheiten mit softwaremäßigen weichmachern sein kann (glutamat +), worüber ich dann doch ein wenig das haupt von links nach rechts bewegen muss.

    ansonsten schliesse ich mich exakt den intelligenten und präzise meinem eindruck entsprechenden aussagen von I arkadas I, heute um 18:28 Uhr an.
  • Gerald H. 21/08/2011 19:16

    Das kontrastarme Grau ist durchaus geeignet, bei mir zu einem Gefühl der Einsamkeit beizurtragen. Allerdings erscheint mir die Person etwas zu weit an den Rand des Bildes gerückt, fast schon aus dem Bereich des Interesses heraus, ansonsten gefällt mir das Bild.

    Was ich nicht verstehe ist, dass einige über die Vor- und Nachteile der angeblichen Brennweite von 200 mm diskutieren. Die EXIF-Daten sagen 105 mm. Und ISO 200 ist die native Empfindlichkeit des Sensors bei dieser Nikon-Kamera. Eine Bereichserweiterung nach unten müsste ausdrücklich eingeschaltet werden. Es würde sich nur um eine softwaremäßige Änderung an der Signalverarbeitung nach dem Sensor handeln, womit keine Verbesserung der Bildqualität verbunden ist.
  • Wolf Schroedax 21/08/2011 19:12

    @ I arkadas ::: Finde deine Erklärungen zur Kameraeinstellung plausibel. - Das Bild frostet mich aber an, daher der bescheidene Ruf nach ein klein bisschen Farbe. Möglicherweise würden die trockenen Areale des Watts einen gelblichen Schimmer bekommen und nicht in dieser stofflich unbestimmbaren Modulation von Grautönen verkommen .....
    @ fotografo-rudolfo ::: Du beginnst ein Katz-und- Maus-Spiel .... Ich schreib Dir eine Mail ...LGW
  • I arkadas I 21/08/2011 18:28

    .. ich mags.. vor allem die vielen ebenen, schichten... und wie es sich im hg ins nichts verliert..
    die fehlenden kontraste, das fehlende dunkle wird gut von der person im bild ausgeglichen.. und mit dem menschen im bild wird es ein bild, was mich auf meiner emotionalen ebene anspricht.. und wenn es ein bild schafft... dann ist es ein bild, was in meine persönliche schublade "gutes bild" kommt..
    auch wenn es da ziemlich weit unten liegt, weil bilder dieser art.. da kenn ich doch viele, die besser sind.. mich noch mehr ansprechen..

    und ganz kurz möchte ich auf wolf schroedax eingehen..
    200mm.... finde ich hier eine gute brennweite.. versuch solche bilder auch oft mit exakt dieser brennweite .. weil die schärfenverläufe weicher sind. als wenn ich näher ran gehen würde..
    200 iso... das bild hätte auch gut 400 oder 800 iso vertragen können, weil ich finde rauschen paßt hier einfach..
    1/320 .. bei brennweite 200 .. ist kurz genug .. um das bild scharf zu bekommen..und bewegungsunschärfe zu vermeiden, die ich hier auch nicht gemocht hätte.. wobei das dann ja auch die 200 iso rechtfertigt..
    und sw.. mag ich sowieso lieber. und farbe hätte hier glaub ich nur gestört..
    lg
  • Wolf Schroedax 21/08/2011 12:13

    @ Jens Lotz : Gut, dass du die fehlende Räumlichkeit ansprichst. Von "Weite" nämlich kann doch keine Rede sein....
    @ f-rudolpho : Dass sich das Watt in einem einzigartigen Lichtspiel präsentiert, ist doch nicht zu übersehen. Das muss es doch gewesen sein, was zu dem Bild motivierte, nicht nur diese Frau.
    Dass du dich über die gegensätzlichen Meinungen hier mockierst, sei dir gegönnt. Wenn ein Motiv gegen den Strich gebürstet wird sagt man das hier.
    Von deinem Votum kann ich nur dem letzten Satz zustimmen. Er ist längst Konsens.... LGW
  • Jens Lotz 21/08/2011 0:27

