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oggi

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Wichtig:

Hier werden destruktive und/oder verletzende Anmerkungen gelöscht. Wir bitten darum, die Diskussion aufs Bild zu fokussieren und persönliche Streitigkeiten genauso wie irgendwelche Vermutungen über den Bildautor, aus der Diskussion herauszulassen.

1. Das Foto darf noch nicht in der fotocommunity veröffentlicht worden sein
2. Der Fotograf bleibt bis zum Schluss anonym und darf sich erst in einem Schlusskommentar äußern, den er an uns (Bilddiskussion_Intensiv@fotocommunity.net) vorher sendet.
3. Bitte teile uns direkt mit, ob Du als Fotograf ( UserID) nach der Diskussion genannt werden möchtest.
4. Beschreibe, warum Du das Foto genau so aufgenommen hast. Welche Idee steht dahinter?

Comentarios 16

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  • Agora 3.0 - Bildbesprechung intensiv 26/08/2016 18:46

    Der Fotograf XYniel bedankt sich und schreibt:

    danke an alle schreiber. ich finde es immer wieder faszinierend, wie ein und das selbe bild so unterschiedliche reaktionen herbeirufen kann. gibt es mehr beweiss dafür, dass ein bild vielmehr wie ein spiegel den betrachter auf sich zurückwirft? seine vorstellungen, wünsche, veranlagungen und werte sich in seiner beschreibung und bewertung darlegen? jeder einzelne hat natürlich mit seiner betrachtung vollkommen recht.

    zu den noch offenen fragen sei angemerkt, dass dieses bild vollkommen durchdesignt ist. einzig der geöffnete koffer des künstlers giuseppe zevola mit werken von ihm, aber ebenso mit einer fettigen neapolitanischen wurst, schwerem rotwein und allerlei süssigkeiten ist "wie gehabt".

    die inszinierung hinter säulen, das warmdauerlicht, die multiblitzausleuchtung incl. farbfolien und die schattenwürfe wurden im detail mit giuseppe besprochen, verfeinert und letztendlich nach einer auswahl aus rund 150 fotos ausgewählt. es stimmt, hier in agora leider zu unscheinbar... aber in mehreren meter größe eine wucht!

    jemand schrieb vom altar(haften). ja genau das war der sinn. und wer mal in neapel ist, sollte bei diesem mann zu hause vorbeischauen.er nennt es mal kirche, mal altar, mal museum. und er freut sich, so er zu hause ist, über jeden besucht. und der besucher fühlt sich in eine baroke alice wunderwelt versetzt. da ist ein klavier senkrecht an die wand genagelt... und wird für hauskonzerte dennoch verwendet. ein kasten schwebt gut einem meter über dem boden und unmengen an kerzen und spots leuchten seine bibliothek bis hin zum mittellalterlichen badezimmer mystisch aus. kürzlich schrieb die größte ital. tageszeitung vom "magier". wer ihn besucht, wird wissen warum.

    er lehrte auch lange an den akademien in neapel, catania und rom... alle seine schüler sprechen heute noch sehr ehrfurchtsvoll vom "magier giu" ...auf alle fälle ein besuch wert.

    ach ja, apropos sprache. jeder spezialbereich entwickelt eine für sich sinngebende sprache. der chirurg ebenso, wie der weinliebhaber. und natürlich die künstler und kunstszene. für außenstehende oft schwer zu verstehen oder sogar als abgehoben wahrgenommen, kommt mit der auseinandersetzung mit dieser, wie beim weinvocabular das verstehen und so mache ahaerlebnisse... ist aber nicht wichtig fürs leben ;-)

    danke noch einmal für die wunderbaren postings lg XYniel
  • tibbing1 18/08/2016 21:52

    @Mr Brighter - wenn du wirklich Antworten auf deine Frage haben willst, nutze diese einmalige Gelegenheit, lade das Bild hoch und stelle es hier zur Diskussion. Ich bin auf beides sehr gespannt.
  • RKPictures 18/08/2016 8:13

    "Wir bitten darum, die Diskussion aufs Bild zu fokussieren und persönliche Streitigkeiten genauso wie irgendwelche Vermutungen über den Bildautor, aus der Diskussion herauszulassen."

    Wer lesen kann ... ;)
  • twelve_pictures 17/08/2016 21:25

    Zu Dingen, die ich nicht verstehe, muss ich mich nicht äußern.
    Ich frage mich, warum es einige hier auf dieser Plattform dennoch immer wieder tun.
    2 Zitate:
    1. Wer lesen kann ist klar im Vorteil! (vorausgesetzt, er versteht, was er liest)
    2. Der Herrgott hat uns das Augenlicht geschenkt, sehen müssen wir aber selber.
  • Mr. Brighter 17/08/2016 20:03

    Ich frage mich ernsthaft, was würde die agora-fc dazu sagen, wenn ich eines der berühmten schwarz-weiß Arbeiten von Ansel Adams, die mir sein Neffe 3.Grades zur Agora-Diskussion überließ und mich bat es hier hochzuladen?
  • elstp 16/08/2016 17:37

    Attenzione, ich wuerde das zwar auch mit Achtung, Vorsicht uebersetzen, verstehe aber sehr gut, wenn Sag mal Micha es als Hoch..Achtung verstanden wissen moechte. Das ist den Bild sehr angemessen.

