• Leppo von Arenfels 10/09/2019 18:00

    Ich bin immer wieder hin- und hergerissen. Die alten Filter machen die Bilder vielleicht "zeitechter" (Super Ikonta Tessar von 1938 m. B+W-Filter, vermutlich aus den 60ern) aber dafür ggf. auch unschärfer.
    Aber Du hast recht. Wir hatten hier volle Sonne auf die Mauer rechts, und der Fensterladen hat definitiv gewonnen.

    Ich hab noch einen Film mit diesem Tessar ohne Filter. Da könnte man mal vergleichen, sobald der entwickelt ist. Und ansonsten sollte ich nochmal mit einer Bergheil oder Recomar 33 einem Lifa-Filtereinschub aus den 20gern testen. Du weißt ja, die gefärbten, quadratischen Gläser, die in Klemmrahmen vor das Objektiv gespannt wurden.

    Am sinnvollsten ist wahrscheinlich, aktuellere UV-Schraubfilter auf die alten Schätzchen zu setzen, wo es geht, um alleine durch die moderne Vergütung den natürlichen Kontrast des Altglases zu unterstützen.
    Bei dem, am Tessar eingesetzten B+W-Filter vermute ich, daß der Effekt durch die Entspiegelung hilfreicher ist als der durch die geänderten Grauwerte der Gelbgrün-Färbung.
  • Engel Gerhard 10/09/2019 18:31

    Filter wurde lange vor uns bereits eingesetzt. Die Fotografie hat sich immer am Optimum orientiert. Filter verlängern aber halt auch die Belichtung doch früher war warten natürlich. Oder war früher Schnelligkeit einfach viel langsamer?! Als "Berner" sind wir bekannt die langsamsten Schweizer zu sein. So frage ich mich jeweils auf der Autobahn nach einige Stunden Fahrt auch ob ich vielleicht in den 2ten Gang schalten soll...