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Blick vom Ayers Rock

Blick vom Ayers Rock

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Blick vom Ayers Rock

Zur Abwechslung einmal ein Blick vom Ayers Rock "Gipfel". Im Hintergrund der Mt. Conner, der zusammen mit dem Ayers Rock und den Olgas auf einer Linie liegt. Diese Berge gehören, so weit ich weiß, auch geologisch zusammen.
Erstaunlich auch die vielen Felsmulden am Rock, die mit klarem, relativ kühlem Wasser (mittags) gefüllt waren, denn von einem Gewitter hatten wir in den Tagen davor nichts bemerkt.
Nov. 04, Pentax *istD, 67mm

Comentarios 5

  • Norbert Mehlführer 21/01/2005 13:32

    @Volker
    Man muss 2 Sachen auseinanderhalten:
    1) Gefährlicher Aufstieg: Passieren zu viele Unfälle, ob aus Leichtsinn, Überschätzung oder sonst irgendwie, dann müßte die Regierung den Weg sperren und das tut sie auch bei drohendem Gewitter, starken Wind, Hitze.
    Ein Grund, warum überall herum Tafeln mit "Don´t climb Uluru" angebracht ist sicher auch die Gefährlichkeit des Herumkletterns auf glattem Fels ohne Versicherung (Kette).
    2) Heiligkeit: Nachdem das GANZE Gebiet heilig ist und sich die heiligsten Orte nicht am Berg oben befinden, finde ich die Unterscheidung schlecht= Uluru besteigen, gut= betrachten der heiligsten Orte nur unten, dafür aber aus nächster Nähe für falsch.
    Ich glaube wir, Nichteingeborenen, brauchen nicht an Stelle der Aborigenes entscheiden. Sie sind sehr wohl in der Lage ihre Meinung durchzusetzen wie: Überflugverbot des Uluru, Verbot ihre heiligen Orte zu fotografieren, weitläufige, wochenlange Sperre von sehenswerten Orten bei religiösen Handlungen.

    Dies ist natürlich keine Aufforderung den Uluru zu besteigen und ich werde auch keinen als dumm bezeichnen, der dies nicht tut (Stichwort: alles konsumieren, was man bezahlt hat).

    Bisher konnte mir nur niemand erklären, von wo den diese krasse Unterscheidung zw. oben und unten herkommt, außer mit "das tut man nicht".
    Wenn das Besteigen des Uluru für alle Aborigines so entsetzlich ist, warum haben sie es dann nicht verboten? Oder gehen bei ihnen auch die Meinungen auseinander?
    Grüße Norbert
  • Norbert Mehlführer 20/01/2005 8:46

    @Oliver
    Deine Ansicht über das Besteigen des Ulurus finde ich äußerst einseitig. Das ganze Gebiet ist heilig. Wie kommst Du zur Ansicht, dass nur das Besteigen des Ulurus (auf dem einzig zulässigen Weg), wo es kein Heiligtum, außer dem Berg selbst, in der Nähe gibt die Aborigenes stört?
    Ist es nicht viel mehr so, dass die Heiligen Orte, die man nicht betreten und fotografieren darf, sich am Fuss des Berges unmittelbar am Rundweg befinden? Stört es die Aborigenes eventuell nicht mehr, wenn diese Orte (übertrieben gesagt) von den Touristen begafft werden.
    Nicht nur der Berg ist heilig, sondern das ganze Gebiet. Daher auch die Aufforderung im Besucherzentrum von unten keine Steine mitzunehmen. Dagegen stand, am Tag wo ich dort war, KEINE Aufforderung den Uluru am erlaubten Weg nicht zu besteigen. Sehr wohl gab es aber Hinweise (Don´t climb Uluru) rundherum, die darauf hinweisen nicht auf den Felsen herumzuklettern. Das ist nichts außergewöhnliches, auch bei uns in den Alpen darf man nicht überall frei herumklettern und muss am Weg bleiben.
    Und um die Tatsache kommt man nicht herum, dass saftiger Eintritt (der so wurde uns gesagt den Aborigenes zu Gute kommt) für die Möglichkeit den Uluru hatnah zu erleben verlangt wird.
    Wo die Schwerpunkte für Aborigenes liegen zeigt doch der Umstand, dass das Fotografieren am Berg erlaubt ist, nicht aber an den meisten interessanten Stellen am Rundweg.
    Wenn die Aborigenes nicht wollen, dann sollen sie das Betreten des Gebietes verbieten. Das Besichtigen ist ja nicht gratis und man braucht kein schlechtes Gewissen haben, wenn man sich alles ansieht (und fotografiert) was erlaubt ist.
    Die Aborigenes sind durchaus in der Lage Dinge zu verbieten, trotz großer kommerzieller Interessen (Ballonflüge). So ist das Überfliegen (obwohl oft anderes behauptet wird) des Uluru verboten mit Ausnahme der Flugnotambulance. Rundflüge dürfen nur in kleinen Maschinen und entsprechendem Abstand durchgeführt werden.
    Es liegt also in der Hand der Aborigenes zu bestimmen was gestattet ist. Voreilenden Gehorsam bedarf es nicht.

    @Volker
    Gegenfrage: Wieviele sind es denn auf dem erlaubten Weg?
    Mit gleichem Argument müßte das Besteigen unserer Berge, das Schifahren, das Autofahren etc. verbieten. Überall gibt es Tote. Beim Hinfahren zum Uluru werden sicher mehr Leute zu Schaden gekommen sein, als beim Besteigen.
    Grüße Norbert
  • Norbert Mehlführer 19/01/2005 15:25

    @Ingrid
    Es ist ja nicht verboten, auch wenn es manche (nicht alle) Aborigines nicht gerne sehen. Es wird auch für den Eintritt in den Park kräftig kassiert (drastische Erhöhung gegenüber dem Vorjahr) und im Shop, der angeblich den Eingeborenen gehört, sind zahlende Käufer auch gerne gesehen.
    Nach der Besteigung habe ich natürlich zu Fuss den ganzen Ayers Rock umrundet. Ich habe allerding an den vielen Stellen, wo fotografieren aus religiösen Dingen verboten war, nicht fotografiert. Das war aber nicht bei allen Besuchern so.
    Man sieht also nicht das Besteigen, sondern das Fotografieren an verbotener Stelle ist das Problem.
    Grüße Norbert
  • Ingrid Bunse 19/01/2005 13:56

    Endlich jemand der sich outet trotz religiöser Vorbehalte seitens der Besitzer auch oben gewesen zu sein.

    In meinem Reiseforum gibt es dazu einen Thread und niemand war oben.. ;-)
    http://www.ingridswelt.de/reise/yabbse/index.php?board=4;action=display;threadid=4366

    Ich war zwar schon 4 Mal in Australien, aber bisher immer noch nicht in der Nähe vom Uluru. Von unten und von weiter weg finde ich ihn imposanter...

  • Reinhold Grabher 19/01/2005 9:26

    schöne Perspektive, da oben war ich nicht.
    LG Reinhold