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Lissabon Areeiro

Die Spielregeln der Sektion "Agora - Bilddiskussion intensiv" findet Ihr hier: http://www.fotocommunity.de/blog/agora-bilddiskussion-intensiv

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Comentarios 16

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  • Agora 3.0 - Bildbesprechung intensiv 25/03/2016 19:32

    Die Fotografin schreibt:

    "Hallo liebe Diskutanten

    Danke für eure vielen Überlegungen, wie ihr das Bild seht, einordnet.

    Für mich ist es ein modernes Fensterbild in das ich mich weder spiegeln kann noch hineinsehen kann. Sehr wohl sind in grösserer Ansicht andere Details sichtbar. Psychologie der Spiegelung? Ich sah nur ein modernes Fenster – im Gegensatz zum Schnörkel dieser schönen Stadt. „Einblick in eine andere Dimension“ hätte ein Titel sein können.

    Friedrich D. hat sehr richtig bemerkt, dass in dem Titel ein Fehler ist – AREEIRO ist richtig.

    Der Sockel unten hat sich meiner Meinung nach nicht wesentlich verschoben durch das Entzerren.

    Das Original kann hier betrachet werden.



    „Gegensatzgeometrie“ empfand ich als griffiges Wort -

    genau so – denn der Sockel im Bild scheint auch noch ein altes Haus zu markieren, während die großen und spiegelnden Scheiben eher modern sind – da also auch Gegensätze sind.

    Ed Gonzales – die Technik stand nicht im Vordergrund – 4 Reisende erkunden die Stadt in drei Tagen, also kaum Zeit für grossartige Überlegungen, geschweige denn eintauchen in den Atem der Stadt.

    lg Clara Hase


    lg Clara und frohe Ostern für alle
    noch regnet es."
  • elstp 23/03/2016 20:02

    Und da schreibt der Autor, das Wort 'Bull' sage ihm gar nichts.
    Wir sollten ihm zu dem gelungenen Diffeomorphismus unbedingt gratulieren - zumal der Schriftzug ein gelungenes i-Tüpfelchen innerhalb dieser Gestalt darstellt.
  • Wolfgang Zeiselmair 23/03/2016 18:07

    Diffeomorphismus - das wird mein Wort für den Monat April, ich nehme mir vor es jeden Tag mindestens fünfmal zu gebrauchen. Ich freu mich jetzt schon auf das nächste Geschäftsmeeting ** lach **
    Ist das schön, wenn nicht alles so bierernst ist.
    Servus Wolfgang
  • shinkotora 23/03/2016 17:16

    Ich habe ein bißchen gebraucht mit diesem Photo warm zu werden, aber die Spannung zwischen streng orthogonaler Rahmung und den gebogenen bis verwundenen Elementen in den Spiegelungen ist schon wirklich bemerkenswert gut umgesetzt.
    Gratulation!

    Doch jetzt muß ich auch einmal posen:
    "Ein vorzügliches Beispiel für einen Diffeomorphismus."

    LG Roman
  • Wolfgang Zeiselmair 22/03/2016 22:29

    Das ist gut gesehen und gut gemacht. Die dezenten Farben harmonieren mit der Strenge der Linien. Ausgerichtet? Warum nicht! Mit einem Tilt-Shift macht man auch nicht anderes, ist nur elitärer weil teurer. Den kleinen Sockel hat der Architekt nach einem fürchterlich schlechtem Essen mutwillig außermittig platziert, da kann der Fotograf nun wirklich nichts dafür. Mit gefällt´s, mit und ohne Bull
    Servus
    Wolfgang
  • XYniel 21/03/2016 23:34

    mich spricht das bild in seiner verhaltenen Farbigkeit ebenso an, wie in seiner gegensatzgeometrie und besonders hats mir der bull angetan... für mich einfach ein klasse bild in jeden belange. und der nüchterne titel tut sein bestens zum gesamten dazu...
    ich würde mir so ein bild gerne auf 3m größe anschauen... eintauchen...noch viele Details in den spiegelungen finden...
  • bearvillage 20/03/2016 15:02

    Fenster und andere spiegelnde Oberflächen mit manchmal verkleinernder, vergrößernder und verzerrender Wirkung können viele Bedeutungen haben. Z.B. als "Einblick hinter die Kulissen" in einem tiefenpsychologischen Sinn (Blick ins Unterbewußtsein) oder in einem transzendentalen Sinn (Blick in die Seele, Blick in eine andere Dimension etc.).

    In diesem Bild finden sich Fenster in Fenster, was zu allerlei Gedankenspielen anregt, wobei mich der Schriftzug stört.

