24.10.2005
Das Kompliment des Tages:
"Du siehst heute aus wie ein Testbild"
Vielen Dank Herr Kollege!
Montag, 10. Oktober:
Schönster Altweibersommer - noch einmal Menschen in T-Shirt und Sandalen in den Straßencafes und Biergärten. Wir lassen uns unser Kölsch schmecken und genießen die letzten wärmenden Strahlen der Sonne.
Bisher keine besonderen Vorkommnisse in der Schloßstraße.
10:47 Uhr: Ganz plötzlich kommt der Befehl von Aldi-Geschäftsführer Erich B.: "5 Paletten Lebkuchen und Spekulatius in den Eingangsbereich!"
Das Verhängnis nimmt seinen Lauf.
Zunächst reagiert Minimal-Geschäftsführer Martin O. eher halbherzig mit einem erweiterten Kerzensortiment und Marzipankartoffeln an der Kasse.
Aber nun überschlagen sich die Ereignisse:
15:07 Uhr: Edeka-Marktleiter Wilhelm T. hat die Mittagspause genutzt und operiert mit Lametta und Tannengrün in der Wurstauslage.
16:02 Uhr: Die Filialen von Penny und Reichelt bekommen Kenntnis von der Offensive, können aber aufgrund von Lieferschwierigkeiten nicht gegenhalten und fordern ein Weihnachtsstillstandsabkommen bis zum 20.Oktober.
Die Gespräche bleiben ohne Ergebnis.
Dienstag, 11. Oktober:
07:30 Uhr: Im Eingangsbereich von Karstadt bezieht überraschend ein Esel mit Rentierschlitten Stellung, während 2 Weihnachtsmänner vom studentischen Nikolausdienst vorbeihastende Schulkinder zu ihren Weihnachtswünschen verhören. Zeitgleich erstrahlt die Kaufhausfassade im gleißenden Schein von 260.000 Elektrokerzen. Die geschockte Konkurrenz kann zunächst nur ohnmächtig zuschauen. Immerhin haben jetzt auch Wertheim, Bolle und Minimal den Ernst der Lage erkannt.
Mittwoch, 12. Oktober:
09:00 Uhr: Edeka setzt Krippenfiguren ins Gemüse.
09:12 Uhr: Minimal kontert mit massivem Einsatz von Rauschgoldengeln im Tiefkühlregal.
10:05 Uhr: Bei Reichelt verirren sich dutzende Kunden in einem Wald von Weihnachtsbäumen.
12:00 Uhr: Neue Dienstanweisung bei Bolle:
An der Käsetheke wird mit sofortiger Wirkung ein "Frohes Fest" gewünscht. Die Schlemmerabteilung von Wertheim kündigt für den Nachmittag Vergeltungsmaßnahmen an.
Donnerstag, 13. Oktober:
07:00 Uhr: Karstadt schaufelt Kunstschnee in die Schaufenster.
08:00 Uhr: In eine eilig einberufenen Krisenversammlung fordert der aufgebracht Penny-Geschäftsführer Walter T. von seinen Mitarbeitern lautstark: "Weihnachten bis zum Äußersten!" und verfügt den pausenlosen Einsatz der von der Konkurrenz gefürchteten CD: "Weihnachten mit Mireille Mathieu" über Deckenlautsprecher.
Der Nachmittag bleibt ansonsten ruhig.
Freitag, 14. Oktober:
08:00 Uhr: Anwohner der Schloßstraße versuchen mit Hilfe einer einstweiligen Verfügung die nun von Wertheim angedrohte Musikoffensive "Heiligabend mit den Flippers" zu stoppen.
09:14 Uhr: Ein Aldi-Sattelschlepper mit Pfeffernüssen rammt den Posaunenchor "Adveniat", der gerade vor Karstadt zum großen Weihnachtsoratorium ansetzen wollte.
09:30 Uhr: Aldi dementiert. Es habe sich bei der Ladung nicht um Pfeffernüsse, sondern um Christbaumkugeln gehandelt.
18:00 Uhr: In der Stadt kommt es kurzfristig zu ersten Engpässe in der Stromversorgung als der von Tengelmann beauftragte Rentner Erwin Z. mit seinem Flak-Scheinwerfer Marke "Varta Volkssturm" den Stern von Bethlehem an den Himmel zeichnet.
