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ErichS.


Premium (Complete), Wien

Gefühllos?

Unsere Zeit und die Gegensätze!

Comentarios 13

  • LAVA EIKON 25/04/2015 18:20

    Ja..die Jagt nach Preisnachlässen... erzeugt durch den harten Kampf am Markt und die Gier einiger weniger nach mehr... sie enden für die in der unteren Klasse als schwächstes Glied in der Kette beim Existenzzerfall und nicht im Preisverfall!

    LG Karo
  • Yuma und Ich 08/04/2015 10:15

    sehr sensibel beobachtet und festgehalten.
    lg norbert
  • Favaretto Mario 07/04/2015 19:14

    Did you have a nice view for a detail image . Ciao Mario
  • Elke 07/04/2015 18:50

    Ich finde das Bild gestalterisch gelungen. Und es regt zum Denken an - lässt dabei aber genug Spielraum für die eigene Interpretation. Ich hätte den Untertitel als Titel gewählt! LG, Elke
  • Kyra Kostena 07/04/2015 14:39

    Soeben habe ich mir die Anmerkungen zu deinem Bild gelesen. Allein schon gestalterisch finde ich es blendend, zeigt es doch deutlich und klar, dass die alte Frau zu einer sogenannten 'Randgruppe' gehört. Insofern ist ihre Platzierung wohl richtig. Die heutige Gesellschaft lebt zu oft von Äusserlichkeiten, keine Gefühle mehr zulassend um sich nicht selten selber einzulullen in eine nicht unbedingt bessere Situation wie die alte am Boden kauernde Dame. Liebe Grüsse Prisca
  • EWi sLichtbild 06/04/2015 22:17

    @ Wolfgang Bazer,
    gerade bildgestalterisch hat mich das Foto besonders angesprochen. Warum soll ein Bild mit der Gegenüberstellung eines reichhaltigen Angebotes zu einer bettelnden Person nur auf diese einfache Aussage beschränkt bleiben? Auch der gestalterisch aufpeppende Spiegeleffekt ändert an der eigentlichen Bildaussage nichts. Gerade der Spiegeleffekt hat mich auf dieses Bild besonders aufmerksam gemacht und anschließend mein Interesse gefesselt. Das Bild halbiert ohne diesen Effekt betrachtet, hätte bei mir auch die Aufmerksamkeit halbiert.
    @ ErichS.,
    „… sie wird organisiert zum Betteln nach Wien gebracht.“ Meine Aussage in der Anmerkung vom 05.04.2015 (23:15 Uhr) zur Situation von Menschen, die sich unterhalb des Existenzminimums befinden, beschränkt sich auf Menschen, die innerhalb einer bestimmten Gemeinschaft das Existenzminimum nicht erreichen. So ist für jede Gemeinschaft, meist auf Staatsebene, das Existenzminimum neu zu definieren.

    Wird eine Person zum Betteln organisiert eingeschleust, um auch einen Beitrag für die Organisation, bestehend aus nicht bedürftigen Personen, zu erwirtschaften, ist dieses in meinen Augen ein gezieltes Ausnutzen der Spendenden, die möglicherweise bereits Abgaben an die Staatsgemeinschaft geleistet haben, um Bedürftige der eigenen Gemeinschaft zu unterstützen.

    Das bestehende Elend der Mehrheit der Weltbevölkerung können einzelne Gemeinschaften nicht tragen und schon gar nicht einzelne Spender.
    Gruß EWi
  • Wolfgang Weninger 06/04/2015 20:02

    nein, warum, sie hat sich doch selbst dahin gesetzt und keiner von uns hat sie darum gebeten ... das ist ihr Job und wenn du ins Altertum zurückgehst, dann war Bettler ein ehrbarer Beruf ... aber nicht auf diese mafiöse Art
    Servus, Wolfgang
  • Y.Takatsu. 06/04/2015 18:15

    a picture including many things which we have to think as a theme of future.
    very wonderful composition,
    BR
    Y.Takatsu.

