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Berliner-Zuneigung

Berliner-Zuneigung

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Berliner-Zuneigung

http://www.fotocommunity.de/blog/agora-bilddiskussion-intensiv

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Hier werden destruktive und/oder verletzende Anmerkungen gelöscht. Wir bitten darum, die Diskussion aufs Bild zu fokussieren und persönliche Streitigkeiten genauso wie irgendwelche Vermutungen über den Bildautor, aus der Diskussion herauszulassen.

1. Das Foto darf noch nicht in der fotocommunity veröffentlicht worden sein
2. Der Fotograf bleibt bis zum Schluss anonym und darf sich erst in einem Schlusskommentar äußern, den er an uns (Bilddiskussion_Intensiv@fotocommunity.net) vorher sendet.
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Comentarios 17

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  • Agora 3.0 - Bildbesprechung intensiv 08/06/2018 18:26

    Der Fotograf bedankt sich herzlich für die Besprechung seines Bildes.
  • T. Schiffers 07/06/2018 21:35

    toller titel für nen coolen laden.tino
  • Matthias von Schramm 07/06/2018 13:20

    Über die angeblichen Bildinhalte zu Volksgruppen kann ich nichts sagen, insofern springen mich die Intention, welche auf Gerüchten und Reizanversuchen aufbauen auch nicht an und nicht ins Auge. Vielleicht muss man in entsprechenden Dialekten bewandert sein, um z.B. von "Maultasche" auf Maulschelle zu kommen. Scheinbar bin ich auch mit den entsprechenden WeltBildmedien, die hier angemerkt wurden, nicht vertraut genug. Symbolik in die Neigungsbilder von ganz normalen Straßenschildern zu stecken, finde ich etwas sehr gewagt.

    Das Bild hat für mich aber an und für sich einen grafischen Wert. Die Spiegelungen der Schilder in den Scheiben werben um mein Interesse. Die Farbgebungen in ihren Abstufungen. Das ganze ist zumindest in einer Großstadt für mich so etwas wie ein "schöner Anblick" im Sinne urbaner Entdeckungsreisen.

    Letztlich wird hier aber vom inhaltlichen her ein Schenkelkopfler herausgefordert, der vermutlich nur in einem sehr begrenzten Kreis funktioniert, der eben auch seinen Spaß daran hat mit liebevollen Vorurteilen gesellschaftliche Ressentiments in meinen Augen etwas preiswert umzugehen.
  • XYniel 07/06/2018 10:26

    für mich ein geniales bild, wenngleich auch nicht in der intention des autors:

    plakat "lange nacht der industrie....wir haben es satt" mit schweinekopf vor einem feinkostladen,

    links/rechts mit einbahn- und verbotstafel bepflockt, sehr eng, beinahe brutal, beschnitten,

    konzentriert einem und lässt kaum spielraum über das bild(beschnitt) hinauszudenken. hält mich im bild und der mir erschlossenen message fest. und oszilliert zwischem subtilen witz und blutig harter realität, die man nicht wirklich sehen möchte...
  • Harja Waldaz 04/06/2018 10:50

    Das Thema Schwaben - Berliner und deren Verhältnis zueinander erscheint mir zu speziell, als dass man es außerhalb Berlins allein aus dem Foto und dessen Titel erkennen könnte. Gibt es diese "Zuneigung", könnte die Kombination schwäbisches Ladenlokal - einander zugeneigte Verkehrszeichen lokal natürlich eine erkennenden Reaktion, wie ein Schmunzeln, hervorrufen. Mir persönlich gefallen Bilder, in denen versucht wird derartige Zusammenhänge symbolhaft darzustellen.
    Aber auch so finde ich das Bild mit den einander zugeneigten Verkehrszeichen, an mit Kabelbindern befestigten Masten, durchaus witzig. Es erscheint mir aber etwas zu eng beschnitten. Die geneigten Schilder hätten durchaus mehr Raum verdient.
    Die Spiegelung in den Fenstern empfinde ich als etwas störend. Eine Korrektur gefiele mir aber noch weniger, wie alle zu starken Eingriffe in ein Foto.
    Der Fotograf ist anscheinend im Eingang des Ladenlokals gespiegelt. Dies wäre leicht vermeidbar gewesen und für mich ein Bildfehler.
  • twelve_pictures 04/06/2018 9:30

