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Bauruine? der Tempel von Segesta

Ist den Elymern das Geld ausgegangen oder haben sie keine Baugenehmigung bekommen?
Haben vielleicht die obere oder untere Naturschutzbehörde einen Baustopp erwirkt? Wegen seltener Molche oder Fledermäuse genau an dieser Stelle? Oder die obere oder untere Wasserschutzbehörde hatte Bedenken?
Oder haben die Nachbarn ein Veto eingelegt, weil der Bau Schatten auf ihr Grunstück warf?
Alles ist möglich.

Der nicht fertiggestellte Tempel von Segesta wurde von Elymern wohl um 430/420 v. Chr. auf einem Hügel etwas außerhalb der Stadt errichtet, in einer beherrschenden Position gegenüber der Umgebung. Er ist im dorischen Baustil errichtet, was für die Elymer ungewöhnlich ist.
Er ist einer der am besten erhaltenen dorischen Tempel. Das liegt zum einen an seiner isolierten Lage – es gab keinen Versuch, ihn als Steinbruch zu verwenden –, zum anderen an dem Umstand, dass er nicht entweiht werden konnte, weil er nicht fertiggestellt und nicht geweiht worden war. Dass der Bau unvollendet ist, erkennt man besonders deutlich an den Säulen, die noch eine mehrere Zentimeter dicke Schutzschicht aufweisen. Diese sollte die Säulen beim Transport schützen und wäre normalerweise bei der Fertigstellung des Tempels abgeschlagen worden, wobei dann auch die Kanneluren geformt worden wären. Ferner zeigen die Stufen des Sockels noch die Steinnasen, die zum Befestigen von Seilen für den Transport der Steinblöcke verwendet und später abgeschlagen wurden. Dies beschrieb auch Goethe, der den Tempel am 20. April 1787 besuchte, in seiner Italienischen Reise; ferner erwähnte er das Fehlen eines geebneten Plateaus um den Tempel herum sowie den rohen Kalkfels im Inneren, der noch über das geplante Fußbodenniveau hinaus ansteigt.
Quelle: Wikipedia
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