• E. W. R. 15/01/2020 10:29

    Gewalt ist eine Komponente der Tierwelt, genauer gesagt der Welt der Raubtiere. Wenn nun aber genug sogenannte Menschen sich wie Tiere verhalten, sollten die, die darüber zu richten haben, nicht auch wieder ins tierische Milieu zurückfallen. Die Lösung von antiken, mittelalterlichen und (früh-)neuzeitlichen Vergeltungspraktiken fällt allerdings sehr schwer und ist in vielen Staaten noch gar nicht durchgesetzt. Das zeigt auch die unmittelbare Gegenwart. Freilich wüsste man auch gern, wie man die Krankheit namens Verbrechertum heilen könnte. HG, E.
  • Jadugaar 15/01/2020 16:16

    Die Kluft zwischen Gerechtigkeitserleben und Rechtsprechung ist nicht leicht zu überbrücken. Noch hat es sich nicht weit genug herumgesprochen, dass es keine Gerechtigkeitssprechung gibt. Die Frage mit dem Verbrechertum ist eine sehr schwere. Wer über die Definitionsmacht verfügt, bestimmt auch den Verbrecher. In unserer gesellschaftlichen Verfasstheit kann ich nur vermuten, dass es die Ausbeutung des Menschen durch den Menschen mit brachialen Mitteln ist. Der "leichtere Weg", an anderer Leute Hab und Gut, den schnellen Euro zu kommen, hat eine hohe Verführungskraft, die selbst ehrwürdige Berufe nicht verschont lässt. Eine wirksame Antwort auf diese Missachtung und diesen Missbrauch zu finden, befreite uns von einer anhaltenden Hilflosigkeit.
    HG Jadugaar
  • E. W. R. 15/01/2020 23:07

    "Für die menschliche Natur kann sich niemand entschuldigen!" heißt es so schön doppeldeutig in "Venezianische Scharade" von Donna Leon. HG, E.