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Santorini - Bebaute Felswand unterhalb von Thira

Santorini - Bebaute Felswand unterhalb von Thira

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Matteo70


Premium (World), Münster

Santorini - Bebaute Felswand unterhalb von Thira

Und nochmal zurück zur Mittelmeerkreuzfahrt aus dem Juni 2012.
Wir machten gerade meinen Traum wahr, eine Mittelmeerkreuzfahrt in einige interessante Städte Italiens, Griechenlands und Kroatiens ging die Reise. Das kurz zuvor das große Kreuzfahrtunglück war, störte uns nicht, nun wurde eher noch genauer auf Sicherheit geachtet und die Reise wurde wirklich ein Traum...
Natürlich machten wir unsere Landgänge um Sehenswürdigkeiten und auch Land und Leute mit Kultur etwas kennenzulernen. Nachdem wir mitten in der Caldera der Insel Santorini mit dem Schiff festmachten und uns mit gecharterten Booten an den Anleger Armeni der Insel bringen ließen, konnten wir zunächst die umliegenden vulkanisch entstandenen Inseln des Kessels mit malerischen Buchten, kleinen Kirchen und einen Sprung ins buchstäblich heiße "Schwefelwasser" machen. Daraufhin ging es auf die Insel Nea Kameni, die wir nach dem Übersteigen von mindestens 3 anderen Booten erkundeten. Schön von hier aus war der Blick auf Thira, den terrassenförmig angelegten Ort der Insel Santorini. Die klüftigen Felsen, das Vulkangestein und der spärliche Bewuchs gaben natürlich auch auf der Insel viel Fotomaterial her.
Nach einer spannenden und sehr heißen Erkundungstour ging es weiter zur Insel Paleo Kameni mit der schwefelhaltigen Badebucht, dort gab es auch eher ein heißes Heilbad, geschweige denn Abkühlung. Die gab es später dann als, wir nach Anlaufen der Hauptinsel Thira nach Oia hinauffuhren, mit der hochmodernen Seilbahn, auch wenn ich nicht schwindelfrei bin.
Dieses beeindruckende Foto gelang mir in schönem Licht noch vom Boot aus. Es zeigt die Architektur unten entlang des Hafens, dort hat man teilweise bis in den Berg hineingebaut. Die Häuser natürlich auch in vielen Farben geputzt..
Schön sind hier Eingänge bis in den Berg hinein zu sehen, auch die großen Treppen, die Architektur, die schon an den Occident erinnert. Diese Architektur wird oft als kykladische, oder irrtümlich auch als Inselarchitektur bezeichnet. Im Falle der Inseln von Santorini allerdings ist ohnehin die Bauweise in die Berge hinein besonders. Durch das Vorhandensein des vulkanischen Tuffgesteins, was eher weich ist, konnten komfortabel Höhlengebäude mit Tonnengewölbe gebaut werden.
Thira, Nea Kameni Paleo Kameni, Thirasia und der kleine Inselberg Aspronisi, alle diese Inseln bilden zusammen den Kraterrand des dort liegenden Unterwasservulkans und die Inselgruppe Santorini. Das Archipel der Caldera hat übrigens insgesamt eine Größe von 85 Quadratkilometern. Im 19. Jhdt. sind Vulkanaktivitäten auf Nea Kameni nachgewiesen, ein Ausbruch ist laut Wissenschaft in Zukunft sehr wahrscheinlich.

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