Ich sehe keinen Kontext oder kausalen Zusammenhang zwischen der "Brutkastenlüge" und dieser Collage. Das eine wurde als gesteuerte Lügenaktion entlarvt, während die Collage hier schlicht aktuelle Fotos zum Corona-Thema zeigt. Mit anderen Worten: Propagandistisch ist Dein Beitrag, da Du ungeeignete Mittel bemühst, um nicht fundierte Meinung zu machen.
Fallzahlen im Zusammenhang mit dem Karneval in Mainz liegen mir nicht vor - somit kann ich das nicht kommentieren. Gehen wir also davon aus, dass Du die Zahlen kennst. Was sagt die nun aus? Nicht mehr, als dass die Besucher zu beglückwünschen sind, da nicht ausreichend Infizierte vor Ort waren, um eine Infektionsexplosion auszulösen. Wir alle wissen von vielen anderen Beispielen hier (Heinsberg, etc) und anderswo. Die Liste ist mittlerweile erschreckend lang.
Der minimale Aufwand (wenige Zeit am Tag eine Maske vor der Nase und unkomplizierte Abstandsregeln - kaum mehr...) verhindert erfolgreich genau das oben beschriebene Horrorszenario, indem man sich einfach wie ein soziales, verantwortungsbewusstes Wesen verhält.
Kürzlich las ich von einem Deutschen, der in Rom lebt und arbeitet. Frei zitiert: "Ich schäme mich für meine Landsleute. Würden die erleben, was hier passiert, käme niemand mehr auf die Idee, die vorsorglichen Massnahmen als diktatorische Willkür zu bezeichnen."
Dann gibt es noch meine Ex-Kollegin, die 2 Wochen Corvid-bedingt im Koma lag und niemals mehr atmen können wird, wie zuvor. Sie sitzt mit Wuttränen in den Augen vor der Glotze und sieht, was am WE in Berlin passierte. Ich verstehe sie gut.
Na ja, die Aussage "Zugleich wünsche ich mir, dass unsere Medien mehr Schockbilder zeigen, ähnlich denen auf Zigarettenschachteln:
Intensivstation mit vielen Beatmungsbetten, Apparate und Schläuche, ....." finde ich sehr bedenklich.
Was soll denn damit erreicht werden? Daß die Immunkompetenz/Immunabwehr bei vielen Menschen durch ständige angstauslösende Bilder und Nachrichten beschädigt wird?
Die Collage zeigt Fotos von Feiernden und von Intensivstationen in Krankenhäusern. O.k. So etwas gab es letztes Jahr auch und in den Jahren zuvor auch, jeweils auf den Höhepunkten von Viruswellen. Gerade in den USA, Italien und Spanien. Die absolut gleichen Szenen. Das ist doch nicht die erste Viruswelle, die Menschenleben kostet.
Der "Dreh" vom selbsternannten Herrn Spindoktor kommt erst durch den beschämenden Text unter der Collage. Als Beispiel für diese grandiose Falschinformation in Kombination mit manipulierenden emotionalisierenden Bildinhalten: "Die größte davon: Verschwörungstheoretiker, Realitätsleugner und Esoteriker verbrüdern sich mit den Reichsbürgern."
Erreicht werden soll mit Schockbildern, dass die Vernunft einkehrt und hirnlose Parties sowie solche verantwortungslosen Demos wie am 1. August in Berlin nicht wieder vorkommen.
Der immer wieder bemühte Vergleich mit früheren Viruswellen hinkt gewaltig. Die spanische Grippe nach dem 1. Weltkrieg raffte die Menschen in einer Zeit hin, als die Medizin noch chancenlos war. Deshalb müssen wir uns heute doch nicht in unser Schicksal ergeben, wenn Chancen zu erwarten sind.
Ja, Verschwörungstheoretiker, Realitätsleugner, Esoteriker und Reichsbürger, auch Linke und Genderaktivisten waren am 1. August auf der Demo wie erwartet zu besichtigen. Ich habe das Ereignis aus gebührender Distanz fotografiert und war der einzige mit Maske (außer die Polizei). Du urteilst, ohne Dich informiert zu haben. Auch ein Realitätsverweigerer?
Rafael S. 02/08/2020 15:22
Ich sehe keinen Kontext oder kausalen Zusammenhang zwischen der "Brutkastenlüge" und dieser Collage. Das eine wurde als gesteuerte Lügenaktion entlarvt, während die Collage hier schlicht aktuelle Fotos zum Corona-Thema zeigt. Mit anderen Worten: Propagandistisch ist Dein Beitrag, da Du ungeeignete Mittel bemühst, um nicht fundierte Meinung zu machen.Fallzahlen im Zusammenhang mit dem Karneval in Mainz liegen mir nicht vor - somit kann ich das nicht kommentieren. Gehen wir also davon aus, dass Du die Zahlen kennst. Was sagt die nun aus? Nicht mehr, als dass die Besucher zu beglückwünschen sind, da nicht ausreichend Infizierte vor Ort waren, um eine Infektionsexplosion auszulösen. Wir alle wissen von vielen anderen Beispielen hier (Heinsberg, etc) und anderswo. Die Liste ist mittlerweile erschreckend lang.
Der minimale Aufwand (wenige Zeit am Tag eine Maske vor der Nase und unkomplizierte Abstandsregeln - kaum mehr...) verhindert erfolgreich genau das oben beschriebene Horrorszenario, indem man sich einfach wie ein soziales, verantwortungsbewusstes Wesen verhält.
Kürzlich las ich von einem Deutschen, der in Rom lebt und arbeitet. Frei zitiert: "Ich schäme mich für meine Landsleute. Würden die erleben, was hier passiert, käme niemand mehr auf die Idee, die vorsorglichen Massnahmen als diktatorische Willkür zu bezeichnen."
Dann gibt es noch meine Ex-Kollegin, die 2 Wochen Corvid-bedingt im Koma lag und niemals mehr atmen können wird, wie zuvor. Sie sitzt mit Wuttränen in den Augen vor der Glotze und sieht, was am WE in Berlin passierte. Ich verstehe sie gut.