An der Front in Ypern 1917
Vor 100 Jahren im Juni begann mit dem Attentat von Sarajevo der 1. Weltkrieg.
Grund genug, um im Kriegsfotoalbum und -tagebuch meines Großvaters väterlicherseits zu blättern.
Sein Bruder Rudolf war bei der kämpfenden Truppe in Belgien und auch beim Giftgas- und Artillerieangriff auf Ypern dabei.
Auf diesem Foto ist er (mit Kreuz markiert) zusammen mit seinen Kameraden und einem Lafetten-Maschinengewehr MG 08 zu sehen.
Das Foto entstand am 23. April 1917, vier Wochen vor der Schlacht von Messines, 1000 m vorm feindlichen Graben auf der "Höhe 28".
Selbst das flache Gelände vor Ypern war also von den Strategen mit "Höhen" gekennzeichnet worden, die aber wie hier nur eine Ruine waren.
http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/entdeckung-in-ypern-in-der-tunnelstadt-der-weltkriegssoldaten-a-606634.html
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| Sección | Motive: Krieg und seine Folgen |
| Carpeta | Spuren des Kriegs |
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Heurisch Dieter 03/07/2014 23:44
Christen haben auch im 2. WK Raketen und Bomben gesegnet...Deine Dokumentation ist klasse recherchiert! VG DieterUli.S.Photo 03/07/2014 19:15
...es fällt schwer, hier Gedanken nieder zu schreiben. Ypern - der Name allein jagt Schauer über den Rücken. Es ist der Beginn des "schmutzigen Krieges", auch wenn es einen "sauberen Krieg" nie vorher gab. Es war der Beginn des Einsatzes von Massenvernichtungswaffen deren Höhepunkt einmal der Abwurf der Atombomben sein würde.Aber Deutschland, oder besser, die deutschen Regierungen haben noch immer nichts gelernt. Warum sonst erwägt man heute die Anschaffung von Kampfdrohnen für die Bundeswehr.
Was mich dabei besonders bestürzt - es sind (unglaublich) Christen, die die Superwaffen befürworten.
Dabei steht doch in der heiligen Schrift unter
Matthaeus 26:52 "Stecke dein Schwert an seinen Ort, denn wer das Schwert nimmt, der soll durch das Schwert umkommen."
oder unter Jesaja 60:17 "Und ich will zu deiner Obrigkeit den Frieden machen und zu deinen Vögten die Gerechtigkeit."
Es ist einfach nur bedrückend.
h.G. Uli
heide09 03/07/2014 0:28
Der Link ist sehr informativ!Die armen Menschen!
HG Ania