    Als gebürtiger und leidenschaftlicher Berliner möchte ich anmerken, dass das "Berliner Schwabenproblem" eigentlich nur in einigen WeltBILD formenden Medien eine wirkliche Rolle spielt.
    Der gemeine Schwabe ist hier genauso repräsentiert, wie der gemeine Rheinländer, der gemeine Bayer, der oder der gemeine Hesse. Auch Italiener, Griechen, Türken, Menschen aus beinahe allen afrikanischen Staaten, Japaner, Chinesen, Vietnamesen u. u. u. leben hier und der Berliner lässt sie, nach dem Willen des "Alten Fritzen", alle nach ihrer Facon selig werden.
    Der Berliner selbst ist helle und versteht schon, dass all diese Zugereisten nicht Teil des Problems der Gentrifizierung sind, sondern bestenfalls Opfer.
    Das Bild selber ist zwar exakt ausgerichtet und sonst technisch auch ganz in Ordnung aber es erscheint mir doch eher ein Schnappschuss zu sein. Die Spiegelungen in den linken Scheiben stören den gewollten Zusammenhang und schaffen unmotivierte Unruhe. Außerdem gibt es "Die Maultasche" nicht nur in Berlin
  • felixfoto01 04/06/2018 8:52

    „Ein Bild sollte subtil sein, aber so, dass es jeder merkt“, pflegte ein Workshopleiter beim Betrachten der Bilder zu erwähnen.
    Der Hinweis auf Berlin ist hier zu subtil, dafür müsste man sich auskennen, und das Plakat lesen können.
    Da ich selbst bei den Schwaben aufgewachsen bin, verstehe ich, warum viele von dort flüchten und es sie dort hinzieht, wo das Leben stattfindet.
    Wie so oft, halte ich das Bild für viel zu eng geschnitten. Ich fühle mich in das Bild hineingedrückt, mit der Nase auf das gestossen, was der Fotograf für wichtig hält. Ich darf mir keine eigene Meinung bilden. Wäre das Bild weiter, könnte ich den Kontext, etwas Umgebung, sehen. Vielleicht würde dann der gespielte Witz mit dem Einfahrt verboten Schild, das in Richtung der Fahrtrichtung der Einbahnstrasse steht und sie damit unbrauchbar macht, nicht mehr funktionieren. Für ein besseres Bild hielt ich das allerdings für verzichtbar.
    • Harja Waldaz 04/06/2018 10:08

      Na, da liegst du falsch mit dem gespielten Witz. Zeichen 267 der StVO verbietet hier dem Fahrzeugverkehr, der auf Die Maultasche" zufährt, das Einfahren nach rechts in die Straße, entgegen der Einbahnstraße. Zeichen 220 zeigt die Einbahnstraße und deren Richtung an.
      Witzig ist allerdings, dass in Berlin die Schildermasten offenbar mit Kabelbindern befestigt werden. Hier verkneife ich mir eine Anmerkung zum neuen Flughafen.
    • felixfoto01 04/06/2018 20:53

      Mensch. Sowas aber auch. Und mit Nummern.
      Die Kabelbinder finde ich nicht schlimm, das ist für mich eine pragmatische Lösung. Die Straße, die auf das Gebäude hinführt, ist nicht sichtbar, und so stehen die Verkehrsschilder scheinbar in umgekehrter Reihenfolge. Nur wer im Kopf das Bild ergänzt, sieht das anders. Also Witz doppelt mißglückt. Armer Fotograf.
  • milchschäfer2 03/06/2018 12:47

    dieser lieblose , fehlerlose Schnitt
    die seelenlose Fassade
    die drei schrägen Schilder retten was sie können
  • Thomas Braunstorfinger 03/06/2018 9:30

    Diesen Hintersinn mit den zugeneigten Verkehrszeichen kann man wohl nur als Berliner sehen. Was mir aber ins Auge fiel (beim Suchen nach dem "Gag") bei diesem Bild: Das Schwein rechts auf dem Plakat neben dem Schriftzug DEMO. Vielleicht will das Schwein ja dagegen demonstrieren, dass seine Körperteile in dem Laden verkauft werden!? :-)
    Ansonsten ist das Foto technisch sehr sauber, auch die Einrahmung mit den Verkehrszeichen gelungen. Aber für den Wow-Effekt fehlt etwas. Ein Mensch im Metzgeroutfit, , ein sein Geschäft erledigender Hund, irgendwas lebendiges.
    Der Ladenbesitzer würde sich sicherlich freuen, davor portraitiert zu werden. Vielleicht ist er ja bereit für ein paar Spaßfotos?
  • Anette Z. 03/06/2018 9:30

    Die Zusammenhang mit den Schwaben und der schwäbischen Feinkost ist offensichtlich ;-) Die Zuneidung durch die Schilder kommt auch bei einigen an. Der Zusammenhang mit Berlin ist wohl nur für Eingeweihte zu finden. Oder für Menschen, die sich die Plakate so genau ansehen, dass sie sie als Berliner Plakate erkennen … Von daher transportiert das Bild einiges an Botschaften auf verschiedenen Ebenen. Und unterschiedlich leicht zu finden.

