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Der (Mord-)Fall Hannah

Der (Mord-)Fall Hannah

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Dirk.K.


Premium (Basic), Bonn

Der (Mord-)Fall Hannah

(Fast) vier Jahre später bewegt mich, als Polizist, dieser Fall noch immer:
5 Tage intensive Fahndung nach dem verschwundenen Mädchen.
Dann die grausame Entdeckung und Gewissheit!

Dieser Brief wurde von einem Unbekannten an dem Tatort hinterlegt.



Die Presse:

Lebenslang für Mord an Hannah

Der Angeklagte im Mordfall der 14-jährigen Hannah aus Königswinter ist zu lebenslanger Haft verurteilt worden. Das Gericht stellte auch die besondere Schwere der Schuld fest. So wird eine vorzeitige Entlassung des Mannes nach 15 Jahren Haft verhindert.


Der Angeklagte Zdenek H. muss lebenslang in Haft.

Höchststrafe für den Mörder der 14-jährigen Hannah aus Königswinter: Das Bonner Landgericht hat den 25-jährigen Fahrzeugreiniger Zdenek H. zu einer lebenslangen Haftstrafe verurteilt und die besondere Schwere der Schuld festgestellt, womit eine vorzeitige Freilassung nach 15 Jahren Haft ausgeschlossen ist. Es folgte damit dem Antrag der Staatsanwaltschaft. Allerdings hat der Verteidiger Revision angekündigt. Rechtsanwalt Uwe Krechel kritisierte nach der Urteilsverkündung, dass die Strafkammer die besonders schwere Schuld des Angeklagten festgestellt hat.


Der Angeklagte hatte gestanden, das Mädchen am Abend des 29. August vergewaltigt und mit 16 Messerstichen getötet zu haben. Als Motiv gab der Homosexuelle an, er habe einmal Lust auf eine Frau gehabt. Hannah sei ein Zufallsopfer gewesen, als er sie an einer Straßenbahnhaltestelle unweit ihres Elternhauses überfiel. Die Polizei entdeckte die zugedeckte Leiche des Mädchens fünf Tage später in einem Gebüsch. Der Täter war auf dem Firmengelände beschäftigt und wurde von einer DNA-Testaktion erfasst und damit überführt.

Der 25-Jährige lebte in Königswinter mit seinem Lebensgefährten zusammen. Am Tag des Verbrechens hatte er nach eigener Aussage beim Fernsehen den Plan gefasst, eine Frau zu vergewaltigen. Er beschaffte Klebeband und Kabelbinder und lauerte in der Nähe seines Arbeitsplatzes an der Straßenbahnhaltestelle Oberdollendorf auf ein Opfer. Hannah stieg gegen 20.00 Uhr aus, wie die Aufnahme einer Überwachungskamera beweist. Der 25-Jährige knebelte und fesselte das Mädchen und vergewaltigte sie in einem der Busse, zu denen er als Reiniger Zugang hatte. Damit sie ihn nicht verraten könnte, stach er immer wieder auf sie ein und schnitt ihr zuletzt den Hals durch.

Die Polizei hatte die Beschäftigten rund um den Tatort zu einer Speichelprobe aufgefordert. Daran hatte auch Zdenek H. teilgenommen. Nach dem positiven Ergebnis wurde er am 12. September festgenommen. Vor Gericht hatte er sich gefühllos und ohne Reue gegeben. In seinem Schlusswort äußerte der Angeklagte Zdenek H. erstmals sein Bedauern. Der Angeklagte ist nach dem psychiatrischen Gutachten ohne Einschränkung schuldfähig. Eine Sicherungsverwahrung des 25-Jährigen sei nicht erforderlich, hatte der Psychiater erklärt. Es handele sich um eine Einzeltat des Mannes, die unter anderem durch eine sexuelle Identitätskrise bedingt sei. Der 25-Jährige sei keine Gefahr für die Allgemeinheit. Der Verteidiger hatte das Gericht gebeten, von der Feststellung der besonderen Schwere der Schuld abzusehen.

Comentarios 2

  • Maritafotos 10/12/2012 19:43

    sehr traurig . . .
    kann ich gut verstehen, dass Du das nicht vergessen kannst !
  • Joachim Irelandeddie 10/11/2012 14:08

    Das Leben der kleinen Hannah ist auf die brutalste Art und Weise zerstört worden. Es ist weder mit einer ewig dauernden Haft noch mit dem Todesurteil wieder rückgängig zu machen. Solche Täter gehören wirklich lebenslang hinter Gitter und sie dürfen einfach nicht mehr frei kommen. Therapie nützt hier auch nichts und bringt auch nichts - vielleicht von 1000 - 1 ! Ein schlimmer Fall und die armen Eltern bedaure ich sehr!

    lg irelandeddie

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