    Es ist richtig, wir diskutieen hier die Wirkung und Qualitaet eines fotografisch hergestellten Bildes, und zur technischen Qualitaet kann sich jeder Fachmann seine Meinung bilden. Das Bild aber, das hier vorgestellt wird; hat als Zielvorgabe die Vermittlung zur Arbeit eines uns unbekannten Kuenstlers.

    Der Autor hat einer kuenstlerischen Arbeit nicht nur einen Rahmen gegeben, sondern er hat das Objekt in einen Raum gestellt und belebt es durch den Schatten des abwesenden Kuenstlers, dem gegenueber ein weiterer Sitzplatz den Betrachter einlaedt, sich in Gedanken mit dem Werk dieses Kuenstlers zu befassen.

    Zwar steht auch das Kunstobjekt, das im Text im uebertragenen Sinne als Komposition mit dem Inhalt eines bestimmten Schrankkoffers beschrieben wid, im Zentrum, aber duch die raeumliche Wirkung tritt es in seiner Darstellungskraft zunaechst sehr zurueck.
    Gewicht bekommt hingegen das Portal; durch das man den Ausstellungsraum betritt; und Gewicht bekommt die Silhouette des Mannes; der in ein Buch schaut, und deutlich zu erkennen ist der leere Stuhl; der da wie als Einladung steht'

    Erst die Unruhe; die von dem Objektteil an der Wand ausgeht, praegt das Bild und dominiert auch das Kunstobjekt, und es bildet das Zentrum des Bildes, waehrend das Portal, das den Zugang gewaehrt, gerade durch seine Ruhe und Klarheit den Betrachter davon abhaelt; naeher zu treten'

    Man kann daher bei dem vorliegenden Bild von einer kuenstlerischen Arbeit sprechen; die dem Betrachter wahrscheinlich, wenn man dem Text folgt, das Charakteristische der Arbeiten des uns nicht bekannten Kuenstlers naeher bringen kann, naeher durchaus auch auf dem Wege der Raeumlichkeit des Bildes.
  • RKPictures 16/08/2016 13:40

    Ich bin des Italienischen jetzt nicht so mächtig, dass ich aus einem einzeln hingeworfenen "Attenzione" gleich 'Achtung in Form von Respekt' herauslesen muß.

    Wie dem auch sei: wir sind hier in der FOTOcommunity bei einer BILDdiskussion ... und nur, weil jemand (sogenannte) "Kunst" fotografiert, ist das daraus resultierende Foto nicht zwingend auch ein Kunstwerk. In vorliegendem Fall handelt es sich um nichts weiter als ein reines Abbild - was ja wohl auch die dem Fotografen gestellte Aufgabe war. Dass er diese ordentlich erledigt hat, habe ich dem Fotografen ja auch mit allem Respekt bescheinigt (ich hätte das 'Kunstwerk' vielleicht anders freigestellt, um es dem Betrachter etwas 'näher' zu bringen).

    Im Übrigen "Vorsicht": Respekt vor der 'Kunst im Allgemeinen' einzufordern, bedeutet auch, andere Meinungen als die eigene gelten zu lassen.
  • RKPictures 15/08/2016 23:27

    Ich empfinde das Foto als genauso "geschwätzig" wie den pseudo-intellektuellen Text des Kurators; von daher hat der Fotograf seine Sache ja ganz ordentlich gemacht. Ansonsten aber ein ziemlich beliebiges Foto, welches - wie mein Vorredner treffend bemerkt hat - jeder andere Besucher auch hätte machen können.

    Mal Hand auf's Herz, werte Agora-Redaktion: arbeiten bei Euch so wenige Leute, daß es nicht einmal für eine Urlaubsvertretung reicht ? Oder kommt da einfach kein brauchbarer Nachschub mehr an Bildern ?
  • Clara Hase 14/08/2016 22:44

    zu Bild und Text fiel mir ein: Der Künstler,Schatten seiner selbst

    auch hervorgehoben durch die Personen und Stuhlschatten - er braucht ein Gegenüber -er wartet auf ein Gegenüber.
    Seine Utensilien sind in einem Koffer, den ich aber nicht wirklich sehe.
    Der vorangestellte Torbogen und die Säulen, bewahren in allerkleinster Manier sein Kunst-Stück.
    Bei 5 Metern Höhe - seltsam.
    Oggi - heisst soviel wie: heute. Es ist also eher nicht sein Name.
    ein clownostüm und eine Art Thailändische Göttin sind aufgebaut - zu seinen Knien wirkt es als seienes Spielzeuge.

    das rad mit den Bldern- ER - über all mit Gesicht, Händen, zu zweit - am Wasser - das ist da alles verdammt klein hier in der FC - aber evtl soll es den Kofferblick darstellen?
    alles bei Sonnengöttlicher Beleuchtung - ein Ur?

