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Laichschnüre im Bachwasser nach Krörenpaarung

Laichschnüre im Bachwasser nach Krörenpaarung

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Laichschnüre im Bachwasser nach Krörenpaarung

Ihren Nachwuchs legen Froschlurchpaare nach erfolgreicher Paarung, also Eiablage und Besamung durch das oben aufsitzende Männchen ohne jede weitere Form der Brutfürsorge ab. Frösche legen Laichballen ab, Kröten lassen ihre Eier in langen Laichschnüren in einem Fließgewässer vor der Strömung mitnehmen. Eine namengebende Ausnahme stellt die Geburtshelferkröte dar. Im Gegensatz von bis zu 4.000 Eiern des Grasfrosches reichen ca. 60 bis 80 Eier der Geburtshelferkröte aus, um den Fortbestand der Art zu gewährleisten. Das Männchen der Geburtshelferkröre wickelt sich die befruchtete Laichschnur um den Hinterleib und läuft damit bis zum Schlupf der Larven herum. Die Anwesenheit eines Krötenelternteiles schreckt offensichtlich so wirkungsvoll potentielle Fressfeinde des Krötennachwuchses ab, dass nur rund ein Sechzigstel (!) der Eier hervorgebracht werden müssen, um die Erhaltung der Art immer noch sicherzustellen. Hoffe, dass ich hier keinen populationsbiologischen Rechenfehler begangen habe ...
Diese bereits nach Paarung und Ablage sich selbst überlassenen Kröteneier in Laichschnüren fand ich in der Strömung eines Baches in unserem sauerländischen Dorf. Vermute, dass es sich um den Laich der Erdkröte handelt.

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Sección
Carpeta Natur allgemein
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Exif

Cámara DMC-TZ22
Objetivo ---
Diafragma 5.6
Tiempo de exposición 1/60
Distancia focal 4.3 mm
ISO 100