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  • KLEMENS H. 17/01/2022 12:28

    Puh... ! Mir war bisher gar nicht so klar wie jetzt,
    was Setzlinge, Stecklinge, Ableger oder Absenker sind...   ;-))
    Man lernt eben nie aus... ! ;-))

    ...wobei ich jetzt noch weniger sicher bin, ob in Afrika
    oder sonst wo in fruchtbaren aber trockenen Gebieten
    oder z.B. in sich wandelnden Zonen Deutschlands
    tatsächlich geklonte Jungpflanzen verwendet werden...

    Die von dir geschilderte Problematik leuchtet mir ein,
    aber haben wir überhaupt noch die Zeit,
    auf einen sich natürlich anpassenden Wandel
    der Tier- und Pflanzenwelt zu warten.
    Ich bezweifle das sehr... ! ...und alle Welt...

    Abgesehen davon, erleben wir ja jetzt schon,
    dass Pflanzen- und Tier-Arten südlicherer Lebensräume
    von sich aus immer weiter nach Norden ziehen, sowohl an Land wie im Meer...

    Herzlichen Dank, liebe Sandra, für deine lehrreichen Ausführungen,
    ich glaube, man sollte keine Methoden ausschließen,
    um möglichst schnell, vielfach und vielfältig
    auf den von uns beschleunigten Klimawandel zu reagieren...

    Es liegt allein in der Hand von uns Menschen,
    die Lebensverhältnisse für uns selbst zu erhalten,
    denn die Natur braucht uns nicht...
    LG Klemens (mit "K") ;-))
  • Sandra Hornstein 18/01/2022 23:28

    Ja, lieber Klemens, die Natur braucht uns nicht.

    Zeit haben wir insofern nicht, was die Umweltverschmutzung, den Treibhausgasausstoß usw. angeht, das müssen wir schleunigst verringern.

    Naturverjüngung ist langlebiger und anpassungsfähiger. Was wir brauchen sind vor allem Flächen. Mit Aussaat könnten wir etwas nachhelfen, etwas beschleunigen. Anpflanzungen nur mit ganz jungen Sämlingen, damit sie gut anwurzeln können.

    Ich schließe nichts ganz aus, nur wenn immer mehr mit exotischen oder mit genetisch identischen Pflanzen aufgeforstet wird, fehlen diese Flächen für unsere Natur, die eine unglaubliche Lebenskraft und Regenerationsfähigkeit aufweist, wenn sie nur mal in Ruhe gelassen wird. Ein sehr lesenswertes Buch ist 'Das geheimnisvolle Leben der Bäume' von Peter Wohlleben. Da wird die Vernetzung der Pflanzen untereinander (das World Wood Web). sehr anschaulich dargestellt.

    Wenn Tiere und Pflanzen von selbst einwandern geschieht das meist nach und nach und die jeweils heimische Natur kann sich darauf einstellen, statt völlig überrumpelt zu werden.

    Leider verschwinden immer mehr Naturräume unter Beton und Asphalt. Hier bei uns wird allerorten und überall massiv gebaut als ob es kein Morgen gäbe. Da frage ich mich immer, wie lange das noch gut geht.

    Aber jetzt beenden wir das Thema, lieber Klemens, das ist - wie gesagt - endlos. Wir können nur versuchen - jeder in seinen Möglichkeiten - die Welt ein wenig besser zu machen. Das geht ziemlich leicht, auch wenn es nur ein bisschen ist. In der Masse wird aus dem Bisschen von jedem ein Vieles
    Liebe Grüße, Sandra
  • KLEMENS H. 19/01/2022 0:07

    Ich sage nur noch dreierlei:
    1. Peter Wohlleben und seine Ausführungen in seinem Buch
    kenne ich aus vielen Fernsehsendungen und Talkshows...

    Ich schätze ihn sehr - aber nicht alles sollte man wörtlich verstehen,
    besonders nicht, wenn seine Sicht auf die Baumwelten vermenschlicht klingen...

    2. Es wird bereits erfolgreich daran geforscht,
    pflanzliche Nahrung in geschlossenen Kreisläufen in Hochhäusern zu erzeugen,
    und zwar aus Algen verschiedener Arten...

    3. Ich hätte auch nichts dagegen
    (tierische) Eiweißprodukte aus Insekten zu essen...   :-))
    LG Klemens
  • Sandra Hornstein 19/01/2022 22:46

    Aller guten Dinge sind drei :-))

    Zu 1. Du solltest trotzdem das Buch lesen, lieber Klemens. Am besten die Foto- Ausgabe.
    In Frensehsendungen wird vieles auseinandergerissen, vor allem die Naturzusammenhänge.

    Und zum Thema Vermenschlichen: Wir alle sind aus genau den gleichen Elementen aufgebaut, wir sind alle eins. Insofern hat alles etwas menschliches, tierisches, pflanzliches. Wir Menschen wollen uns nur gerne als etwas Besonderes sehen. Das sind wir auch, aber ein Wurm, eine Qualle, ein Krake, ein Vogel, eine Blume etc. sind auch etwas Besonderes. Und wir sind ja nicht einmal zu 100% Mensch. Ein Großteil von uns besteht aus Mikroorganismen. Zumindest leben sie in uns und mit uns. Zellenanzahlmäßig überwiegen sie sogar. Also was sind wir?

    Es ist alles miteinander verbunden und genau das verdeutlicht Peter Wohlleben. Ich wusste es schon immer und fühle es in jeder Sekunde, dieses Verwobensein. Peter Wohlleben kann es wunderbar in Worte fassen und mit Beispielen belegen.

    zu 2. Dieses Thema finde ich sehr interessant. Nicht nur Nahrung soll aus Algen hergestellt werden, sondern auch Energie. Nebenbei wird noch Sauerstoff erzeugt. Wenn das funktionieren würde, wäre es grandios.

    zu 3. Dagegen hätte ich auch nichts. Ich habe schon Mehlwürmer gegessen (schmecken leicht nussig, aber eher fad) und Ameisen (die sind sauer). In verarbeiteter Form dürfte sich da noch was machen lassen. Ich glaube es gibt schon Burger aus Insekten. Hab ich aber noch nicht probiert. ;-)
    Liebe Grüße, Sandra