Johnny Krüger


Premium (Pro), Warthausen

junger Sibirischer Tiger im Wald

Dieses Bild ist auf einem Tierfoto Traum Fotoevent entstanden.

In der Stille des dichten Waldes, unter dem Schutz des grünen Blätterdachs, ruhte ein junger sibirischer Tiger. Sein samtiges Fell glänzte sanft im Licht, das durch die Blätter filterte. Seine lebhaften Augen, wie glühende Kohlen, leuchteten in einem warmen Orange, das in der Dunkelheit des Waldes zu funkeln schien. Diese Augen waren Fenster zu seiner Seele, voller Neugier und Anmut.

An diesem Tag war etwas anders. Ein ungewohntes Geräusch durchdrang die Stille des Waldes. Ein Klicken, gefolgt von einem leisen Surren. Der Tiger hob seinen Kopf und richtete seine brennenden Blicke auf den Fotografen, der nur wenige Meter entfernt im Dickicht lag. Seine orangefarbenen Augen leuchteten verspielt, als er die Gestalt des Menschen betrachtete.

Es war ein seltener Anblick, einen Menschen hier draußen zu sehen, besonders einen, der ihn beobachtete. Dieser Tiger kannte die Menschen, denn er lebte in ihrer Nähe. Doch die Freiheit, die er in diesem Wald spürte, war unvergleichlich mit dem Leben in Gefangenschaft.

Der Fotograf, gefesselt von der Anmut und Schönheit des Tigers, hielt den Atem an, als ihre Blicke sich trafen. In den orangefarbenen Augen des Tigers lag eine tiefe Weisheit, eine Verbundenheit mit der Natur, die der Fotograf nur zu erahnen vermochte.

Es war ein Moment der Stille und des Verstehens zwischen Mensch und Tier, ein flüchtiger Augenblick, der die Grenzen zwischen den Welten verschwimmen ließ. Der Tiger senkte seinen Kopf und schloss für einen Moment die Augen, als würde er die Freiheit dieses Augenblicks in sich aufsaugen.

Dann, genauso plötzlich wie er gekommen war, verschwand der Tiger lautlos in den Tiefen des Waldes, sein majestätischer Körper verschmolz mit den Schatten der Bäume. Der Fotograf blieb zurück, ergriffen von der Schönheit dieses Augenblicks und dankbar für die kostbare Begegnung mit einem Wesen, das so wild und frei war wie der Wald selbst, auch wenn es seine Existenz der Pflege und Sorge durch den Menschen verdankte.

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