    Für mich ist das völlig ok so. Das Bild hat alles, was es braucht.
    Es ist gut und steht für sich als schönes Bild.
    Es hat ein paar versteckte Botschaften, die teils leicht und teils nur schwer zu finden sind.
    Es bietet die Möglichkeit, über das „offensichtlich schöne“ hinaus zu denken.
    So kann sich jeder auf einem anderen Level darauf einlassen.

    Übrigens für mich das dezente Highlight im Bild: Der Kabelbinder, mit dem die Schilder anscheinend gehalten werden. Typisch für Städte, die pleite sind und eigentlich für nichts Geld haben. Noch ein besonderes, ironisches Element vor einem sicher sehr teuren Feinkostladen…
    Gruß, Anette
  • copine 02/06/2018 12:58

    das bild zeigt, was es zeigt: einen laden für schwäbsiche feinkost, links und rechts jeweils ein schief stehendes schild. wenn man eine "aussage" sucht, kann man alles mögliche hineininterpretieren. als themen böten sich an:
    verkehrspolitik, tierschutz, kapitalismuskritik, alkoholmissbrauch in schwaben, arbeitsbedingungen der kaffeebauern, nährwert der schwäbsichen küche, parteipolitik, nachlässigkeit der bauarbeiter, ladenöffnungszeiten, parkplatznot in großstädten, wetter, ..., ..., ach ja, und zuneigung zu schwaben. berlin käme bei meinem brainstorming wohl nicht vor.
    das ist kein schlechtes bild, aber nicht jedes foto muss eine botschaft, eine aussage haben. bevor man ihm interpretatorische gewalt antut, kann man sich am ästhetischen eindruck erfreuen, wenn man kann.
  • Helge Jörn 02/06/2018 12:26

    Die sich dem Feinkostladen zuneigenden Schilder stellen ein nettes Kuriosum dar. Dies hätte wohl nicht jeder gesehen. Daher meinen Glückwunsch an den Fotografen und seinen Blick für die Situation.
    Wie schon angemerkt wurde ergibt sich aus dem Bild selbst kein Berlin-Bezug. Das ist insofern schade, als es dem Autor doch gerade auf die "Zuneigung" die Berliner für die Schwaben, die seit dem Mauerfall vermehrt in ihre Stadt gezogen sind, empfinden, ankommt.
    Die Assoziation "Maultasche- Maulschelle- schiefe Schilder" hat sich bei mir sofort eingestellt. Vielleicht hätte der Autor es dabei belassen sollen, statt hier Hintersinniges transportieren zu wollen, welches sich außer ihm keinem Betrachter erschließen kann.
  • Clara Hase 02/06/2018 11:59

    mit Zwinkern im Auge sah ich sofort die Schilder die sich zuneigten.
    Die ganzen Titel lesend von Maultasche, schwäbische Feinkost - Kaffee und Weine
    wäre ich aber nicht auf Berlin gekommen - und ergo auch nicht auf Berliner die sich de Schwaben zuneigen. Das wäre eher Wissen um Gegebenheiten die ein foto nicht zeigen kann.

    Ein Spaßfoto für Eingeweihte und Uneingeweihte. Die ganzen Fenster fallen wegen weiterer Unklarheit unter ferner liefen.

    Das Plakat noch lesend: lange Nacht der Industrie - sehe ich kaiserliche Poller und Griechische Säulen, was den Mix herstellt zwischen Alterum und Kaiserzeit. Was noch möglich ist an dem Ort bezieht sich dann auf Maultasche (wörtlich genommen- nicht Nudel) - Stühle, Tische und aussen eine Windfangplane - ziemlich viel alles zusammen für eine geschlossene Bildaussage.
  • Agora 3.0 - Bildbesprechung intensiv 01/06/2018 19:35

    Der Fotograf schreibt:

    "Die "Zuneigung" der Berliner zu den vielen zugereisten Schwaben ist schon fast sprichwörtlich. Die beiden verbogenen Schilder vor dem Berliner Spezialitäten-Restaurant illustrierten das für mich auf hintersinnige(?) Weise.
    Mich interessiert, ob das bei den Betrachtern auch entsprechend ankommt...Vielen Dank"