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Kohlegrill mit Turbo-Abzug

Kohlegrill mit Turbo-Abzug

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smokeonthewater


Premium (World), Berlin

Kohlegrill mit Turbo-Abzug

1. Mai in Berlin-Kreuzberg – das "Grillhäuschen" vom "Adana Grillhaus", dem beliebtesten Türkengrill im Kiez

Das myFest in Kreuzberg-Friedrichshain ist türkisch geprägt durch seine Einwohner und Gastronomie.
Türkische Grills, Imbisse und Restaurants, aber auch Familien backen, kochen und grillen für die Festbesucher.
Dazwischen behaupten sich auch einige andere Nationalitäten wie Nigeria, Jamaika und Iran.
Kulinarisch ein Höhepunkt, alle haben ein Lächeln im Gesicht – Integration trotz Ghettoisierung gelungen?

Comentarios 10

  • Rheinbild 15/05/2017 23:34

    Klar sind die nach dem Fest sich selber überlassen. Was auch sonst. So wie du auch.
    Da tute ich gerne ins gleiche Horn. Jeder hat das selber in der Hand. Aber Knatschen ist so schön, und auf den bösen anderen rumhacken wird auch immer gerne genommen. Der Welt ist es nun mal leider egal was der Kalle oder der Dieter machen. Also muß auch Mohamed damit leben das er ebenso egal ist. Kismet....
    Wobei ich natürlich nix gegen die internationale Küche sagen will :-)
    LG
    Rheinbild
  • smokeonthewater 07/05/2017 11:41

    @homwico: Die Parabel kenne ich. Trifft voll zu.
    @karlitto: Die Motivation fehlt. Auf beiden Seiten.
  • Dorothee 9 07/05/2017 10:27

    "Hauptstadtbällchen flach halten" , hihi
  • karlitto 07/05/2017 10:00

    Das muss man den Menschen (oder den Adlern, Hennen usw...) selbst überlassen, jeder ist individuell. Wobei ohne Anschubhilfe und Motivation gibt es auch keine vernünftige Integrierung. Es gilt fördern und gefordert werden.
  • homwico 07/05/2017 0:52

    Kennst Du die Geschichte vom Adler und den Hühnern?

    Ein Mann fand bei einem Spaziergang das Ei eines Adlers. Er nahm es mit nach Hause und legte es zu den Eiern seiner Hennen. Zusammen mit den Küken schlüpfte der Adler. Er wuchs mit ihnen auf und verbrachte sein ganzes Leben mit ihnen.

    Er lernte mit den Füssen zu scharren, Körner zu picken und zu gackern. Gelegentlich tat er es den Hühner gleich, flatterte etwas mit den Flügeln und flog ein paar Meter.

    Eines Tages sah er am Himmel einen wunderschönen Vogel, der anmutig und kraftvoll durch die Lüfte flog. Was ist das, fragte er die Hennen. Das ist ein Adler, der König der Lüfte, sagten diese. Du bist eine Henne. Du kannst nicht fliegen. Der Adler, der sich für eine Henne hielt, war traurig. So gerne würde er in den Himmel aufgestiegen. Er hörte jedoch auf die Hennen und begnügte sich damit, nicht fliegen zu können.

    Was sagt uns das?
    Jedem das was er verdient: Die einen, die die Anstrengung unternehmen aus ihrer Komfortzone auszubrechen, haben die Chance etwas zu erreichen.Die anderen gackern weiter mit den Hühnern!
    Das verstecken hinter der Ghettoisierung ist der beste Schritt weiter zu gackern.
    LG
    homwico
  • smokeonthewater 07/05/2017 0:08

    Jens, das Ghetto ist den Türken eher recht. Sie fühlen sich zuhause, vertraut unter ihresgleichen. Die Familienstrukturen funktionieren. Die wollen da nicht raus. Nur den Deutschen gefällt das nicht, weil sich eine Parallelgesellschaft ungehindert entwickeln kann. In Frankreich verdirbt eine Adresse im Vorstadt-Ghetto jede Jobbewerbung. Soweit sind wir in Deutschland zum Glück noch nicht.

    Die wirklich integrierten Türken betreiben angesehene Restaurants oder Firmen in anderen Branchen. Die wohnen sicher auch woanders, im teuren Westend oder so.
  • gelbhaarduisburg 06/05/2017 20:32

    Jetzt komme ich endlich dazu, etwas nachzutragen. Jeder, der "ganz unten" lebt, kommt nur sehr sehr schwer nach "oben". Ich kann davon ein Lied singen, ich war als junger Mann eine ganze Weile obdachlos. Wenn du zu denen ganz unten zählst, ist es völlig egal, ob du als Deutscher mit deutschen Vorfahren auf die Welt gekommen oder mit einem so genannten Migrationshintergrund ausgestattet bist. Ich habe nur sehr begrenzt Verständnis für dieses meist etwas übertrieben dargestellte "Ghetto"-Problem der zugewanderten Mitbürger. Dass sie es, weiß Gott, schwer haben, kann man nicht in Abrede stellen. Aber auch nicht - und das weiß man sicher gerade in Berlin genauso gut wie gerade in Duisburg -, dass sie es sich selbst oft schwer machen. Jeder integriert sich selbst so weit er dass kann und möchte - auch wir Nicht-Migranten. Ich bin bis heute nicht 100%ig in "meinem" Land zu Hause. Aus einem Ghetto herauszukommen, mag nicht leicht sein. Aber manchen fällt es leichter, darin bleiben zu WOLLEN - und dann auch noch Lieder darüber zu verfassen, wie beschissen es sich darin lebt. Mit dem Herauskommen ist es so eine Sache. Man muß es schon, wie die meisten Dinge im Leben, wollen. Ich bin noch heute, jedenfalls an meinem Kontostand gemessen, ganz unten, aber ich habe eine schöne, gemütliche Wohnung, eine tolle Frau, einen Hund - und jede Menge Migrantennachbarn, die das alles ganz ähnlich sehen wie ich. Sie versorgen mich übrigens regelmäßig mit hausgemachtem Börek und Lahmacun und nicht nur, wenn ich die Englisch-Referate ihrer Kinder korrekturlese. Und in dieser bescheuerten Spreemetropole möchten die genauso wenig leben wie ich.
  • gelbhaarduisburg 06/05/2017 18:17

    Unsere ehemaligen Ghettobewohner - und wir hatten so ein Türkenghetto in den Siebzigern - bewohnen heute chice Einfamilienhäuser. Immer schön das Hauptstadtbällchen flach halten.
  • smokeonthewater 06/05/2017 17:47

    @Jens: Und nach dem Fest sind sie sich wieder im "Ghetto" selbst überlassen.
  • gelbhaarduisburg 06/05/2017 17:24

    Warum nicht? Unsere Küche ist seit Jahrzehnten schon italienisch, slawisch, amerikanisch, türkisch, griechisch, holländisch - leider zu wenig französisch - bereichert worden, Integration scheint immer auf der Zunge anzufangen.

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