• peju 17/10/2018 8:55

    Eigentlich mach ich ja Pause, aber das reizt mich doch mal 'ne Pause von der Pause zu machen.
    'Kleinste Teilchen'... Joghurts, Quarks... und immer noch suchen und zertrümmern sie ohne rechte Idee, wie das wohl alles zusammenpassen würde...und sehen den Wald vor lauter Quark und Joghurt nicht. Sie stehen echt zu nah davor die Wissenschaftler, Da verliert man schon mal den Blick aufs Ganze, weil man in unmittelbarer Kurzsichtigkeit sich in Joghurts und Quarks verheddert hat...bis einer schrie: Heureka!!
    Und das Higgins- Boson war erfunden. Irgendein Zauber müsse ja in der Schwerkraft sein, wie könnten sich sonst Gegenstände über trilliarden Lichtjahre hinweg gegenseitig anziehen?
    Wie das arme Boson das Kunststück fertigbringt haben sie aber nicht herausgefunden. Erst mal ein Schild drankleben und weiter in den Quarks und Joghurts wühlen, koste was es wolle... und es kostet!
    Ich habe da eine Idee...ist aber (leider) nicht von mir:
    Der Raum!
    Allgegenwärtig und das genaue Gegenteil von 'Nichts', nämlich schlicht und ergreifend... alles. Man könnte auch 'Das Alles' sagen und würde den Nagel auf den Kopf treffen.
    Alles, buchstäblich alles was existiert ist ...Raum.
    Mal entspannt und massefrei, mal zusammengeknüllt aus aberwitzig vielen kondensierten winzigsten Raum-Teilchen.
    Und schon ist die Erdanziehung mühelos erklärt...und sogar Einstein hätte nichts dagegen, da er schon formulierte, daß der Raum stellenweise gekrümmt daherkommt, wie ein alter Greis...und in diesen 'Raumtiefdruckgebieten' werden Galaxien sichtbar, die eine verblüffende Übereinstimmung mit Hurrikanen oder einfach nur rotierenden Tiefdruckzentren im Wettergeschehen haben...
    So...es klingelt... Pause von der Pause zuende..
    und ein schöner Gruß aus Köln, der schrecklich(en) mitunter schönen (nach ein paar Kölsch) Stadt am Rhein, wo es auch etliche romanische Kirchen gibt mit interesssanten Vieleckkonstruktionen...
    Peter
  • Carsten Mundt 18/10/2018 17:12

    Eigentlich hat man ja als Laie so die Vorstellung, dass die Wissenschaft weiß, was sie tut, aber wenn man dann Berichte liest, wie sehr da gestritten wird und wie oft man an Theorien glaubt, nur weil sie "schön" sind, kann man den Eindruck erhalten, die Wissenschaft erfindet Theorien, damit sie nach Beweisen suchen kann, kurz: sie kreist oft um sich selbst. Dass dabei auch manchmal so tolle Sachen, wie die Teflonpfanne entstehen, obwohl es ja auch nur ein schönes Märchen ist, dass diese ein Nebenprodukt aus der Weltraumforschung ist, grenzt schon an ein Wunder fast biblischen Ausmaßes :)
  • E. W. R. 18/10/2018 17:14

    Lieber Carsten, lieber Peter, vielen 'Dank für eure Beiträge! Ich denke, wir verstehen von der Welt das, was wir aufgrund der Grenzen unserer Erkenntnisfähigkeit verstehen können, und ordnen ihre Erscheinungen metaphorisch benannt in unser Weltbild ein. Beim CERN wird, wenn ich nicht irre, seit einiger Zeit nichts Neues mehr entdeckt. Ich hatte bereits früher vermutet, dass Manches, was aus der Atomzertrümmerung resultiert, eben Trümmer sind, aber keine strukturellen Aufbaugrößen. Das Rätsel eines aus einer Singularität entstehenden, sich ausbreitenden Universums bleibt; das Geschaffene versteht die Schöpfung nicht wirklich.
  • E. W. R. 18/10/2018 23:02

    Lieber Carsten, es gibt bereits eine jüngere Naturwissenschaftlerin, die gegen den Glauben an "schöne" Theorien ein Buch geschrieben hat; leider fällt mir aber gerade ihr Name nicht ein. Was an hundert oder mehr Fachbeiträgen auf meinem Gebiet liegt, mit denen ich mich mehr oder weniger ernsthaft beschäftigen muss. ;-))

    https://www.philosophie.hu-berlin.de/de/lehrbereiche/natur/mitarbeiter/mueller/gelungene-texte-von-studierenden/markus-wnrd.pdf