Sonnabend, 15. Oktober:
Die Fronten verhärten sich, die Strategien werden zunehmend aggressiver
10:37 Uhr: Auf einem Polizeirevier meldet sich die Diabetikerin Anna K. und gibt zu Protokoll, sie sei soeben auf dem Bolle-Parkplatz zum Verzehr von Glühwein und Christstollen gezwungen worden. Die Beamten sind ratlos.
12:00 Uhr: Seit gut einer halben Stunde beschießen Karstadt, Edeka und Minimal die Einkaufszone mit Schneekanonen. Das Ordnungsamt mahnt die Räum- und Streupflicht an. Umsonst.
14:30 Uhr: Teile des Stadtbezirks sind unpassierbar. Eine Hubschrauberstaffel des Bundesgrenzschutzes beginnt mit der Bergung von Eingeschlossenen - Menschen wie Du und ich, die nur mal in der schönen Herbstsonne bummeln wollten ...
Herr Bucki 01/03/2006 20:16
ja holla, da guckt man ganz unbedarft vorbei und - welch profilpic blickt einem da entgegen ;)ist das als unterstreichenswerte politische aussage zu sehen?!
Laurita Dinamita 12/02/2006 3:40
haha selber! brauchen wir schwarzgeld? ;)Jörn Stubbe 09/02/2006 16:30
hast ja mal ordentlich aufgeräumt in deinem portfolio ;)Katrin Adam 12/01/2006 17:46
*nur mal wieder einen Gruß hier lass* :-)Laurita Dinamita 04/01/2006 3:14
frohes neues jahr übern berg :)Häseken Hase 24/12/2005 14:07
Laurita Dinamita 24/11/2005 17:02
ey wie war eigentlich muchstock??Melonie 21/11/2005 13:51
"Schwer zu sagen,
was Du fühlst,
wie Du Dich fühlst.
- außer Zweifel:
Du machst Deine Sache,
Du hast Dich im Griff:
- hoffentlich ist es
kein Würgegriff.
Du wirkst manchmal
so kurzatmig."
_K. A.-W.
Übung macht den Meister....
Freiwillig vor, wenn Ihr Euch vor meine Linse traut :o)
Einfach Kontakt per Fotomail oder Quickmessage aufnehmen.
Ich kann den Blues nicht neu erfinden,
aber ich glaub, ich bin nah dran...
David Zilk 19/11/2005 0:26
oh...ich sehe du hast geburtstag.....na dann alles liebe auch von mir!! :)Al Ex 19/11/2005 0:01
Happy Birthday ;-)Norman K. 10/11/2005 18:45
sehr schöne arbeiten!lg
Melonie 05/11/2005 22:57
24.10.2005
Das Kompliment des Tages:
"Du siehst heute aus wie ein Testbild"
Vielen Dank Herr Kollege!
Montag, 10. Oktober:
Schönster Altweibersommer - noch einmal Menschen in T-Shirt und Sandalen in den Straßencafes und Biergärten. Wir lassen uns unser Kölsch schmecken und genießen die letzten wärmenden Strahlen der Sonne.
Bisher keine besonderen Vorkommnisse in der Schloßstraße.
10:47 Uhr: Ganz plötzlich kommt der Befehl von Aldi-Geschäftsführer Erich B.: "5 Paletten Lebkuchen und Spekulatius in den Eingangsbereich!"
Das Verhängnis nimmt seinen Lauf.
Zunächst reagiert Minimal-Geschäftsführer Martin O. eher halbherzig mit einem erweiterten Kerzensortiment und Marzipankartoffeln an der Kasse.
Aber nun überschlagen sich die Ereignisse:
15:07 Uhr: Edeka-Marktleiter Wilhelm T. hat die Mittagspause genutzt und operiert mit Lametta und Tannengrün in der Wurstauslage.
16:02 Uhr: Die Filialen von Penny und Reichelt bekommen Kenntnis von der Offensive, können aber aufgrund von Lieferschwierigkeiten nicht gegenhalten und fordern ein Weihnachtsstillstandsabkommen bis zum 20.Oktober.