  • ErichS. 06/04/2015 9:47

    @ Wolfgang: Danke, ich gebe dir Recht, dass Bild ist vom Thema her verfehlt, ist aber andererseits gerade deswegen ein Grund und Aufforderung sich dazu zu äußern!
    @EWi: Danke, für deine analytischen, interessanten und treffenden Kommentare.
    Vielleicht gehören wir zu den glücklichen Menschen die nicht arm geboren wurden und unser Leben meist planmäßig, mit kleinen Schwankungen, ziemlich linear verläuft. Die alte Frau die dort sitzt, erhält sicher keine Grundsicherung, sie wird organisiert zum Betteln nach Wien gebracht. Dafür muss sie von ihrem "Einkommen" auch einen Teil abgeben. Ich habe dieses allerdings nicht überprüft, ist aber erfahrungsgemäß so!
    Das Bild wollte ich eigentlich so verstanden wissen, dass man für nebensächliche Dinge leichter Geld ausgibt, als armen Menschen vielleicht ein warmes Essen zu spendieren.
    Ich nehme dabei natürlich Abstand von Systemausnützern, die man nicht nur bei bedürftigen Menschen, sondern quer durch alle Gesellschaftsschichten finden kann. Das ist in Österreich so und ich denke auch in allen anderen Staaten der Welt!
    Bekanntlich triftet arm und reich ja immer weiter auseinander und damit ist langfristig mit einem Ende des sozialen Friedens zu rechnen. Sozialer Unfrieden aber ist wieder Nährboden für Radikalisierung. Die Geschichte hat es uns bewiesen und dort wollen wir alle nicht mehr hin!
    @Alle: Danke, für eure mutigen Kommentare!
  • Wolfgang Bazer 06/04/2015 2:13

    Ich halte das Foto bildgestalterisch für misslungen. Wenn es um den Gegensatz Heile-Welt-Werbeplakat - Bettlerinnen-Realität gehen soll, dann befindet sich die Bettlerin zu sehr am Rand. Wenn es um den Speigelungseffekt gehen soll, dann passt die Bettlerin nicht dazu.
    LG Wolfgang
  • Hedor 06/04/2015 0:30

    Ich bin mir nie sicher wie ich solche Fotos kommentieren soll denn das "Spiel" mit Arm und Reich ist zwar eine Verlockung für jeden Fotografen aber man weis nie ob die gezeigte Armut wirklich echt oder auch nicht ist. Ist ein Schicksal oder Betrug.
    In diesem Foto sind die Gegensätze zwischen Arm und Reich besonders stark ausgeprägt, ein tolles Bild das mich aber betroffen macht.

    Dennoch gut gesehen.
    LG Heinz
  • EWi sLichtbild 05/04/2015 23:15

    „Gefühllos?“ ist ein Foto, das eine Aussage betrifft und eine Stellungnahme einfordert. „Gefühllos?“ „Unsere Zeit und die Gegensätze“. Dieser Bildtitel und diese Bildbeschreibung gehören zusammen. Einerseits besticht die großflächige Werbung dieses Fotos durch ein Angebot wirtschaftlicher Vielfalt, andererseits sind wirtschaftliche Situationen einzelner Menschen denkbar, die sich unterhalb des Existenzminimums befinden. Doch die Spanne wirtschaftlicher Vielfalt verführt auch, das verlockende Angebot auszunutzen, um Vorteile für die eigene Lebenssituation zu erzielen.

    Stelle dich im Zusammenhang mit den Angeboten der Wirtschaft arm und dir wird geholfen. Dieses ist ein Gedankengang, der zu einem einträglichen Geschäft des Bittenden führen kann. Um die Situation möglichst objektiv einschätzen zu können, sollte sich der durch diese widersprüchlichen Situationen Angesprochene mit der sozialen Grundsicherung des Lebensunterhalts durch den Staat beschäftigen. Hat ein Mensch, der die soziale Grundsicherung des Staates in Anspruch nimmt es nötig, zusätzlich Spenden zu erhalten? Von der Beantwortung dieser Frage mache ich es abhängig, ob und möglicherweise wie viel ich spende, ohne das Gefühl haben zu müssen, ausgenutzt zu werden.
    Gruß EWi
  • LichtSchattenSucher 05/04/2015 22:44

    Sie sind nicht immer so deutlich sichtbar - aber sie werden immer grösser!
    Keine gute Entwicklung - aber guter Denkanstoss.
    Gefühle sind eher störend beim Kaufen, Konsumieren und Wegschauen...
    Gruss
    Roland

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