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Simon - nachdenklich

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Simon - nachdenklich

Die Spielregeln der Sektion "Agora - Bilddiskussion intensiv" findet Ihr hier: http://www.fotocommunity.de/blog/agora-bilddiskussion-intensiv

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Hier werden destruktive und/oder verletzende Anmerkungen gelöscht. Wir bitten darum, die Diskussion aufs Bild zu fokussieren und persönliche Streitigkeiten genauso wie irgendwelche Vermutungen über den Bildautor, aus der Diskussion herauszulassen.

1. Das Foto darf noch nicht in der fotocommunity veröffentlicht worden sein
2. Der Fotograf bleibt bis zum Schluss anonym und darf sich erst in einem Schlusskommentar äußern, den er an uns (Bilddiskussion_Intensiv@fotocommunity.net) vorher sendet.
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4. Beschreibe, warum Du das Foto genau so aufgenommen hast. Welche Idee steht dahinter?

Comentarios 19

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  • Agora 3.0 - Bildbesprechung intensiv 17/07/2015 19:35

    Der Fotograf simonulli schreibt:

    Ich bedanke mich herzlich für die interessanten Kommentare zum Bild! Positives Feedback hat mich gefreut und das negative zumindest einmal mehr "nachdenklich" gemacht..;) Es war gut, differenzierte Meinungen zu hören und ich glaube, einiges daran gelernt zu haben. Dankeschön!
  • marslicht 17/07/2015 19:29

    @Clara
    Ich denke er stüzt sein Kinn auf der Hand die den Stift hält auf.
    Daher die Haltung,
    Grüsse
  • Clara Hase 17/07/2015 17:35

    wo Gerhard Körsgen noch den Stift erwähnt - eine schlaffe Hand täte ihn in der Tat passiv halten ...
    also eher hängend, oder quer
  • Gerhard Körsgen 17/07/2015 11:37

    Meine erste Assoziation bei diesem Bild war Ken Ohara.

    https://en.wikipedia.org/wiki/Ken_Ohara

    Aber anders als bei seiner Portraitreihe "one" ist der Schnitt hier weiter, der Gesichtsausdruck forcierter, es ist in Farbe und es gibt "Accessoires" (Pflaster, Stift, Stoff im Hintergrund) - also doch ziemlich anders ;-)
    Als zweites habe ich versucht den Gesichtsausdruck zu dechiffrieren...und kam zu keinem eindeutigen Ergebnis.
    Der Stift und das Pflaster fallen mir in s Auge...der Stift wirkt ein wenig "waffenartig" und mit dem Pflaster und der Nähe die unter der natürlichen Distanz liegt die man zu fremden Menschen hat wirkt das ganze latent bedrohlich auf mich.
    Aber es ist ja nur ein Bild, kann nichts passieren ;-)
    Nachdenklich wirkt derjenige nicht auf mich, eher wie jemand der so vor sich hin starrt weil er müde ist und den "Einkiek" hat.
  • Clara Hase 16/07/2015 23:20

    im Grossen und Ganzen kommt herüber: müde sein,
    fragen, und auch Ernsthaftigkeit auf dem rechts liegenden Auge. Die Mundwinkel zeigen etwas Frustriertheit.
    Alles ok soweit - sogar die Sommersprossen auf dem Mund - Neuigkeit für mich.

    Was mich irritiert das sind Kinn und Schulter - die Haltung ist irgendwie nicht gelähmt, oder gestützt oder müde - sie wirkt zu künstlich.
    Die Kotlette und das Ohr sind schon unscharf - daran könnte es liegen, das Kopf wie abgeschnitten wirkt - nebst der Schulter.
  • marslicht 16/07/2015 19:36

    Ich finde das Bild durch die Nähe zwar ungewöhnlich aber auch intensiv und gut.
    Die Nachdenklichkeit sehe ich jetzt nicht, eher ein schon müder und vielleicht auch leicht mürrischer Ausdruck.
    Vielleicht auch etwas genervt fragend, was das mit der Kamera jetzt soll.
    Die Angesprochenen Sachen wie Ohr, Pflaster, Schatten finde ich hier ok.
    Grüsse
  • Sag mal Micha 14/07/2015 22:30

    Fragen nach Sinnzusammenhängen zu stellen, kann zu gravierenden Fehlinterpretationen führen. Dieses verstörende Gefühl kann dieses Foto bei mir nicht hervorrufen, was aber offensichtlich ist, zumindest für denjenigen, der über die Gesamtzusammenhänge informiert ist. Die sind ziemlich genial, denn ich sitze oftmals genauso dumm da und weiß nicht, was ich von dem ganzen halten soll. Meistens klärt so ein Oberschlauer ja die Sach- und Rechtslage dann bis ins kleinste Detail auf und plötzlich fällt Dir ein, ach ja so isses und so muss es sein, das nächste Bild.
  • elstp 13/07/2015 10:22

    Ein Arbeitszimmer, ein Arbeitstisch mit einer Schreibtischlampe, am Tisch sitzend ein junger Mann, der mit seinen Studien ins Stocken geraten ist und nun nachdenkt, wie es weiter geht. Sein Gesicht und sein Papier, an dem er gerade arbeitet, sind vom Warmtonlicht der Glühbirne erleuchtet, während alles andere ins Dunkle zurücktritt. -

    Das ist alles da, und auf dem Bild wäre es normalerweise auch zu sehen, wenn der junge Mann nicht mal spielerisch probiert hätte, wie ein ganz enger Ausschnitt aus dieser Szene wirkt.

