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Ladakh & Zanskar

Die militärisch stark befestigte Region Ladakh und Zanskar liegt im Indischen Himalaya in Höhen zwischen 3\'100 und 7\'100 Metern über Meer. Es ist eine schwach vergletscherte Gebirgsregion mit wenig Niederschlag und grünen Tälern, rund um den Indus- und den Zanskarfluss. Im Sommer steigen die Temperaturen bis über 30°C, im Winter können bis -50°C gemessen werden.

Der grösste Teil der Bevölkerung sind Tibetische Buddhisten, zweitgrösste Glaubensgemeischaft bilden Muslime. Die Hindus und Christen machen bloss eine ganz kleine Minderheit aus. Der Handel läuft vorallem über die Inder. Die Ladakhis selbst sind vorallem als selbstversorgende Landwirte tätig. Sämtliche Konsumgüter, Treibstoff und teils sogar Wasser werden mit Lastwagen über den schlecht ausgebauten Manali- und den Srinagar-Highway ins Gebiet transportiert. Auf dem Luftweg ist der Hauptort, Leh, über den vorallem militärisch genutzen Flughafen erreichbar.

Die Tourismussaison in Ladakh und Zanskar erreicht aufgrund des Klimas bloss von Juni bis September ihren Höhepunkt. Während dieser Zeit sind Fahrten über die höchsten Pässe der Welt und Trekkings durch unberührte, abgelegene Landschaften möglich. Noch immer sind zahlreiche Dörfer in Zanskar nur zu Fuss erreichbar. Die Indische Regierung forciert den Strassenausbau aus taktischen Gründen jedoch enorm.

Die grössten Sehenswürdigkeiten sind die zahlreichen, teils uralten und von der UNESCO geschützten Klöster, die hohen Pässe im Zanskar Gebirge, das Nubra-Tal sowie die Bergseen Tso Kar, Tso Moriri und der Pangongsee, an der Grenze zu China. Zahlreiche Regionen sind jedoch bloss mit Sondergenehmigungen zu bereisen.

Ladakh wird aufgrund seiner Kultur oftmals als \"Klein-Tibet\" bezeichnet, da hier der Lamaismus noch in seiner reinen Form zelebriert wird. Farbenfrohe Tempelfeste finden vorallem im Winterhalbjahr statt.
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