Aber - man sieht es nicht. Das war bei Deinen früheren Bildern anders. Das Bild ist schön, aber nichts, was mich vom Hocker reissen würde. Die frenetischen Kommentare verstehe ich nicht. Ein schönes Bild ist doch nicht das Bild von etwas Schönem. Bei jedem Bild muss man sich fragen: Was war die Leistung des Fotografen? Gut, er war da, aber das waren viele andere auch. Worin unterscheidet sich Dein Bild von dem Bild dessen, der neben Dir stand? Du hast eine schöne Postkarte fotografiert...
Irgendwie haben ja alle Fotografen ein gemeinsames Ziel, nämlich gute Fotos zu machen. Aber was ist überhaupt „gut“, was macht ein gutes Foto aus? Das Thema ist natürlich höchst subjektiv. Und das ist auch gut so, sonst sähen ja alle Fotos mehr oder weniger gleich aus. Wenn man nun aber ein Foto gemacht hat, oder bei einem anderen Fotografen sieht, dass einem gefällt, finde ich sehr spannend, sich zu fragen, was genau das Foto zu einem guten Foto macht. Soviel vorne weg. wir werden wie so viele vor uns, diese Frage nicht beantworten können.
Ich esse jeden Tag Brot, das machen sicher andere auch. Ich sehe daher kein Problem, ähnliche Motive abzulichten, sondern habe den Ansporn, es besser zu machen. Ob mir das gelingt, bewerten andere. Einige werden die Aufnahmen schön finden und einige werden sie verteufeln. Man kann alle Dinge aus verschiedenen Blickwinkeln betrachten und diese als positive oder negativ sehen. Ist ein Postkartenmotiv wirklich schlecht? Wer entscheidet das? - Aber so ist es eben - Wichtig ist, dass sie mir selber gefallen. Ich male in Öl, auch hier habe ich meinen ganz persönlichen Malstil, den ich auch nie verändern werde und das zeichnet das Gemälde aus. (oder auch nicht) Hier ein Beispiel
Fred Dahms
„Ein gutes Foto ist ein Foto, auf das man länger als eine Sekunde schaut“. Ein Anspruch darauf, dass die Fotografie auch gefällt, kann und darf damit nicht assoziiert werden, denn das ist Blödsinn.
Gruss FRED
Fred Dahms 18/12/2017 20:54
doch, schon leicht bearbeitetGruss FRED