    Das Resultat ist so außerhalb dessen, was der Betrachter als normal kennt, dass er zunächst mit Abwehr reagiert, weil er ja das Bild nicht wieder auf einen normalen Winkel zurückzoomen kann.
    Durch ein Mikroskop schauen wir doch auch, um eine Sache näher zu erfassen…! Aber, da ist uns der Umstand bekannt, der zu der Vergrößerung eines Ausschnitts geführt hat, hier müssen wir gegen eine unbekannte Größe angehen.


    Ziel des Autors: „… dass er (der Betrachter) sich fragen muss, was in dem Kopf dieses Menschen vor sich geht.“

    Diese Frage stellt sich dem Betrachter aber nicht, sondern er empfindet diese Darstellung als Einbruch in die Intimsphäre eines Menschen, und sich selbst stellt er in Frage. Dabei passiert hier weniger, als wenn jemand heimlich ein Telefongespräch abhört oder mit versteckter Kamera die Umkleideräume eines Supermarkts überwacht. Wir wissen, dass das unmenschlich ist!

    Das, was uns, den Betrachtern hier, als unerlaubter Eingriff in die Intimsphäre eines gewissen Simon erscheint, und vor allem, was uns gar keine Antwort auf die Frage des Autors erlaubt(!), benutzen Ausspäher, als sei es legitim, und sie verkennen völlig, dass sie mit ihrem Kontrollversuch gar keine Antworten auf ihre Fragen erhalten - sie nutzen als Entscheidungsgrundlage für ihre Aktionen, was sie gesehen haben, und was sie ihrem eigenen Empfinden folgend, interpretieren.

    Simon, du bist wahrscheinlich viel sympathischer, als uns das Bild hier vermittelt!!!
  • Henrika Tröster 12/07/2015 16:47

    Ich mag dieses Bild nicht, es macht mich fast aggressiv. Matthias von Schramm hat den Ausdruck "aufgedrängt" benutzt, das trifft es. Dieser Mensch springt mich regelrecht an und wenn es nicht hier in der Agora stände, würde ich ganz schnell weiter klicken. Aber genau deshalb ist es hier gut aufgehoben und eine Absicht des Autors ist erfüllt, nicht "Harmonie zu erzeugen, sondern ohne Beschönigung intensiv zu wirken".

    Der Kugelschreiber und das Pflaster sind mir erstmal egal, aber sie sind wichtig, damit man nicht in eine ganz ungewollte Richtung abdriftet.

    Das Ohr hätte ich nicht abgeschnitten, wenn das Bild mehr hergegeben hätte. Einfach weil es m.M.n. keinen plausiblen Grund dafür gibt, den Kopf nicht etwas weiter in die Mitte zu rücken.

    Die Schatten stören einerseits, andererseits gehören sie bei diesem Bild einfach dazu. Sonst wäre etwas völlig anderes entstanden, was nicht der Absicht des Bildautos entspricht. Die hochgezogenen Schultern habe ich gar nicht wahrgenommen.

    Wenn ich mir das Gesicht betrachte, kann ich mir überhaupt keine Vorstellung davon machen, was für ein Mensch mir da gegenüber sitzt und das verstört mich persönlich. Ich kann seinen Blick nicht deuten… weil er so starr, fast leblos wirkt.
  • Ursula F. 12/07/2015 13:52

    Wenn ich einer meiner Söhne fotografisch so darstellen, würden die wohl sagen,lösch das bitte wieder, das geht gar nicht. Pers. finde ich den Schnitt zu eng und zu nah.Evt. weiter vom Model weg und man könnte sehen wie er sich mit dem Ellenbogen auf einem Tisch stützt? Farblich ist es mir auch zu gelb, besonders das weiss in den Augen.
    Dass die Schulter hochgezogen ist beachtet man bei dem dunklen HG gar nicht.
    Dennoch mach einfach weiter, Du willst hier ja etwas lernen.
    LG Ursi
  • Matthias von Schramm 12/07/2015 12:41

    ich finde das bild interessant und somit sehenswert, aber besonders gelungen finde ich es nicht. hier taucht ein hübsches gesicht beim nachdenken aus seiner schönheit. damit verzerrt, verzieht es sich. die schatten bilden täler und berge. der blick ist direkt und geht gleichzeitig ins leere.

