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Bergmolch, männlich  (+ Tier Info)

Bergmolch, männlich (+ Tier Info)

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Carl-Peter Herbolzheimer


Premium (World), Fürth in Bayern

Bergmolch, männlich (+ Tier Info)

Zunächst noch Mal ein herzliches Dankeschön für eure regen Tipps und ganz besonders Dir - Jannek.

Auszug aus Wikipedia:

Der Bergmolch oder Alpenmolch (Ichthyosaura alpestris; Syn.: Triturus alpestris, zwischenzeitlich auch Mesotriton alpestris; vgl.: Triturus) gehört zur Ordnung der Schwanzlurche innerhalb der Klasse der Amphibien. Die Art ist in Teilen Europas verbreitet.

Der Bergmolch ist ein typischer Bewohner von gewässerreichen Wäldern in hügeligen bis bergigen Landschaften – oft ist er dabei mit dem Fadenmolch vergesellschaftet, welcher aber insgesamt seltener ist. Er fehlt meist in waldarmen Gegenden. Neben dichten Laubwäldern werden auch parkähnliche Gelände und naturnahe Gärten besiedelt. Der Bergmolch ist außerhalb der Laichzeit ein nachtaktives Landtier. Tagsüber hält er sich in vielerlei schattigen Verstecken auf, beispielsweise unter Steinen oder Holz. Nachts geht er auf die Jagd nach Käfern, Regenwürmern und anderem Kleingetier. Zu seinen Hauptfeinden zählen Forellen und andere Fische, die vor allem seine Larven fressen. Nach dem „Erwachen“ aus der Winterstarre im Februar/März wandern Bergmolche sofort zu Gewässern in der Nähe – vor allem Waldtümpel und -seen, Löschteiche oder Wildsuhlen. Diese können durchaus auch kühl, schattig und vegetationslos sein. (Zum Balz- und Paarungsverhalten im Wasser: vergleiche Teichmolch, Triturus oder auch Nördlicher Kammmolch.) Ein Weibchen kann in einer Saison bis zu 250 Eier produzieren. Diese heftet es einzeln an Wasserpflanzen oder Falllaub, indem es mit seinen Hinterbeinen eine „Tasche“ in die Blätter faltet. Je nach Wassertemperatur dauert die Embryonalentwicklung zwei bis vier Wochen.
Die älteren, zuletzt 50 (manchmal 80) Millimeter langen Larven sind von anderen Molchlarven durch ein stumpf zulaufendes Schwanzende zu unterscheiden. Nach etwa vier bis fünf Monaten „räuberischen“ Lebens im Wasser erreichen sie die Metamorphose. Im Gegensatz zu den Kaulquappen der Froschlurche ernähren sich ältere Molchlarven ausschließlich von tierischer Beute (z. B. Wasserflöhe, Wasserasseln, Bachflohkrebse), mitunter auch von ihresgleichen (Kannibalismus). In der ersten Lebensphase werden allerdings Kleinstalgen gefressen. Speziell Bergmolchlarven leben vor allem nektisch, d.h. nahe am Gewässergrund. Manchmal überwintern sie im Gewässer und gelangen erst im Folgejahr zur Umwandlung. Das Phänomen der Neotenie (auch: Pädomorphismus), also des dauerhaften Verbleibens von Larvenmerkmalen trotz Geschlechtsreife, tritt insbesondere beim Bergmolch nicht selten auf.
Bergmolchbestände leiden unter der Zerstörung oder Beeinträchtigung von Kleingewässern durch Zuschüttung oder Eintrag von Müll, Dünger und anderen Umweltgiften. Werden Fische in Kleingewässer eingesetzt, die dort natürlicherweise nicht vorkommen würden, führt dies in der Regel zum Zusammenbruch von Lurchpopulationen, da deren Laich und Larven von den meisten Fischen gefressen werden.
Bei den saisonalen Wanderungen, etwa vom Winterquartier zum Laichgewässer, haben Bergmolche und andere Amphibien an vielen Stellen im dicht besiedelten Mitteleuropa hohe Verluste durch den Straßenverkehr.
Wie alle in Europa heimischen Amphibien dürfen Bergmolche und ihre Entwicklungsstadien nicht gefangen werden, sondern sind in ihrem natürlichen Lebensraum zu belassen.

Comentarios 18

  • Heidi Schneider 11/04/2017 0:03

    Finde ich grossartig, die knappe Schärfe, die schönen Farben, ich danke für die Informationen, auch interessante Anmerkungen.
  • Elsbeth I.M. 25/01/2012 10:58

    der Bergmolch ist mir gut vertraut. Hatte ich ihn vor vielen Jahren sogar selbst aus (versehentlich) eingeschleppten Eiern gross gezogen. Naja, die etwa 6 cm langen Molchlein hatte ich dann bis auf einen Albino wieder frei gesetzt, denn wer kann schon an die 40 Jungmolche durchfüttern. Eine Weile ging das noch mit Essigfliegen (und deren Larven), aber dann wars mir doch zu mühsam.
    Heute laichen die Bergmolche noch regelmässig in meinem kleinen Teich in Österreich.
    Dein Männchen hier ist wunderschön in Freierlaune, bzw. Färbung.
    G.Elsbeth
  • Cobrak 10/06/2011 11:07

    Magnifique!
  • Wolfgang Taucher 3 15/05/2011 21:02

    Also Bergmolche habe ich in dem Kalksteinbruch im Vorharz noch nicht gefunden, aber Teich- und Kammmolch fühlen sich hier wohl. Vor allem weil das Gewässer periodisch austrocknet und damit der Freßfeind Fisch entfällt.

    http://www.fotocommunity.de/pc/pc/mypics/1606957/display/24673378


    Gruß

    Wolfgang
  • Benedikt Mathweis 25/04/2011 20:48

    Sehr schön getroffen.
    Gruß Bene
  • Armin Gläsel 24/04/2011 16:16

    Tolle Aufnahme und tolle Farben!
  • Mirelle66 24/04/2011 11:49

    Als Kinder habe wir die Molche immer eingefangen und in einer Wanne im Garten beobachtet.
    Sie haben sich dort sogar vermehrt.
    Die Bergmolch-Männer fand ich auch immer super schön mit dem Blau.
    LG Andrea
  • Doris Mitecki 23/04/2011 1:05

    Ein wunderschönes Tierchen, excellent abgelichtet*
    lg doris
  • Pascale Völkel 22/04/2011 23:47

    Tolle Aufnahme.
    LG Pascale
  • steve rudi 22/04/2011 22:13

    ...interessanter Schärfentiefeverlauf mit dem Molch von oben nach unten...das Bild ist gut!!!...
    lg,stefan
  • Ute Pottmeier 22/04/2011 15:56

    Deine Fotos und die Infos sind immer sehr interessant.
    Ich hab schon einiges gelernt.
    LG Ute
  • Reinhard Arndt 22/04/2011 12:32

    Wir haben in unserem Gartenteich Teichmolche. Die sind deutlich anders gezeichnet.
    LG
    Reinhard
  • Mathias Tegge 22/04/2011 7:01

    Ein wunderbar gemusterter Molch ist das.
    Meine Frage währe was für ein Objektiv hast Du benutzt.
    18-105 oder 70-300 oder sogar größer?
    LG Mathias
  • Ulrich Maaßen 22/04/2011 2:38

    Einen interessant gemusterten Molch hast Du da vor Dein Objektiv bekommen.
    LG
    Ulrich
  • Carl-Peter Herbolzheimer 22/04/2011 1:08

    Ja, ich denke auch, dass es ein Bergmolch ist - vielen Dank für eure Hinweise.
    Gruß Peter