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0808 Wikinger-Mythen

0808 Wikinger-Mythen

12.332 15

homwico


Premium (Complete), Coburg

0808 Wikinger-Mythen

Ein perspektivischer Blick entlang der Wand mit Rundholz-Bauweise auf einen Teil der im Hintergrund gelegenen Wikingersiedlung. Gut kann man die Konstruktion des Dachaufbaus erkennen. Der Blick wird auf einen Teil eines großen Langhauses und den Palisadenzaun um die Ansiedlung geführt. Das Dorf liegt malerisch inmitten grüner Wiesen und Weideflächen in der Ebene mit dem Seereservoir Affall. Im Hintergrund die auslaufenden Geröllhalden des Teitsbrekkutindur, die mit der aktuellen Witterung in einer Höhe von etwa 20 Metern im Dunst und Nebel verschwinden. Von linken Bildrand zieht sich im Vordergrund der Schotterweg um die Hütte herum Richtung Dorf. Ein Stückchen links oberhalb sieht man das kleine Flüsschen „Rot“.

Was waren die Wikinger für Menschen? Etabliert hat sich in unserer Zeit der Mythos des raubeinigen und grobschlächtigen Wikingers, der als Sauf- und Raufbold brandschatzend, mordend und Frauen vergewaltigend, auf Plünderfahrten Städte und Ansiedlungen in seinem Wirkungskreis, blitzschnell aus dem Nichts, meist als Seefahrer vom Meer mittels schneller wendiger Schiffe auftauchend, überfiel. Dargestellt als großer schlanker Recke mit durchtrainiertem Körper, langem wirren Haar oftmals mit Zopf und mit Vollbart oder/und spitz gestutzten Kinnbärten, trug der Wikingerkrieger in der Schlacht als Kopfschutz einen runden oder konischen spitzen Helm aus Leder oder Metall, der oftmals mit Kuhhörnern versehen dargestellt wird, was ein Mythos ist. Der Oberkörper war mit einem Kettenhemd bedeckt und als Waffen führte ein Krieger Schwert, Streitaxt, Speer, Pfeil und Bogen und Schild mit sich. Schwert, Kettenhemd und Helm war in der Regel jedoch ein Statussymbol der Anführer.
Die Blütezeit der Wikinger zog sich über 3 Jahrhunderte: Vom Ende des 8. Jahrhunderts, laut Chronik fand die erste Plünderung am 8.Juni 793 des Klosters Lindisfarne auf Northumberland statt, bis etwa Ende des 11.Jahrhunderts, als die Christianisierung der skandinavischen Wikinger das Ende der Wikingerzeit einläutete.
Auch wenn sich das Schreckensbild des brutalen, waffenstarrenden Wikingers tief in das Gedächtnis der Menschen eingebrannt hat: Heute ist der Trend hin zur „Romantisierung“ mit der Darstellung des Wikingers als stolzer selbstbewusster, tapferer Mann und Krieger in Mode.
Was vielfach nicht in den Vordergrund dringt: ein großer Anteil der Wikinger war sesshaft. Viele waren als friedliche Bauern und Händler tätig.
Der Name Wikinger leitet sich wahrscheinlich aus dem Altnordischen Wort “Vikingr“ was am einfachsten mit dem Begriff „Seefahrer“ oder „Seekrieger“ übersetzt werden kann.

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