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Comentarios 3

  • Ulrich Kirschbaum 21/02/2013 21:06

    @Jenna: Du hast eines der wichtigsten Probleme in der Makrofotografie von epiphytischen (rindenbewohnenenden) Flechten sofort richtig erkannt. Es ist der Wind. Selbst dicke Stämme wackeln schon bei leichtem Wind im unteren Stammbereich wie ein Lämmerschwänzchen. Mit bloßem Auge sieht man das nicht. Schaut man aber bei Abbildungsmaßstäben nahe 1:1 durch den Monitor, erkennt man das ganze Dilemma. Viel extremer ist das natürlich noch bei einem dünnen Ästchen (wie in Deinem Beispiel). Da hilft nur eines: windstille Tage abwarten und dennoch damit rechnen, dass viele Bilder für den Papierkorb sind.
    Ich wünsche Dir bei weiteren Versuchen viel Erfolg (und eine möglichst hohe Frustrationsgrenze -:))
    mfg Ulrich

    P.S. Ausgestattet bist Du übrigens gut für die Makrofotografie: Das 100 mm von Canon ist Spitze.
  • Hochkant 21/02/2013 19:48

    Danke für deinen konstruktiven Kommentar und die Bestimmung :). Ich hatte das Stativ zwar dabei, war bei der Verschlusszeit aber schon etwas unsicher durch die zwischendurch leichten Schwingungen des Astes. Das Gelände war zudem ziemlich unwegsam...aber du hast natürlich recht, eine höhere Blende hätte noch mehr rausgeholt. Die mittige Platzierung sagt mir auch nicht 100%ig zu. MMn hätte der Hintergrund sogar noch ruhiger sein können ;). Insgesamt bin ich aber auch ganz zufrieden und habe langsam richtig Gefallen an den - nur auf ersten Blick unscheinbaren - Flechten gefunden. Wie ich sehe hast du viele tolle Bilder von verschiedensten Flechten in deinem Profil. Da werde ich sicher ab und zu mal stöbern und mir die einen oder anderen Tipps holen :).
    VG Jenna
  • Ulrich Kirschbaum 21/02/2013 18:22

    Das Bild der Gewöhnlichen Blasenflechte (Hypogymnia physodes) finde ich schon ganz gut gelungen, hätte aber noch ein paar Verbesserungsvorschläge zu machen (natürlich nur aus meiner Sicht): Um die Schärfentiefe zu erhöhen, hätte ich stärker abgeblendet (mindestens Blende 8 bis 16). Um dennoch eine verwacklungsfreie Verschlusszeit zu sichern, hätte ich die ISO-Zahl höher gesetzt. (Die EOS 1000D dürfte ISO 800-1600 sicher noch gut vertragen). Noch besser wäre es natürlich, bei solchen Makroaufnahmen ein Stativ einzusetzen - dann würde sich das Verwacklungsproblem ohnehin erledigen.
    Eventuell hätte ich auch noch oben und unten etwas vom Ast weggeschnitten.
    Sehr gelungen finde ich die Freistellung der Flechte: Der Hintergrund ist ruhig, so dass er nicht vom Objekt ablenkt - aber doch strukturiert genug, um nicht monoton zu wirken.
    mfg Ulrich

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Exif

Cámara Canon EOS 1000D
Objetivo Canon EF 100mm f/2.8L Macro IS USM
Diafragma 3.5
Tiempo de exposición 1/100
Distancia focal 100.0 mm
ISO 200