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glänzend ihr Federkleid im Sonnenlichte funkelt

glänzend ihr Federkleid im Sonnenlichte funkelt

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glänzend ihr Federkleid im Sonnenlichte funkelt

Mutter, Mutter! unsre Schwalben -
Sieh doch selber, Mutter, sieh!
Junge haben sie bekommen,
Und die Alten füttern sie.
Als die lieben kleinen Schwalben
Wundervoll ihr Nest gebaut,
Hab ich stundenlang am Fenster
Heimlich sinnend zugeschaut;
Und wie erst sie eingerichtet
Und bewohnt das kleine Haus,
Haben sie nach mir geschauet
Gar verständig klug hinaus.
Ja, es schien sie hätten gerne
Manches heimlich mir erzählt,
Und es habe sie betrübet,
Was zur Rede noch gefehlt.
Also hab ich, liebe Schwalben,
Unverdrossen euch belauscht,
Und ihr habt, mit euren Rätseln,
Wunderseltsam mich berauscht;
Jetzt erst, jetzt hat das Geheimnis,
Das ihr meintet, sich enthüllt,
Eure heimlich süße Hoffnung
Hat sich freudig euch erfüllt.
Sieh doch hin! die beiden Alten
Bringen ihnen Nahrung dar.
Gibt es Süßeres auf Erden,
Als ein solches Schwalbenpaar!

Quelle:http://www.lyrik-lesezeichen.de/schwalbenbuch/gedichte.php

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