    Selbst an auf hinter der Leinwand ist noch Schattentheater - wie zwei Mädchen mit fliegendem Zopf - aber vermutlich sind es eher eine Art Nymphen.
    Rätselhaft das alles,
    gut überlegt: inszeniert, fotografiert, dargestellt in angenehmer Farbgebung - nur so entsetzlich winzig das ich wohl häufiger daneben liege
  • Gerhard Körsgen 14/08/2016 8:58

    Finde ich eine eigentlich nicht zu schwer verständliche Allegorie auf Anwesenheit und Abwesenheit, Gemeinsamkeit und Einsamkeit, ein wenig Selbstbeweihräucherung, Licht und Schatten und sicherlich noch andere abstrakte Begriffe, die für sich ja nicht bildhaft darstellbar sind. Das Foto fängt das Ganze unter Einbindung der Umgebung dokumentarisch ein. Von daher bot es sich ja auch an dieses Foto für den Ausstellungskatalog zu nehmen: man kann sich vorher "ein Bild machen" was einen (vermutlich unter anderem) erwartet wenn man die Ausstellung besucht.
    Die einleitenden Texte von Kurator und Bildautor benötigt das Foto nicht um "verstanden" zu werden, es "spricht" aus sich heraus, finde ich.
  • Wolfgang Zeiselmair 13/08/2016 17:58

    Also, ich gehe jetzt einmal davon aus, dass der Text des Kurators mit dem zweiten Gänsefüßchen beginnt und mit einem ebensolchen endet. Das ist also kein verschwurbelter Text des Fotografen sondern ein Briefing das es in sich hat. Es ist schön zu sehen wie manch möchtegern Elite, Sprache die zur Verständigung entwickelt wurde aus Narzissmus so verbiegt, dass sie fast unverständlich wird.
    Meine Gratulation an den Fotografen, er hat die 13 Zeilen pseudo intellektuellen Geschwafels in ein klar strukturiertes Bild mit klarer Bildsprache übersetzt. Da gehört schon Können dazu.
    Servus
    Wolfgang
  • Agora 3.0 - Bildbesprechung intensiv 13/08/2016 16:59

    Ergänzung in eigener Sache:

    Das Bild wird - urlaubsbedingt - für zwei Wochen in der Diskussion bleiben...

    Viele Grüße
    Stefan von der Agora-Redaktion
  • tibbing1 13/08/2016 16:33

    Da der Fotograf durch den vorgegebenen Text des Kurators (wobei mir nicht ganz klar ist, an welcher Stelle er endet) und seine eigenen Erfahrungen mit dem Künstler bereits viel Hintergrundwissen vermittelt, ist der Zugang zum Werk des Künstlers nicht ganz so schwierig, der Zugang zum Foto jedoch umso mehr.

    Der nicht besetzte Stuhl ist eine Einladung den Raum durch die symmetrisch angeordneten Säulen zu betreten und „ im Ausstellungsraum Platz zu nehmen“, der ich gerne folgen würde, um die Dinge, die wie beschrieben, das Wesentliche des Künstlerseins symbolisieren in Augenschein zu nehmen. Die warmen Farben wirken zudem zusätzlich sehr einladend.

    Der "Künstler hat gegenüber Platz genommen“ und ist in ein Buch vertieft, wird es aber für einen Fragenden und einen an seinem Leben interessierten sicher zur Seite legen. – da er wie beschrieben " ein nicht greifbarer aber wunderbarer mensch mit großem, warmen herz "(ist), zwar "ständig auf Weltreise" –aber hier ist er ja irgendwie anwesend.

    Bevor man eintritt, ist die Gesamtwirkung einem Altar nicht unähnlich. Leider kann ich, wahrscheinlich aufgrund meines Monitors von mittlerer Qualität, auch bei maximalem Zoom die Details nicht erkennen.

    Sehr deutlich sehe ich noch, dass das geschriebene Wort Oggi – italienisch heute- ein zentrales Element der „mixed media Installation“ ist und aus diesem Grund vom Fotografen noch einmal im Titel aufgegriffen wurde.

    Auf jeden Fall habe ich nun Lust bekommen, mir auch die Originalausstellung einmal anzuschauen. Nach Abschluss der Agora Diskussion kann man sicher die Ausstellungsorte vom Fotografen erfahren. Insofern hat das Bild seine Wirkung nicht verfehlt und ist in einem Ausstellungskatalog am richtigen Ort.
  • elstp 13/08/2016 15:45

    Der Theoretiker steuert folgendes bei">
    Der Text des Kustos mit der nachfolgenden Aufforderung, daraus ein Bild zu schaffen; ist eine Abstraktion 2. Ordnung; also ein verbales Statement zum Oeuvre des noch zu erratenden Kuenstlers.
    Das Bild unseres Autors ist eine Abstraktion 1. Ordnung; ein Bild also; das auf anderem Weg eine Charakteisierung des Kunstschaffenden anhand seiner Werke versucht'
    Beides ersetzt nicht eine Annaeherung an die Realitaet durch den Betrachter; sondern beide bilden auf sehr persoenlich Art, eine Meinung, die Ausdrucksweise ab; mit der der Kuenstler mit seinem Publikum zu kommunizieen versucht.,

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