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DDR-Harzgewinnung ...

DDR-Harzgewinnung ...

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HL Photo


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DDR-Harzgewinnung ...

Die Gewinnung des Harzes der Kiefer

Die Kiefernharzung wurde in Deutschland im Mai 1990 im Zusammenhang mit der deutschen Wiedervereinigung eingestellt. Damit endete sie 75 Jahre nach der Aufnahme im 1. Weltkrieg 1916 und ihrem Höhepunkt in der Deutschen Demokratischen Republik. Unter den neuen Bedingungen konnte sie vor allem mit den Angeboten aus tropischen Ländern nicht mehr konkurrieren.

In der DDR jedoch hatte die Harzung der Kiefer Pinus silvestris bis zur Wiedervereinigung einen besonders hohen technologischen Stand auf wissenschaftlicher Basis erlangt.

Bei jedem Reißen wurden 2 neue Risse angebracht, dazwischen befinden sich Risspausen, sie ermöglichten, dass sich Harz in den Harzkanälen nachbildet.
Pro Jahr, je nach Witterung von Ende April bis Anfang Oktober wurden 22 bis 26 Risse angebracht. Kiefern kurz vor Umtriebszeit geharzt, konnten so 5 bis 6 Jahre geharzt werden, die Harzernte des Baumes wurde max. 12 Jahren nach Beginn abgeschlossen.

Etwa 1/3 des Stammumfanges blieb beim Reißen als Lebensstreifen unberührt.

Das Motiv ist vom 25. Aug. 2015 mit Ort Prerow, Ostsee

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