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Welt der unbegrenzten Möglichkeiten

Welt der unbegrenzten Möglichkeiten

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Anette Z.


Premium (Complete), Aachen

Welt der unbegrenzten Möglichkeiten

Ich arbeite zur Zeit an einem Fotobuch zur Despair and Hope Serie. Für diese Doppelseite könnte ich mal eure Meinung brauchen. Kommt meine Botschaft an?

Das hier wollte ich sagen:

Wir leben in einer Welt der unbegrenzten Möglichkeiten. Es gibt alles, man muss auf nichts verzichten, wir haben immer die Wahl. Nur müssen wir auch wissen, was wir wollen.

Links: Wenn wir lernen, die Möglichkeiten zu nutzen, dann können wir alles machen. Alleine, zu Zweit, in Gruppen, als Familie. Wir nehmen uns die Welt der unbegrenzten Möglichkeiten vor uns wählen.
Dazu braucht man Zielstrebigkeit, Überblick, Charakter. Und auch mal die Möglichkeit, eben NICHTS zu tun und einfach nur zuzusehen.
Dann haben wir die Initiative.

Rechts: Wenn wir aber den Überblick verlieren - vielleicht weil uns keiner den Weg gezeigt hat - dann werden die unendlich vielen Wege zu Einbahnstraßen. Wir laufen einfach geradeaus, wissen nicht, wie wir die Richtung wechseln sollen. Wie in einem Irrgarten der Reizüberflutung.
Dann gibt es eigentlich nur den Weg ins Nichts, das uns aber wie das heilbringende Licht erscheint.

Comentarios 8

Anette Z. desea expresamente feedback constructivo para esta fotografía. Ayúdalo con consejos sobre la composición de la imagen, la técnica, el lenguaje de la imagen, etc. (Por favor, ¡ten en cuenta el código de conducta!).
  • Brita H. 19/08/2019 22:08

    Die Menschen auf dem linken Bild wirken auf mich entspannt. Sie kennen ihren Weg und wissen, was sie tun können und wollen, wie sie von A nach B kommen - wenn sie das wollen. Sie können auch verharren und beobachten, denn sie fühlen sich sicher.
    Die Farbe und die Bearbeitung bringen eine Leichtigkeit ins Bild, die das unterstreicht.
    Das rechte Bild drückt Stress aus, den Weg zu finden, aus dem Labyrinth zu kommen. Die Menschen sind angespannt, unter Druck und orientierungslos. Die SW-Bearbeitung und die verwischten und vielfachen senkrechten Strukturen bilden Barrieren und geben dem Bild eine Schwere und Starre, die deine Intention unterstützt.
    LG Brita
  • elstp 19/08/2019 19:48

    Gedanke zum linken Bild:
    Wir sehen uneingeschränkte Bewegungen, also Möglichkeiten, und  machen nur begrenzt Gebrauch davon. An dem Punkt, an dem wir Zufriedenheit mit dem Erreichten spüren, halten wir inne, um zu genießen, einen neuen Weg zu suchen, vielleicht aber auch, um zu bleiben.

    Gedanke zum rechten Bild:
    Man braucht nicht dort gewesen zu sein, um zu erkennen, dass man sich nur schwer orientieren kann; auch die akustische Wirkung dieses Orts trägt nicht dazu bei, sich wohlzufühlen. Eile ist das dominante Gefühl, aber: Eile wohin, warum, zu wem (= an welchen Orientierungspunkt/welche Person)? 
    Die fehlende Begrenzung wirkt als Antrieb für ein Streben, das kein Ziel mehr akzeptiert. Sie ist gekennzeichnet durch rastlose Aktivitäten, aber auch durch die Unfähigkeit, etwas zu verändern. Alles ist einem Kontrollbedürfnis unterworfen.

    Liebe Anette, ich habe unterschieden zwischen dem Personalpronomen 'wir' und dem allgemeinen 'man', was mir eben auffiel und was zeigt, wo ich angekommen zu sein scheine. Gutes Gelingen Deiner Arbeit wünscht Dir   LILO
  • Fotobock 19/08/2019 17:27

    Das rechte Bild wirkt in meinen Augen eher beengt, der Weg schwer zu finden, alles verwischt, dunkel (despair)  und die Umgebung engt ein, erdrückt, dazu im Kontrast links die bunte Welt voller Weite mit Natur und hell und freundlich (hope) ..etwas irritiert mich, das das dunkle rechts ist, ich denke, da man von re. nach li. liest und daher wäre es in meinen Augen besser, despair links und hope rechts zu legen. Auch würde ich natürlich es gerne haben, wenn aus despair die hope werden würde :-) ... think positive.  Aber so kann ich nicht sagen, ob das gut wirken würde. Ich denke, die Bilder haben je eine eigene Aussage, die sich durchaus treffen kann und auch trifft in deiner Collage. lg Barbara
    • Anette Z. 19/08/2019 18:44

      Danke, das ist eine Besprechung, die mir echt weiter hilft :-)
      Mit der Reihenfolge muss ich mal überlegen. Für mich fühlte sich das so richtig an. Weil in meinem Kopf die chaotische Gesellschaft immer da ist. Und Verzweiflung kann daraus werden, wenn es zu viel wird. Da besteht Handlungsbedarf.
      Wenn ich es umgekehrt macht, wird aus despair schon von selbst hope und niemand fühlt sich mehr zum Handeln veranlasst. Das ganze Buch zu der Thematik ist ja eine Aufforderung zum Handeln.

      Macht das Sinn für dich?
      Gruß, Anette
  • Frank Keller 18/08/2019 20:02

    Für ich ist das Problem, dass ich links weiß und erkenne, dass es der Konsumtempel ist - und rechts erkenne ich das Holocaustmahnmal - und darum komme ich nicht da raus, wo du willst, dass die Betrachtenden rauskommen.

    LG von Frank
  • Jürgen Michael Walter Kemper 18/08/2019 18:22

    Super, klasse Thema, klasse Bilder dazu, tolle BEA! Insgesamt stark!
    LG Jürgen
  • magic-colors 18/08/2019 14:06

    Tolle Bea dieser schönen Bilder.
    lg aNette
  • G Goldbach 18/08/2019 13:59

    Wirkt hektisch und bunt!

    Gruß Guido

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