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  • wittebuxe 23/08/2022 11:32

    Dass der Fotograf dies halb abgeschnittene Verkehrsschild nicht aus dem Bild bzw. ins Bild gerückt hat, lässt vermuten, dass er ein Anhänger der "radikalen Fotografie" [hab ich gerade erfunden ;-)]  ist: also Situation erkennen, knipsen, nichts weglassen, nichts beschönigen, nur Realität abbilden. Alles andere wäre Verrat und Betrug. Radikal eben.
  • Clara Hase 23/08/2022 11:35

    Horst - du willst doch diesem Agorabild und seinem Erschaffer nicht absprechen, dass er darin einen Sinn sieht? Ich kommentierte schon weiter unten, dass er sich vielleicht geärgert hätte, oder den ZUSTAND dokumentieren möchte, dafür muss das nicht schön sein, sondern eine Vollkannenstörung für den Sonnenuntergang.

    Schleswig Holstein wirbt auch immer mit Land ohne Grenzen, aber will man Sonnenuntergänge fotografieren hat man eine Weide, eine Hauswand, einen Baum - nur an der See sieht es etwas anders aus.
  • N. Nescio 23/08/2022 11:45

    Ist doch ein feiner Kontrapunkt zur klischeehaften sicht von Freistellung, singuläre ObjektMotive, das sogenannte schöne, geordnet-einfache, einfältige, störungsfreie. Gefällige Dinge werden gekauft, über ungefällige diskutiert man. Es gibt Menschen, die tragen hautfalten ehrwürdigselbstverständlich im Gesicht - andere verwenden silikonbotoxunterspritzungen und halten das für ein muss.
    Die Grenze dazwischen hängt von Persönlichkeit, gesellschaftlichem Umfeld ab. Vor 50 Jahren war’s anders. Vor 300jahren schnitt man bei uns auch noch Köpfe ab.
  • Clara Hase 23/08/2022 11:59

    Vor 300jahren schnitt man bei uns auch noch Köpfe ab. DAS Gusti lag aber am Kameratransport - nicht weil die Leute nicht sehen konnten - mit den Füssen ebenso.

    Ich bin mal raus, rege mich nur auf.