Danke für den Vorschlag, Gisela. Tatsächlich habe ich überlegt,
ob ich den Strauch aus dem Bild nehme, dazu hätte ich
den Ausschnitt nur etwas mehr nach links schieben können.
Immerhin wäre so die grafische Wirkung verstärkt worden.
(Allerdings wäre ein anderes Liniengefüge entstanden, weniger geordnet...)
Ich habe das darum verworfen, aber auch aus weiteren Gründen:
- durch den fehlenden Strauch wäre eine starke störende LInkslastigkeit entstanden.
Außerdem wäre unten ein weiterer Apfelbaum ins Bild gekommen
und hätte die Disharmonie noch verstärkt.
- Die Felderflächen sind durch den Dunst etwas unscharf,
tragen sich also nicht selbst
und brauchen Halt durch den Blicksprung nach rechts...
Außerdem würde sich der Blick im relativ Unscharfen verlieren
und findet evtl. den Wanderer nicht.
Der Strauch hat also wichtige gestalterische Funktionen
und gibt dem tendenziell grafischen Bild ein weiteres erzählerisches Detail...
LG Klemens
PS.: Ich hätte allerdings den Strauch blasser machen können
zugunsten einer besseren Tiefenwirkung und damit das Erlebnis betonend -
zulasten aber der grafisch-flächigen Wirkung...
LG Klemens
Ich meinte nicht, dass du den Ausschnitt nach links schieben solltest und damit den Gesamteindruck zerstören. Ich meinte einfach nur das Bild rechts beschneiden. Ader ich denke, so etwas ist für dich unakzeptabel.
LG Gisela
Vielen Dank für deine Erläuterung, Gisela.
Eine Format-Änderung ist für mich nicht generell "unakzeptabel",
aber es ist schon so, dass ich - im Gegensatz zu früheren Jahren (s. ältere Bilder) -
das Format (auch im Ausschnitt) nicht mehr völlig frei wähle.
Das hat viele, auch praktische Gründe...
Es müsste schon einen besonderen inhaltlichen oden funktionalen Grund geben,
von der Regel des Norm-Formats 2:3 abzuweichen.
Dennoch habe ich deinen Vorschlag geprüft, kann ihm letztlich aber nicht folgen.
Der Strauch ist an dieser Stelle (nicht nur erzählerisch und raum-illusionistisch)
für mich wichtig sondern weil er - entscheidend (!) -
als ein unverzichtbares (Ausgleichs-) Gewicht für die gesamte Komposition fungiert.
Es würde rechts ein leerer Streifen von oben bis unten entstehen,
so dass ich mindestens den Wanderer anders positionieren müsste.
Ob das dann funktionieren würde, eine Ausbalancierung zu erreichen
müsste man prüfen, ginge mir aber dann doch zu weit
für ein ungeliebtes Format... ;-))
LG Klemens
KLEMENS H. 26/02/2023 10:59
Danke für den Vorschlag, Gisela. Tatsächlich habe ich überlegt,ob ich den Strauch aus dem Bild nehme, dazu hätte ich
den Ausschnitt nur etwas mehr nach links schieben können.
Immerhin wäre so die grafische Wirkung verstärkt worden.
(Allerdings wäre ein anderes Liniengefüge entstanden, weniger geordnet...)
Ich habe das darum verworfen, aber auch aus weiteren Gründen:
- durch den fehlenden Strauch wäre eine starke störende LInkslastigkeit entstanden.
Außerdem wäre unten ein weiterer Apfelbaum ins Bild gekommen
und hätte die Disharmonie noch verstärkt.
- Die Felderflächen sind durch den Dunst etwas unscharf,
tragen sich also nicht selbst
und brauchen Halt durch den Blicksprung nach rechts...
Außerdem würde sich der Blick im relativ Unscharfen verlieren
und findet evtl. den Wanderer nicht.
Der Strauch hat also wichtige gestalterische Funktionen
und gibt dem tendenziell grafischen Bild ein weiteres erzählerisches Detail...
LG Klemens