Danke, Ralf, für deine analytische und bewertende Beschäftigung mit meinem Bild,
ausgerichtet z,B. an der Frage, ob die Komposition eine "kippende" Wirkung hat.
Ich sehe das ganz genau so wie Du.
Ich freue mich über dein Lob über die räumlichen Wirkung.
Sie wird durch eine ganze Reihe von Fluchtlinien nach rechts
und die Rahmung links durch den Baum verstärkt.
Auch der großzügig einbezogene VG hat daran seinen Anteil.
Die "malerische Weichheit", wie Du schreibst, ist oft ein Markenzeichen
für meine Bilder und hat mit der feuchten Luft im Weserraum zu tun,
auch an diesem sonnigen Tag.
Die Wahl der Blende 16 soll der leicht dunstigen Verschwommenheit entgegenwirken
und die Schärfentiefe vom breit angelegten VG mit seinen vielen Details
möglichst weit bis zum Höhenzug schaffen.
Deswegen ist es nur scheinbar ein Widerspruch, wenn Du einerseits
von "malerischer Weichheit" sprichst,
anderseits aber von Schärfe. Das hast Du sehr gut erkannt !
Die Helldunkel-Kontraste mussten im Ganzen gemindert werden,
in Bildteilen aber gesteigert,
um dem Anblick, wie wir ihn mit unseren Augen haben, nahe zu kommen.
LG Klemens
Ja, man könnte so viel diskutieren und sich austauschen.
Allein beim Thema Blende gebe es einiges, was interessant wäre.
So der Bereich zwischen förderlicher und kritischer Blende.
Alles natürlich auf die Landschaftsfotografie bezogen.
Wie auch allgemein bekannt ist, ist die 'förderliche Blende' die, welche dem Objektiv durch Abblenden die größte Schärfe liefert und die 'kritische Blende' ist die, wo die Beugungsunschärfe anfängt. Dazwischen befinden sich die unbedenklichen Blenden.
KLEMENS H. 02/11/2022 19:23
Danke, Ralf, für deine analytische und bewertende Beschäftigung mit meinem Bild,ausgerichtet z,B. an der Frage, ob die Komposition eine "kippende" Wirkung hat.
Ich sehe das ganz genau so wie Du.
Ich freue mich über dein Lob über die räumlichen Wirkung.
Sie wird durch eine ganze Reihe von Fluchtlinien nach rechts
und die Rahmung links durch den Baum verstärkt.
Auch der großzügig einbezogene VG hat daran seinen Anteil.
Die "malerische Weichheit", wie Du schreibst, ist oft ein Markenzeichen
für meine Bilder und hat mit der feuchten Luft im Weserraum zu tun,
auch an diesem sonnigen Tag.
Die Wahl der Blende 16 soll der leicht dunstigen Verschwommenheit entgegenwirken
und die Schärfentiefe vom breit angelegten VG mit seinen vielen Details
möglichst weit bis zum Höhenzug schaffen.
Deswegen ist es nur scheinbar ein Widerspruch, wenn Du einerseits
von "malerischer Weichheit" sprichst,
anderseits aber von Schärfe. Das hast Du sehr gut erkannt !
Die Helldunkel-Kontraste mussten im Ganzen gemindert werden,
in Bildteilen aber gesteigert,
um dem Anblick, wie wir ihn mit unseren Augen haben, nahe zu kommen.
LG Klemens