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Lutherstadt Wittenberg

Lutherstadt Wittenberg

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Mike JB


Premium (Basic), Kreis Aalen

Lutherstadt Wittenberg

Wittenberg, seit 1938 amtlich Lutherstadt Wittenberg, ist eine Stadt im östlichen Teil des Landes Sachsen-Anhalt und Sitz des Landkreises Wittenberg. Sie liegt an der Elbe zwischen Dessau-Roßlau im Westen, dem Fläming im Norden, der Dübener Heide im Süden und dem Elbe-Elster-Land im Osten, knapp 100 Kilometer südwestlich von Berlin und etwa 70 Kilometer nordnordöstlich von Leipzig.

Die ersten verlässlichen Erwähnungen, die direkt auf das heutige Territorium der Stadt zutreffen, stammen aus den Jahren 973/1004.Die erste Erwähnung des Namens Wittenberg findet sich möglicherweise bereits im Jahre 1174, als ein Graf Thiedrich von Wittburc genannt wird, der offensichtlich der Burgmann des in einer Urkunde des Bischofs Balderam von Brandenburg für das Kloster Leitzkau um 1187 erwähnten burchwardum […] Wittenburg war.

Da das ernestinische Kurfürstentum Sachsen seit der Leipziger Teilung von 1485 keine eigene Landesuniversität mehr besaß, gründete Friedrich III. in Wittenberg 1502 eine Universität. Martin Luther wurde im Jahr 1508 durch einen Gründungsprofessor der Universität Wittenberg, Johann von Staupitz, in die sächsische Residenzstadt berufen.
Im Jahr 1508 siedelte der wahrscheinlich aus Grünberg im heutigen Hessen stammende Drucker Johann Rhau-Gronenberg nach Wittenberg über.In den Jahren 1513, 1515, 1516 und 1517 ließ hier der Theologieprofessor und spätere Reformator Martin Luther Texte drucken.Der Einblattdruck der 95 Thesen, Luthers Anklageschrift gegen den Ablasshandel der Papstkirche, wurde jedoch nicht in Wittenberg hergestellt, sondern von dem Drucker Melchior Lotter dem Älteren in Leipzig. Ab 1517 trug vor allem die Verbreitung von Martin Luthers 95 Thesen dazu bei, dass Wittenberg eine hohe Anziehungskraft auf Gelehrte und Studenten ausüben konnte.

Zu Zeiten Luthers lebten in Wittenberg nur etwa 2000 Menschen.Abgesehen von einigen Steinbauten wie Kirchen- und Bürgerhäusern waren die Dächer der meisten Lehmhütten noch vielfach mit Stroh bedeckt. Zwischen 1500 und 1550 wurden nur 54 neue Häuser innerhalb des Festungsringes erbaut.Die Lücken in den Straßenzügen begannen sich gerade erst zu schließen, etwa zwischen dem Markt und der Stadtkirche.

An diesem späten Nachmittag auf dem Marktplatz herrschte für mich eine besondere Stimmung ;-)

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