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Going going gone

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Gerhard Körsgen

Premium (World), Köln

Going going gone

Aufnahme 20.12.2015 , 20.58 Uhr, KVB Haltestelle Frankfurter Straße Köln-Höhenberg.

Manchmal gibt es solche Tage wo man die grundsätzlichen Erwartungen an's Leben zurückschrauben möchte.
Weil einfach nichts klappt.
Sogenannte "gebrauchte Tage".
Wer kennt sie nicht.
Und WER sucht nicht einen Ausweg entweder solche Tage zu meistern oder erst gar nicht vorkommen zu lassen.
Nun, ich habe meine persönliche "Therapie" schon lange gefunden - die Photographie.
Wenn man nur ein wenig Fortune hat kann EIN gutes Bild den ganzen Tag retten.
Es war nicht egal ob man auf der Welt war oder nicht.
Es gibt einen sichtbaren Beweis für etwas was man geschaffen hat was sonst niemand vollbracht hätte.
Und einen solchen Schatz kann man TÄGLICH heben - mitunter sogar mehrfach - mit eben Fortune.

Viel Freude mit diesem low-fi-pic und der Entschlüsselung der verschiedenen Bildebenen (nix composed, alles Durchsicht&Reflektion) wünscht Gerry.

Ah ja, noch die passende Musik: https://www.youtube.com/watch?v=BuvTyv-MRuk

Comentarios 26

bildlich 25/12/2020 13:15
...Tiefgang - rundum wunderbar!
lg claudia
1 respuesta respuestas respuesta Me gusta
- Gerhard Körsgen 25/12/2020 13:29
  Uih, großes Lob :-) Merci und Hofknix !
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Der Grüne Hund 23/07/2016 17:42
das lässt einen schon länger bleiben
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Dragomir Vukovic 16/03/2016 20:17
great 1 ***
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va bene 07/01/2016 20:22
starkes Bild, für one Shot eine fantastische Leistung
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Maria Kaldewey 05/01/2016 12:50
Ach du heiliges Blechle. Jetzt wo du es sagst. One-Shot: ich kann doch englisch, warum hab ich das nicht kapiert?
Die Halteschlaufen der Straßebahn hatte ich schon erkannt, aber dass das alles Ein- und Durchblicke und Reflektionen sind ... Stark.
Danke für die Erklärung. Dann will ich mich mit diesem neuen Wissen mal nochmal in das Bild versenken.
Und "das ist alles" fasst das Genie, was hinter so einer Aufnahme steckt, sicher nicht gebührend zusammen :-).
Werde es mir als leuchtendes Beispiel für die nicht vorhandenen Grenzen der Möglichkeiten zu meinen Favoriten nehmen.
Liebe Grüße und danke für die Nachhilfe :-),
Maria.
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Gerhard Körsgen 05/01/2016 12:43
Keine Mehrfachbelichtung, einmaliges Auslösen (one shot).
Die Personen in der Bildmitte, die Mauer rechts, die Treppe, die Mauer links...das ist das was man sieht wenn man AUS dem Strassenbahnfenster sieht.
Der Kopf der jungen Frau, die Halteschlaufen, die Dame unter dem Kinn der jungen Frau, die Neonröhren...das ist das was man sieht wenn man die REFLEKTION im Strassenbahnfenster betrachtet.
Mit der Kamera liess sich das zu EINEM Bild bei EINMALIGEM AUSLÖSEN zusammenfassen.
Das ist alles.
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Maria Kaldewey 05/01/2016 12:14
@ Gerry: OneshotPhotography! Ihr macht mich echt fertig. Ist das Mehrfachbelichtung für Fortgeschrittene oder wie stelle ich mir das als Laie vor? Ein bisschen verrätst du ja schon in deinem Text.
Ratlose Grüße, Maria.
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Gerhard Körsgen 05/01/2016 9:36
@Maria: hehe, Composting ist gut...ist aber alles oneshotPhotography, nix gebastelt, so war das ;-)
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Maria Kaldewey 05/01/2016 1:28
Das ist ja mal ein ausdrucksstarkes Composting. Gefällt mir super, gerade mit dem Titel.
Liebe Grüße, Maria.
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Andreas Schaarschmidt 04/01/2016 15:19
das finde ich mal wieder richtig spannungsgeladen.
erst das bild, dann den text gelesen. mich hat trotzdem zuerst dann der text beschäftigt. denn geht es mir schlecht, mach ich schlechte bilder. hilft also bei mir nicht. ich geh dann lieber ins bett :)
das bild hätte ``gedankengänge zum festhalten`` als bildtitel bekommen. ja, man sieht viiiiel, wenn man will
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Herr Schwarzkopf 24/12/2015 6:24
ich mag deinen text, der hat so viel positives, und natürlich das starßenbahnbild, was dir dann absolut recht gibt in deiner betrachtung.
so eine gelungene aufnahme kann das treibende moment für lange zeit sein, viel mehr als besinnliche gesülze.
lg HS
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Hannes Gensfleisch 22/12/2015 14:12

Blick zurück und drauf und durch –
wie zum Jahreswechsel Usus.
Darauf ein Körnchen.
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0x FF 22/12/2015 14:04
Da gehen die Gedankenleser.
Cool.
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LIBOMEDIA 22/12/2015 10:46
Wahre Worte.
Und ein komplexes Bild, was man lange anschauen kann. Dann entwickeln sich Bezüge zur realen Welt (das Bild ist ja real) und zu einem selbst.
lg*Rainer
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Der Frosch ohne Maske 22/12/2015 10:30
Echt gut!
LG Björn
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