    Etwas flau, die Bildidee und der Schnitt sind damit nicht gemeint, da teile ich die Meinung von MvS inhaltlich.
    Allerdings bin ich, was die schwache Wirkung der Landschaft auf mich angeht, der Auffassung von Wolf Schroedax. Nicht das mir etwa hier die Farbe fehlt, aber ein grosser Teil der atmosphärischen Tiefenwirkung ist hier durch die Belichtung, wohl eher aber noch die nachträgliche Tonwertkorrektur nach oben in Richtung hk ,abhanden gekommen. Sicher mit dem Ziel, die Person besser freizustellen. Aber gerade bei Nebel oder diesiger Sicht ist die Abstufung der Grauwerte vom Vordergrund zum Mittel-und Hintergrund immer erheblich und das Salz der räumlichen Bildwirkung-das fehlt hier fast vollständig. Hier wäre es besonders wichtig, da im Bild jegliche andere Form der Tiefenerzeugung durch perspektivische Linien oder Schärfeverlauf motivbedingt fehlen muss. Das kann man vorzüglich durch eine geringfügige EV-Erhöhung bei der Belichtung im Bild sogar noch verstärken.Das wurde hier versäumt. Nachträglich einfach nur die Bildhelligkeit zu erhöhen , ist der falsche Weg und nimmt dem Bild Räumlichkeit.
    LG jens
  • Elisabeth Schiess 20/08/2011 21:33

    DasBild ist gut, es lässt mir jeden Gedankengang zu, ich kann es optisch und auch inhaltlich auf mich wirken lassen und gibt mir keine wirklichen Antworten auf die Fragen, die in mir entstehen beim Anschauen!
    Nur der Titel gibt zuviel, da würde ein o.T. durchaus reichen.
  • jbw 20/08/2011 21:24

    Auf mich wirkt das Foto fade und ziemlich emotionslos.Lediglich die dunklen Flächen und die ,sie abgrenzenden Geraden, besitzen eine Spur von 'grafischen Reiz'.
    Das Schwarze Männchen als Alibi, für die im Titel genannte Einsamkeit?
    Gruß Jörg
  • Janne Jahny 20/08/2011 21:09

    Ich fantasiere: ein Fluss, ein Mensch, sonst nix.

    Ist das Einsamkeit ?

    Man könnte den Titel verstehen als ewig graues Gefühl, nix ist los, das Leben geht seinen (einsamen) Gang.

    Irgendwas fehlt an diesem Bild. Ein Bezug vielleicht, eine Spannung.
    Ich wünsche mir für meine Augen einen Kontrapunkt und das könnte eine bessere Herausarbeitung des gegenüber liegenden Ufers sein.
    Oder ein paar Möwen ..........

    In diesem Fall hier wäre ich sogar mehr dafür, dass die Person ins Bild hinein läuft. Das gibt dem interpretierenden Betrachter sowas wie Hoffnung, dass bald was passiert. Hier ist diese Hoffnung im Keim erstickt, weil es sonst nix gibt auf diesem Bild.

    LG

  • Wolf Schroedax 20/08/2011 20:58

    Sehe hier nicht Stil sondern
    Verlegenheiten :::

    - 200 mm ::: Konnte Fotograf/in nicht näher ran ?
    - 200 ISO ::: Warum ? Es ist heller Tag !
    - 1/320 ::: Nur , damit die Strandläuferin nicht
    allzu verwischt ?
    - S/W ::: Lässt die Landschaft im Tieffrost
    erstarren - ein Missgriff !
    - Denn ::: Gerade hebt sich der Morgennebel,
    gerade kommt Land, kommen Häuser,
    kommt Farbe, kommen Konturen
    in Sicht. Ein spannender Moment,
    der nur kurz dauert. Das Watt zeigt
    sich in einzigartigem Lichtspiel.
    Nichts von dem zeigt das Foto leider.
    - Titel ::: Schätze, nach Sehnsucht der
    zweithäufigste Titel in der fc,
    einfallslos.

