„Geleucht" auf Halde Rheinpreußen

„Geleucht" auf Halde Rheinpreußen

Nur wenige Meter vom Rhein entfernt, wirkt die ca. 100 Meter hohe, auffallende Erhebung der Halde Rheinpreußen wie ein Brückenkopf zwischen Niederrhein und Ruhrgebiet. Sie ist eine aufgeschüttete Bergehalde in Moers Meerbeck. Der Abraum stammt aus der nahen Zeche Rheinpreußen, welche das erste linksrheinische Bergwerk war. So war diese Halde auch eine der ersten begrünten Halden im Ruhrgebiet.

Innerhalb des ruhrgebietsumfassenden Konzeptes "Landmarken der Industriekultur" nimmt die Halde Rheinpreußen eine besondere Stellung ein. Als erster Zechenstandort am linken Niederrhein spiegeln sich an dieser Stelle ganz besonders die Geschichte und die Werte des Bergbaus wider.
Otto Piene, Lichtkünstler und Mitbegründer der ZERO-Bewegung, hat die prägenden Elemente dieser Epoche („Feuer" und „Bergbau") in seinem künstlerischen Konzept „Geleucht" aufgegriffen und neu erlebbar gestaltet.

Ein 8.000 Quadratmeter großer Bereich der Halde taucht jeden Abend in glutrotes Licht ein. Vom dem begehbaren rund 28 Meter hohen Turm, der in Licht und Gestalt an die historisch wichtigste und sicherste Grubenlampe der Bergleute, die seit 1830 bestehende Davy-Lampe erinnert, bieten sich dem „Gipfelstürmer“ imposante Ausblicke in das Ruhrgebiet und die niederrheinische Landschaft.

Am 29. August 2009 fand erstmals das Drachenfest auf der Halde Rheinpreußen und nicht wie in den Vorjahren auf der Halde Pattberg statt.

Quellen:
http://www.moers.de/C12572210040545A/html/2045F6A37BF85033C12572F100476B22?opendocument&nid1=24136_87713
http://de.wikipedia.org/wiki/Halde_Rheinpreu%C3%9Fen

Das Bild wurde am 07.12.2012 um 18:27 h aufgenommen.

DRI erstellt in Photoshop aus 9 Einzelaufnahmen,
F/11 | Belichtungszeiten 1/8s; 1/4s; 0,5s; 1s; 2s; 4s; 8s; 15s und 30s | ISO-100 | 35 mm.

Viele Grüße Stefan.