Ein Männchen der Gehörnten Mauerbiene (Osmia cornuta) . . .


. . . entdeckte ich an den Blüten unserer Perlhyazinthen. Diese scheinen ihre bevorzugte Nahrungsquelle in unserem Garten zu sein. Im Gegensatz zu vielen anderen Wildbienenarten ist sie keine Nahrungsspezialistin, wie der folgende
Auszug aus Wikipedia zeigt: Die Gehörnte Mauerbiene zählt zu den Wildbienen, die bereits an den ersten warmen Frühlingstagen (Anfang bis Mitte März) im Siedlungsbereich des Menschen zu beobachten sind. Ihre Nahrungspflanzen sind hier dementsprechend Frühjahrsblüher. Leicht kann man die Weibchen beim Pollensammeln am Blaustern (Scilla siberica) oder am Lerchensporn (Corydalis) in Parks und Gärten beobachten. Sowohl in der Eigenversorgung mit Nektar als auch in der Wahl ihrer Pollenquellen für die Versorgung der Brut ist die Art aber nicht wählerisch.

Bisher wurden Vertreter von insgesamt 14 Pflanzenfamilien als Pollenquellen bekannt. Durch die Nutzung des Pollens von Pflanzenarten aus mehreren Pflanzenfamilien gehört die Gehörnte Mauerbiene zu den polylektischen Bienenarten und unterscheidet sich hierdurch von vielen anderen, teils hoch spezialisierten, oligolektischen Bienenarten. Die Gehörnte Mauerbiene hat eine deutliche Präferenz für Pollen von Rosengewächsen (Rosaceae), z. B. Kirschen und Pflaumen (Prunus), Apfel (Malus) und Birne (Pyrus). Weitere wichtige Pollenquellen sind Weidengewächse (Salicaceae), insbesondere aus der Gattung Weiden (Salix), Mohngewächse (Papaveraceae), insbesondere aus der Gattung Lerchensporne (Corydalis) und Ahorne (Acer).

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