    Anders ausgedrückt und anknüfend :::
    >Ist Sommer oder Winter
    oh Henry, oh Henry ?
    sag mir´s !
    .........
    Ist Ost- oder Nordsee
    oh Henry, oh Henry
    was ist´s ?
    ........
    Ist sie einsam, wirklich einsam
    oh Henry, oh Henry
    wie kommt´s ?
    .........
    Könn´n wir zu ihr, könn´n wir zu ihr,
    oh Henry, oh Henry
    ko oo- komm mit !
    ........... <
    etc.


  • ruepix 20/08/2011 17:45

    "A good picture makes us curious and makes us want to know more." (Steve McCurry)
    Tatsächlich erweckt das Bild meine Neugier. Ich frage mich: Wer geht da? Was geht in ihm vor? Wie lange ist er schon (noch) unterwegs? Warum geht er allein? Wohin will er?
    Ich frage nicht: Wo ist das? Das scheint kaum von Bedeutung zu sein. Die seriellen horizontalen Strukturen sind Bühne und Kulisse, es fehlen die Requisiten.
    Der Ort im Hintergrund darf nicht deutlicher aus dem Nebel hervortreten, das würde diese flache, minimalistische Grundstruktur stören. Wichtig ist allein der Bewegungsablauf vor diesem statischen Hintergrund: von links nach rechts, vom Anfang bis zum Ende.
    Mich erinnert das Foto an den strengen Aufbau der Literaturform Kurzgeschichte: Ein Spotlight richtet sich auf das Leben eines Menschen, wir erfahren nichts über seine Herkunft, wir begleiten ihn nur ein winziges Stück seines Weges, und sein weiteres Schicksal bleibt uns verborgen.
    Große Kunst sei erreicht, wenn man nichts mehr weglassen könne, lautet ein vielzitierter Spruch. Nun, weglassen könnte man noch den Titel.
  • stillerTraum 20/08/2011 17:39

    stille umgibt das bild, stille die durch den nebel unterstrichen wird.
    die person schreitet aus dem bild heraus, es erscheint mir, als sei es ein kalter tag, ein tag, der vll erst beginnen will.
    hm, vll früh morgens, kurz bevor die sonne aufgeht, den tag zuvor hat es vll geregnet.das würde den nebel erklären.
    abwechslung bringt das bild nicht, die farben , ok farben hat es ja nicht wirklich, es ist sanft schwarz weiß, sind überwiegend gleich, dennoch ist die gegend im hintergrund bei näherem betrachten gut zu erkennen.

    alles in allem finde ich das bild gelungen, es ist ein bild, welches in einem raum aufgehangen werden sollte, der menschen dazu bewegt einen augenblick inne zu halten.

    einen augenblick ruhig sein und versuchen , die luft zu atmen, die , ich vermute mal unglaublich rein war!

  • Paul D. 20/08/2011 14:19

    auch wenn das Bild minimalistisch ist, das mit wenigen bestimmenden Elementen auskommt, so erzählt es doch eine Geschichte und jeder Betrachter kann sie für sich deuten-
    der Himmel wirkt in seiner Farblosigkeit fast überflüssig, auf der anderen Seite verstärkt er gerade dadurch das Gefühl der Einsamkeit-
    nur die Position des "Einsamen" ist für mich nicht ganz so schlüssig - auf der linken Seite hätte er dem Titel noch besser entsprochen, denn so gewinne ich das Gefühl, dass er die Einsamkeit bald überwunden hat, nur noch wenige Schritte aus dem Bild...

Información

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Carpeta Agora
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Exif

Cámara NIKON D5000
Objetivo 18.0-105.0 mm f/3.5-5.6
Diafragma 8
Tiempo de exposición 1/320
Distancia focal 105.0 mm
ISO 200

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