# wie dazumal: Astronomische Uhren #

# wie dazumal: Astronomische Uhren #

Diese 2018 umfassend restaurierte astronomische Uhr aus den Jahren 1540 - 1542 befindet sich bemerkenswerterweise
im Chorumgang des Domes, mit dem "Gesicht" nach Süden gegenüber einem Fenster, welches der Uhr gutes Licht gibt.

Die astronomische Uhr im St.Paulus-Dom gilt mit ihrer Bemalung durch Ludger tom Ring als die schönste und einzige,
bei der neben den Stellungen von Sonne und Mond auch die klassischen fünf Planeten angezeigt werden.
Außerdem besitzt sie das am weitesten vorausberechnete Kalendarium.

In allen Kulturen war es Aufgabe der Priesterschaft, die Termine der religiösen Feste zu bestimmen:
So sollte z.B. das Osterfest in der gesamten Christenheit gemeinsam
am ersten Sonntag nach Frühlingsvollmond gefeiert werden.
Zur Vorausberechnung der relevanten Daten mussten Astronomen den Verlauf der Gestirne vorausberechnen.
Diese Berechnungen mussten in Zahnräder umgerechnet werden,
die sich im Laufe der Zeit natürlich abnutzten.
So ist es nicht verwunderlich, dass von den über 1000 Uhren, die sich nachweisen lassen,
nur ganz wenige bis heute überdauert haben.
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- Fotos: St.Paulus-Dom / Münster -