Es war einmal....XV

Eine Weihnachtsgeschichte von Sybil.J und mir,
als Adventsaufmunterung für das Liebelein Köhlerin .

Ihr seid eingeladen, mitzuspinnen an der Geschichte.
Wir wissen noch nicht, wie sie enden wird :-)

* * *

Was vorher geschah:

Es war einmal...XIII
Es war einmal...XIII
Brita H.


Es war einmal... XIV
Es war einmal... XIV
Sybil.J



Am frühen Morgen, noch bevor die Sonne ihre volle Kraft hatte, weckte Fatima die 3 Schäfchen auf. Wieder führte sie sie durch Steine, Sand, über Hügel und durch Täler. Damit die Schafe nicht hungern und dürsten mussten, nahm sie immer wieder Kurs auf kleine Oasen. Oft waren da aber nur sehr ärmliche Hütten, halb verfallen. In den dreien reifte daraufhin der Entschluss, den armen Leuten in diesem kargen Land zu helfen. So überließen sie in jeder dieser Oasen einen guten Teil ihres großen Gewinnes aus dem Casino den Armen. Die Leute dankten es ihnen, in dem sie ihnen kleine Geschenke machten. Einmal erhielten sie besonders süßes duftendes Heu aus seltenen, edlen Kräutern, das andere mal eine feine, leichte Decke aus Kamelhaar und dann auch noch eine kleine Flasche von kostbarem Rosenwasser.
Zuletzt, die Sonne stand schon tief, kamen sie an einen Canyon. Fatima sagte, dass sie hier sicher die Nacht verbringen können. Dann erklärte sie den 3 Schafen noch, welchen Weg sie einschlagen mussten, damit sie gefahrlos ihr Ziel erreichen würden. Sie selbst musste umkehren. Ihr Urlaub neigte sich dem Ende zu, die Touristen in Ägypten wollten wieder um die Pyramiden getragen werden.
Für die drei war es ein schwerer Abschied, denn sie und Fatima waren Freunde geworden. Silly war ganz besonders traurig, aber Fatima hatte ihn nach Ägypten eingeladen, wenn sie ihre Mission erfüllt hatten.

Comentarios 7

  • Nelia J. 23/12/2015 22:55

    PS: Diese gemalten Figuren, sooooo schön!
  • Nelia J. 23/12/2015 22:55

    Ein ganz großes Kompliment an Euch Zwei, euer Weihnachtsprojekt berührt mich sehr, die Bilder sind ein Traum und die Geschichte ergreift einen im Innern. Besonders schön finde ich den Gedanken hinter dem Projekt, dass ihr es als Aufmunterung macht.
    Ganz liebes Beispiel für Nächstenliebe!

    Euch Dreien alles Liebe und Gute!
    Frohe Weihnachten!
    Nelia
  • Sybil.J 23/12/2015 16:16

    Unsere Helden nähern sich nun langsam ihrem Ziel. Es wird aber auch Zeit :-)
    Es war einmal... XVI
    Es war einmal... XVI
    Sybil.J
  • Hörbie40 23/12/2015 10:33

    Atemberaubend insofern, als dass ich richtig herrlich lachen konnte. Und nun schmunzel ich immer noch. Tolle Idee. Und noch ne Idee: ich wünsch gleich frohe Festtag und bleib gesund. Gruß Hörbie
  • Sybil.J 23/12/2015 7:08

    Ich weiß gar nicht, was schöner ist, Bild oder Geschichte...Fatima guckt so lieb, schade, dass sie gehen muss.

    Die Sache mit der Kamelhaardecke ist sooo herzerwärmend :-*

    Ob sie den Rest des Weges - es kann ja jetzt nicht mehr weit sein - gefahrlos meistern werden? Schaf darf gespannt sein :-)
  • Klaus Rohn 23/12/2015 1:43

    Billy-Adalbert und Knalli sahen die Traurigkeit und die Sehnsucht die Silly erfasste und wussten erst gar nicht, wie sie ihm helfen könnten. Sie hatten aber da ja noch die Kamelhaardecke… Sie beschlossen Silly die Decke zu schenken.

    Silly verstand erst nicht, doch als er sich in die Decke kuschelte und den Geruch von Fatima roch, wurde ihm leichter und er schlief ruhig und zufrieden ein.

    Die beiden anderen flüsterten noch eine ganze Weile. Sie naschten ein wenig von dem besonders süß schmeckenden Heu aus seltenen, edlen Kräutern, rochen ein wenig am Rosenwasser und fanden, dass es ihnen, mit so wenig, doch eigentlich ganz gut ging. Für sie gab es keine Erklärung, weshalb die Menschen in solch einer schönen Gegend Krieg gegeneinander führten.

    Sie überlegten sich, wenn die Menschen hier miteinander und nicht gegeneinander leben würden, wäre es viel einfacher für alle und es gäbe die Armut und das Elend, das sie gesehen hatten, nicht. Ihnen war aber auch klar, dass es kein einfacher Weg sein würde, Hass in Zuneigung oder gar Liebe zu verwandeln. Sie kannten die Menschen und wussten wie sie waren.

    Am Ende ihres langen Gespräches stellten sie fest, dass die Menschheit schon sehr dumm ist. Ihre Gier, ihr Fanatismus, ihr Hass verblenden sie so sehr, dass sie die Wege, die zu Frieden und damit zu Zufriedenheit und Glück führen, nicht mehr sehen können.

    Geschürt wird dieses Feuer des Hasses von einigen wenigen, die nichts anderes können als zündeln und Hass zu schüren. Damit verdienen die ihr Geld...

    Billi-Adalbert und Knalli konnten nicht so ruhig schlafen wie Silly.

    Er träumte inzwischen von seinem nächsten Urlaub in Ägypten, gemeinsam mit Fatima…
  • Klaus Rohn 23/12/2015 1:40

    Mädels, was ihr hier macht, ist schon atemberaubend...

    wie Othmar sagte, "eine Klasse für sich"


    Klaus


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Carpeta Weihnachtsgeschichte
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