Ich nehme an, der Illustrator Leloir und sein Holzstecher Huyot haben länger daran gearbeitet als ein Jahr. Ist aber auch egal, denn entscheidend ist die Vervielfältigung, mit der man sicher parallel zur künstlerischen Entstehung angefangen hat. Von den Druckblättern der Holzstiche müssten fotomechanisch Klischees geätzt worden sein, teilweise verkleinert, denn in Holz kriegt man Feinheiten nur im Großen hin. Stiche sind Tiefdruckformen, Bücher wurden samt Illustrationen aber im Hochdruckverfahren gedruckt. Es war also sowieso nötig, Klischees zu machen, und dann auch gleich für alle Verlage im Ausland.
wenn ja, dann ist das Buch bestimmt nach 1900 gedruckt worden, denn hier wird Gustave Doré als Illustrator für "Münchhausen" erwähnt und der ist 1883 geboren worden
smokeonthewater 06/12/2020 2:36
Ich nehme an, der Illustrator Leloir und sein Holzstecher Huyot haben länger daran gearbeitet als ein Jahr. Ist aber auch egal, denn entscheidend ist die Vervielfältigung, mit der man sicher parallel zur künstlerischen Entstehung angefangen hat. Von den Druckblättern der Holzstiche müssten fotomechanisch Klischees geätzt worden sein, teilweise verkleinert, denn in Holz kriegt man Feinheiten nur im Großen hin. Stiche sind Tiefdruckformen, Bücher wurden samt Illustrationen aber im Hochdruckverfahren gedruckt. Es war also sowieso nötig, Klischees zu machen, und dann auch gleich für alle Verlage im Ausland.