Heiner Kerkau

Meine ersten Fotoversuche habe ich auf einem Schulausflug nach Prag unternommen,
die erste intensive Fotografierei folgte auf einer 16.000km-Abenteuer-Tour mit dem Wohnmobil durch Nordafrika, den nahen und mittleren Osten,
dann haben sich für mich zwei Schwerpunkte in der Fotografie gebildet:
1) die Reisefotografie, hier reise ich aktuell mit zwei Diashows durch die Lande (Madeira - Grüner Felsen im Atlantik, Kuba - Traum und Realität in der Karibik),
2) Akt- und Porträtfotografie, vor allem in Schwarz-Weiß als Kontrast zur Reisefotografie, fotografiere im eigenen mobilen Studio oder draussen (Bilder sind u.a. auch in Ausstellungen zu sehen), fotografiere gerne nach Konzept oder auf spontanen Sessions,
gerne in alten Industrieanlagen und Gemäuern, diese geben meist einen wunderbaren Kontrast zu weichen, hellen, lebendigen Formen, ebenfalls gerne die Verbindung von Akt und Kunst im öffentlichen Raum


Ausrüstung: ausschließlich analog und mit Leica (von meinen ersten Versuchen habe ich noch eine alte Voigtländer)

Ich stelle nur einige Bilder aus dem Porträt- bzw. Aktbereich in die FC, denn für mich kommen Bilder letztlich nur als hochwertiger Abzug oder in der Projektion zur letzten Geltung, eine Präsentation auf dem Bildschirm ist für mich lediglich ein (aber sicher nicht zu unterschätzendes) Vehikel zur Kommunikation. Die Bilder haben daher auch nicht immer die größte Auflösung.

Aktuell:
Die nächste F o t o a u s s t e l l u n g findet im Kulturbahnhof Hiltrup in Münster startet am Sonntag, 11.10.2020 und geht bis zum 18.11.2020. Dort stelle zusammen mit ein paar anderen Fotografen nach langer Zeit mal wieder SW-Akt-Fotografien aus. Die Vernissage ist um 15.00 Uhr.

Bei Bildkritiken halte ich mich mit Kommentaren, die aus ein oder zwei Worten wie „super“, „wow“ oder ähnlichem bestehen, zurück. Ich versuche mich mit den Bildern auseinanderzusetzen, die Kritiken sind dann oft auch etwas länger.

Die digitale Bildbearbeitung bietet faszinierende Möglichkeiten, wird aber aus meiner Sicht vielfach nur als Selbstzweck verwendet, bzw. misslungene Bilder werden scheinbar aufgemotzt. Ich selbst sehe die EBV als Hilfsmittel, um Bilder bzw. Bildideen, die aufnahmetechnisch nicht direkt umsetzbar sind, fertigzustellen. Das fertige Bild im Moment der Aufnahme steht für mich im Vordergrund.