Monaco - Port de Fontvieille

Monaco - Port de Fontvieille

Fontvieille ist der kleinste Stadtbezirk des Fürstentums Monaco an der Côte d’Azur. Er stellt den südlichsten Teil des Stadtstaates dar. Fontvieille weist nur eine Fläche von 0,33 Quadratkilometern (32,95 Hektar) auf und grenzt an die monegassischen Stadtbezirke Jardin Exotique, La Condamine und Monaco-Ville sowie an die französische Gemeinde Cap-d’Ail.
Im Gegensatz zu den anderen Stadtbezirken Monaco-Ville, Monte-Carlo und La Condamine ist Fontvieille praktisch vollständig auf künstlich aufgeschüttetem Terrain errichtet und stellt somit den jüngsten Teil des Kleinstaates dar. Um dem chronischen Mangel an Bauland im sehr dicht besiedelten Monaco zu begegnen, wurde 1966 unter der Herrschaft Rainiers III. damit begonnen, im Meer südwestlich des Rocher, der Altstadt Monacos, unmittelbar an der Grenze zu Frankreich, Neuland zu gewinnen. Im Jahr 1981 legte der damalige Erbprinz Albert (seit 6. April 2005 Fürst Albert II.) den Grundstein für den neuen Stadtteil, für den insgesamt 7,5 Millionen Kubikmetern Erde und Gestein aufgefüllt wurden.
Fontivieille bekam auch einen Hafen. Er liegt im Herzen des Stadtteils in der Nähe der Geschäfts- und Freizeitzentren und bietet Seglern hervorragende Einrichtungen. Die Capitainerie des Hafens von Fontvieille wird mit von der Direction des Ports im Port d'Hercule kontrolliert.
Der Hafen von Fontvieille erstreckt sich über eine Fläche von ca. 8 Hektar und ist gut geschützt. Er hat Liegeplätze für ca. 160 Schiffe. Aufgrund seiner Größe ist es jedoch nicht zulässig, Schiffe mit einer Länge von mehr als 30 Metern aufzunehmen. Der Hafen von Fontvieille ist ein eingeschränkter Hafen, in dem alle Liegeplätze jährlich reserviert werden. Außer in bestimmten Fällen, beispielsweise wenn ein Liegeplatz durch die Abfahrt eines Schiffes frei wird. Der Hafen von Fontvieille kann keine Transitschiffe aufnehmen.
Quellen: Wikipedia und www.monte-carlo.mc