    Vielleicht läßt sich dieses Foto als Synonym für Reisefotografie verstehen. Der durch die Stadt Eilende bekommt das Anschauliche gespiegelt. Er durchdringt mit seiner Fotografie nicht die Seele einer Stadt und ihrer Bewohner (Blick hinter die Fassaden).
    Dazu müßte er verweilen, sie erfahren, erspüren und verstehen lernen, um sie dann anders zu fotografieren.

    Danke für das Zeigen und zur Diskussionstellen.



  • elevatorjwo 20/03/2016 11:03

    Ein wirklich interessantes Bild.
    Die Kombination aus Symmetrie und Verzerrung schaft hier eine große Spannung, die sich, obwohl in dem Bild eigentlich nicht viel zu sehen ist, auf mich als Betrachter überträgt.
    Dass ein Standpunkt rechtwinklig zum Gebäude besser wäre (für die Symmetrie der eigentlichen Fassade), weiß der Autor sicher auch.
    Hier hat er es aber geschafft, selbst in die verzerrten Spiegelungen eine annähernde Symmetrie zu bekommen und ob das mit einem anderen Standort ebenso möglich gewesen wäre...
    Für mich ein durchdachtes und sauber präsentiertes grafische Bild.
    Danke fürs Zeigen.
  • elstp 20/03/2016 10:26

    Ein Fenster-Bild:
    gerade und sachlich als Rahmen, dessen Felder sind ausgefüllt mit fast bis zur Unkenntlichkeit verzogenen, gespiegelten Rahmen/Fenster, in den oberen Feldern zusätzlich noch gespiegelt und erleuchtet eine Fassade, aber aus einer anderen Perspektive - ein Spiel also, eines in drei Abstufungen, und als ‚Erfrischung‘ der gespiegelte Schriftzug ‚Bull‘, der auf einen internationalen Computer-Konzern hinweist, (Computer können solche Verzerrungen simulieren); auch der Zufall kann ein Geschenk sein!

    Die Wirkung auf den Betrachter ist trotz der Realität auf jeden Fall eine Verfremdung.

    Ich weiß noch nicht, warum, aber ich fühle mich erinnert an ‚Alice in wonderland‘ von Disney-Productions, an diese beiden hinterlistigen geringelten Katzen, von denen eine einmal bemerkt „You may have noticed I’m not all there myself.“
  • Travelling Eyes 20/03/2016 9:27

    I love it!
  • Matthias von Schramm 19/03/2016 9:15

    bei spiegelbildern entsteht etwas besonderes, wenn man sie noch mal spiegelt. hier horiziontal.völlig andere harmonien. diese wellen hier sind wie ein linksrum gedrehter pullover des stadt rythmus bei dem man sich verirrt. spiegelt man es, dann schaut man u.a. in das bullenauge der stadt. ein portugiesischer knochen hinter der spröden glasfassade, die sich offenbar vor die traditionen und die geschichte von lissabon schiebt. ein hoch interessantes bild, welches nur vorgegebenes zeigt. ein spannendes foto.
  • open-shut 18/03/2016 22:12

    Ausrichtung, Schnitt, Schärfe, Kontrast – technisch alles gut. Die verbogenen in den geraden Linien sind die Aussage: Nichts ist, wie es scheint. Wie zum Trotz findet die Geometrie ihre „wilde“ Seite. Das gefällt mir und hätte wohl auch meinen Finger zum Auslöser gelockt.
  • Agora 3.0 - Bildbesprechung intensiv 18/03/2016 19:21

    Der Fotograf schreibt:

    "Erster Tag, ein Ziel vor Augen, und nebenbei die Stadt erkunden. Was gibt’s da zu sehen im Bezirk Aereiro?

    Eigentlich dachte ich an das viele koloniale dieser Altstädte und ließ mich drei Tage nach Plan der begleitenden Freunde durch die Stadt begleiten (jagen).

    Ich sah nun hochmoderne Bauten mit Spiegelungen, die auch schon mal eine Straßenschlucht wiederspiegelten und in engen Gassen das Sehen und den Raum optisch erweiterten.

    Dieses Haus – eher ein Fensterbild – gefiel mir wegen der Biegungen der geraden Linien, als täte es mich anlächeln.

    Ich musste es stark ausrichten, und dann auch etwas schneiden.

    Ansonsten vom Standardmodus im Raw-format entwickeln.

    Das Wort Bull sagt mir selbst nichts. Stativ hatte ich nicht dabei. Und, eigentlich sollte man ja nicht, aber es war 12:24h - also Mittagszeit


    ExposureTime - 1/400 seconds - FNumber - 7.10 - ExposureProgram - Aperture priority

    ISOSpeedRatings – 200 MeteringMode – Partial

    Leichtes Gepäck war ein 50 mm Objektiv an der Canon EOS 400D"