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Der Pferdekopfnebel

Der Pferdekopfnebel

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Michael Hensel


Premium (Basic), Glienicke/Nordbahn

Der Pferdekopfnebel

Der Pferdekopfnebel wurde vom US-amerikanischen Astronomen Edward Barnard Anfang des 20. Jahrhunderts erstmals katalogisiert. Nach seinem Eintrag im Barnard-Katalog von Dunkelwolken trägt er seitdem den wissenschaftlichen Namen Barnard 33, abgekürzt B 33.Es handelt sich dabei um eine Ansammlung von kaltem Gas und Staub, deren Form an einen Pferdekopf erinnert. Sie liegt direkt vor einem rötlich leuchtenden Emissionsnebel (IC 434), sodass sie sich vom helleren Hintergrund abhebt. Die Gasmassen sind in Bewegung, wodurch der Nebel in einigen tausend Jahren einem Pferdekopf nicht mehr ähneln wird.

Der Pferdekopfnebel ist etwa 1.500 Lichtjahre von uns entfernt. Seine größte Ausdehnung beträgt etwa 3 Lichtjahre. Obwohl er damit von der Erde aus etwa ein Viertel so groß wie der Erdmond erscheint, kann er aufgrund der geringen Helligkeit nicht mit bloßem Auge betrachtet werden und benötigt längere Belichtungszeiten. Wegen der großen Fläche und der geringen Helligkeit ist eine visuelle Beobachtung auch mit großen Fernrohren sehr schwierig. Ein H-ß Filter kann hier jedoch hilfreich sein. ( Quelle Wikipedia )

Im Gegensatz zum vorangegangenden Text stammt die Aufnahme jedoch von mir. 23.9.2007, Belichtungszeit 20 min ( 10 x 120s ), Aufnahme mit 20 Zoll f5 Newton, SBIG STL 6303E CCD-Kamera und H-alpha Filter an der Volkssternwarte Kirchheim/Thüringen

Comentarios 6

  • Peter K. Kraft 05/12/2007 18:48

    Ich finde die Aufnahme echt klasse.
    Ich finde die Leute faszinierend die das nötige Wissen und Können haben um solche Bilder zu machen. Echt Respekt. Ich würde das auch gerne mal machen. Mir fehlt aber leider die Kenntnis und auch die Zeit für so was. Deswegen überlass ich das lieber den Leuten die das können, wie z.B. Dir.
    Gruss Peter
  • Alfred Held 07/10/2007 15:08

    Nach meiner fc-Pause [Urlaub] freut es mich von meinen fc-Freunden wieder Fotos zu sehen,
    bestimmt habe ich einige verpasst, davon unabhängig werde ich mir deine Bilder nocheinmal anschauen.
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    Diese Art von Fotos verlangt Können und Verstand zur Szene,
    die Unendlichkeit bildlich festzuhalten, ist bestimmt mit sehr viel Aufwand verbunden, das betrachte ich mit Respekt,
    mir wird einiges näher gebracht
    Gruß Alfred
  • bulli 02/10/2007 8:23

    Ich finde es schon sehr beeindruckend! Was mir nicht so gefällt, ist der Rahmen!
    Gruß, Bulli
  • Michael Hensel 30/09/2007 10:13

    @ Peter : Du hast natürlich recht, daß die Aufnahme insgesamt etwas unterbelichtet ist und daher von mir durch die Bildbearbeitung ziehmlich aufgezogen werden mußte. Aber Einzelbelichtungen von 6 min Länge hätten mit Sicherheit Blooming zur Folge gehabt, da die Kamera kein Anti-Blooming Gate hat. Besser wäre es gewesen mindestens die doppelte Anzahl Aufnahmen zu machen. Da aber die Aufnahmen ab 4:30 Morgens entstanden und ich zum einen hundemüde war und zum anderen die Dämmerung einsetzte, habe ich leider nicht mehr Aufnahmen zusammen bekommen. Die ich im Kasten hatte wollte ich nicht umsonst gemacht haben, so habe ich versucht das Beste daraus zu machen.

    SG Michael
  • Peter Knappert 30/09/2007 0:06

    Hallo,
    Schöne Aufnahme ! Allerdings solltest Du beim Einsatz eines engbandigen H-Alpha Filters bei f:5 länger belichten, sonst wird das Gesamtbild trotz vieler Einzelbilder zu grobkörnig. Hier würden z.B. 10 Aufnahmen mit je 6 Minuten ein wesentlich feineres und besser aufgelöstes Bild ergeben.
    LG Peter
  • Josef Käser 29/09/2007 23:44

    Der ist aber ganz schön. Hast ja auch ein ordentliches Teleskop benützt.
    LG Sepp