    hier verliert der blick durch die bildenge. zum nachdenken braucht es raum. in der kamera wird er auch nichts finden, dort findet er nur wie jeder den bezug zur eigenen eitelkeit, wie ein jeder der fotografiert wird. dieses bild ist wie eine ganze kurze filmsequenz und wirkt im kontext eines schwenks oder mit anderen einstellungen, aber weniger als einzelbild. schatten, farben, alles viel zu intensiv, versucht an einen punkt zu bringen. riecht nach fotografischem ehrgeiz dies zutun, dem leichtichkeit, lockerheit und raum fehlt.

    und dennoch wirkt es auf andere weise. man scheint das gesicht regelrecht zu riechen. man bekommt regelrecht eine verletztheit aufgedrängt. insofern werde ich vor mir selbst nicht recht behalten, wenn ich sage: schlechtes bild.
  • _visual_notes_ 11/07/2015 20:53

    Ich mache mir bei so einem Bild Gedanken um Details wie die Farben und das Pflaster und die Schulter.

    Ein Bild hat ja in der Regel "eine Aussage".

    Welches ist die Aussage?
    Unterstützt der Goldton die Aussage?
    Unterstützt das Pflaster die Aussage?
    Unterstützt die hochgezogene Schulter die Aussage?

    Wenn ja: gut!

    Wenn nein: ein s/w daraus machen, den Hintergrund abdunkeln und unten anders schneiden.
  • elstp 11/07/2015 8:41

    Die Nachdenklichkeit Simons, vielleicht eher Gedanken-Verlorenheit, ist im Augenausdruck dargestellt, man kann nicht von völlig fehlender Mimik sprechen.

    Der vom Autor gewünschte Effekt des Verstörens hat mich sofort getroffen; diese unvermittelte Nähe zu einem Menschen, wenn auch nur fotografisch, gibt mir das Gefühl, …. z.B. ihn in einer Krise angetroffen zu haben.
    Bei längerem Betrachten bleibt davon aber gerade wegen der Nachdenklichkeit nicht mehr viel übrig, der Protagonist ist so völlig in sich gekehrt. Ich würde eher beim Betrachter von Betroffenheit sprechen. Die Frage würde doch lauten ‚Was ist los?‘

    Mir gefällt der Lichtverlauf, und mir gefällt auch das ‚studentische‘ Attribut des Schreibers in der Hand. Der Schatten des Kulis wirkt zwar etwas störend, ohne diesen wäre das Portrait jedoch wahrscheinlich fade. Auch das Pflaster ist o.k.

    Dieses Gesicht besitzt natürlich das ‚Kindchen-Schema‘ nicht, das man bei kleinen Kindern findet, und mit dem sie bereits ohne Kommunikationsansätze die Wärme ihrer Beschützer entfachen können.
    In diesem Bild kann man dadurch entdecken, wie viel der Gesichtsausdruck bei einer Begegnung zwischen Menschen bedeutet - es ist der Einstieg in eine Kommunikation.
  • Platzhirsch 1961 10/07/2015 23:20

    Graugrüne (?) Augen, etwas ungepflegt und abgerissen, schlecht rasiert- aber genau so fühle ich mich an manchen Tagen auch sauwohl! ( und Frauen mögen ja wohl den berühmten Dreitagebart!?)

    Das Spiel mit Licht und Schatten bzw. Stift gefällt mir wirklich gut, eigentlich auf den ersten Blick ein " wenig sagendes " Foto.

    Aber schauen wir mal genauer und erinnern uns an eigene, frühere Lernphasen bis spät in die Nacht...

    Als Fotograf hätte ich persönlich das Wort ZUKUNFTSANGST mit in die umfangreichen, erklärenden Worte eingewebt. Aber das ist Ansichtssache, die einführenden Worte haben mir genau vermittelt, was der Fotograf gewollt hat!!

    Sein Vorhaben finde ich gelungen umgesetzt, die Augen zeigen förmlich eine ( zeitweilige ) Abwesenheit bzw. Gleichgültigkeit.

    Unter dem rechten Auge des Fotografierten erkenne ich zudem ein Verfärbung, sieht nach einem Klitschkohieb aus oder wohl eher nach totaler Übernächtigung!

    Ob da ein Finger oder ein Ohr nicht zu sehen ist, mir völlig wurscht, wichtig sind die Augen...

    Wollte ich in heutiger Zeit selbst nach mal jung sein und in Lehre, Beruf oder Studium stecken, wohl eher nicht!

    Der mal gültige, ausgehandelte und respektierte Generationenvertrag gilt doch schon lange nicht mehr, welche wahnsinnigen Kosten kommen da mal auf die heutige Jugend zu?

    Und lernen sie wirklich ( was ) für das Leben?

    Ein abendlicher Gruß von Mario ( Vater von aktuell 2 studierenden Kindern in Jena/Saarbrücken )

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