Die Gespräche bleiben ohne Ergebnis.
Dienstag, 11. Oktober:
07:30 Uhr: Im Eingangsbereich von Karstadt bezieht überraschend ein Esel mit Rentierschlitten Stellung, während 2 Weihnachtsmänner vom studentischen Nikolausdienst vorbeihastende Schulkinder zu ihren Weihnachtswünschen verhören. Zeitgleich erstrahlt die Kaufhausfassade im gleißenden Schein von 260.000 Elektrokerzen. Die geschockte Konkurrenz kann zunächst nur ohnmächtig zuschauen. Immerhin haben jetzt auch Wertheim, Bolle und Minimal den Ernst der Lage erkannt.
Mittwoch, 12. Oktober:
09:00 Uhr: Edeka setzt Krippenfiguren ins Gemüse.
09:12 Uhr: Minimal kontert mit massivem Einsatz von Rauschgoldengeln im Tiefkühlregal.
10:05 Uhr: Bei Reichelt verirren sich dutzende Kunden in einem Wald von Weihnachtsbäumen.
12:00 Uhr: Neue Dienstanweisung bei Bolle:
An der Käsetheke wird mit sofortiger Wirkung ein "Frohes Fest" gewünscht. Die Schlemmerabteilung von Wertheim kündigt für den Nachmittag Vergeltungsmaßnahmen an.
Donnerstag, 13. Oktober:
07:00 Uhr: Karstadt schaufelt Kunstschnee in die Schaufenster.
08:00 Uhr: In eine eilig einberufenen Krisenversammlung fordert der aufgebracht Penny-Geschäftsführer Walter T. von seinen Mitarbeitern lautstark: "Weihnachten bis zum Äußersten!" und verfügt den pausenlosen Einsatz der von der Konkurrenz gefürchteten CD: "Weihnachten mit Mireille Mathieu" über Deckenlautsprecher.
Der Nachmittag bleibt ansonsten ruhig.
Freitag, 14. Oktober:
08:00 Uhr: Anwohner der Schloßstraße versuchen mit Hilfe einer einstweiligen Verfügung die nun von Wertheim angedrohte Musikoffensive "Heiligabend mit den Flippers" zu stoppen.
09:14 Uhr: Ein Aldi-Sattelschlepper mit Pfeffernüssen rammt den Posaunenchor "Adveniat", der gerade vor Karstadt zum großen Weihnachtsoratorium ansetzen wollte.
09:30 Uhr: Aldi dementiert. Es habe sich bei der Ladung nicht um Pfeffernüsse, sondern um Christbaumkugeln gehandelt.
18:00 Uhr: In der Stadt kommt es kurzfristig zu ersten Engpässe in der Stromversorgung als der von Tengelmann beauftragte Rentner Erwin Z. mit seinem Flak-Scheinwerfer Marke "Varta Volkssturm" den Stern von Bethlehem an den Himmel zeichnet.
Sonnabend, 15. Oktober:
Die Fronten verhärten sich, die Strategien werden zunehmend aggressiver
10:37 Uhr: Auf einem Polizeirevier meldet sich die Diabetikerin Anna K. und gibt zu Protokoll, sie sei soeben auf dem Bolle-Parkplatz zum Verzehr von Glühwein und Christstollen gezwungen worden. Die Beamten sind ratlos.
12:00 Uhr: Seit gut einer halben Stunde beschießen Karstadt, Edeka und Minimal die Einkaufszone mit Schneekanonen. Das Ordnungsamt mahnt die Räum- und Streupflicht an. Umsonst.
14:30 Uhr: Teile des Stadtbezirks sind unpassierbar. Eine Hubschrauberstaffel des Bundesgrenzschutzes beginnt mit der Bergung von Eingeschlossenen - Menschen wie Du und ich, die nur mal in der schönen Herbstsonne bummeln wollten ...
Martin Taube 22/10/2005 21:23
das ist ja ganz doll schoen....hachGespür für Licht 11/10/2005 21:07
Was für ein obergeniales Profilbild.Melonie 11/10/2005 10:56
Ja, über sowas kann ich schmunzeln