Tour zur Küste Teil 5

Tour zur Küste Teil 5

Tour zur Küste Teil 5

Ich sollte mal meine Geschichte weiter zu erzählen.
Auf jeden Fall saßen wir nun am späten Abend irgendwo im Regenwald auf einem Hof und kamen nicht weiter. Was geht da im Gehirn eines unerfahrenen Europäers vor? Wie gehts weiter? Wo verbringen wir die Nacht? Etwa im Auto?
Wie gesagt, irgendwie hatten wir immer Glück. Die Leute des Hof's waren inzwischen nach draußen gekommen und schauten was los ist. Sie gaben uns den Tipp, dass es in der Nähe ein Hostal gibt. Und dann riefen Sie dort an. Eine halbe Stunde später holte uns ein junges Päarchen mit dem Pickup ab. Hansjoerg wieder hinten auf der Ladefläche. Und das im Regen! So ging es eine kurze Strecke auf der Straße, bis wir in einen kleinen Weg abzweigten. Und dann fuhren wir auf einem holprigem Weg eine ganze Weile kreuz und quer durch den Dschungel. Die Blätter am Wegesrad schlugen gegen das Auto, bis wir gefühlte irgendwann auf eine Lichtung kamen. Hurra das Hostal. Auch hier war alles nass und das Wasser von oben tränkte den Boden immer weiter. Auf dem Weg vom Auto zur Unterkunft mussten wir über eine nasse Wiese, die von einem blanken Felsstück unterbrochen wurde. Na ja, blank - feucht und glitchig. Bepackt mit Rucksack und Fototasche machte ich mich auf den Weg und rutschte auf dem Felsstück in der Wiese aus. Da habe ich mir mal schnell die Hand verstaucht. Es war ja auch sonst noch nicht viel passiert.
Die Unterkunft war toll und sauber. Den Urwald um uns herum konnten wir am Abend wegen der Dunkelheit und des vielen Regens gar nicht wahrnehmen.