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Marc Chagall: Madone du village (1938-42)

Marc Chagall: Madone du village (1938-42)

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smokeonthewater


Premium (World), Berlin

Marc Chagall: Madone du village (1938-42)

Besinnung auf die Bedeutung des Weihnachtsfests mit weltberühmten Bildern in den Museen Italiens und Spaniens

Marc Chagall (1887 – 1985)
Die Madonna des Dorfes
[Öl auf Leinwand, 102 × 98 cm, Saal 45, Museo Nacional Thyssen-Bornemisza, Madrid]


In den Jahren des Holocaust wandte sich der russisch-jüdische Maler Chagall christlichen Motiven zu.
Die über dem Dorf stehende Maria war das zweite Bild dieser Periode.
Gemalt wurde es im Exil: begonnen 1938 in Gordes/Südfrankreich, überarbeitet und fertiggestellt 1942 in New York.

Die Jungfrau mit dem Kind im Arm erscheint im Hochzeitskleid, ist sie doch die künftige Braut Christi im Himmel.
Unter den schwebenden musizierenden Engeln ist auch eine fliegende Kuh, die Geige spielt – typisch Chagall.
Die Geige als das melancholische Instrument der jüdischen Musik in den Hufen einer Kuh – Humor trifft Wehmut.

Comentarios 5

  • Vitória Castelo Santos 20/12/2020 23:20

    Wieder sehr gut!!!!
    ãlles gute
  • anne47 20/12/2020 0:50

    Die Jungfrau mit Kind ist gleichzeitig die Braut ihres eigenen Sohnes...das soll mal jemand verstehen. Da kann ich schon eher eine Geige spielende Kuh nachvollziehen :-)
    LG Anne
    • smokeonthewater 20/12/2020 12:41

      Christus nimmt diese Rolle als Gemahl seiner Mutter erst nach beider Himmelfahrt ein, wenn Maria an seiner Seite zur Himmelskönigin gekrönt wird.
      Im Himmel zählen Zeit und Alter nichts. Kein Fall von Inzest.
    • anne47 20/12/2020 13:58

      welchen Sinn macht da eine Ehe zwischen Mutter und Sohn? Es würde doch völlig ausreichen, sie als Mutter und Sohn zu verehren. Das stellt ja auch die sonstige Bedeutung von Ehe völlig auf dem Kopf
    • smokeonthewater 20/12/2020 16:08

      Bin kein Theologe. Aber man darf das nicht an irdischen Prinzipien messen.