Regresar a la lista
Lang und beschwerlich

Lang und beschwerlich

5.867 21

Horst Schulmayer


Premium (Pro), Region Stuttgart

Lang und beschwerlich

Es erscheint kaum vorstellbar, was auf eine Listenrikscha drauf geladen werden kann. Der Rahmen ist mit dreifachem Rohr verstärkt, die Räder eiern, die Kette quietscht. Dabei brennt die Sonne unbarmherzig auf den staubigen Asphalt. Unsereiner würde das Gefährt vermutlich nicht vom Fleck bekommen, dabei sehen die Vanpuller klein und schmächtig aus. Von der Bezahlung und Behandlung dieser Menschen ganz zu schweigen ...

Comentarios 21

  • J.Kater 04/10/2018 23:29

    Hart der Arbeitsalltag!
  • Reinhard D. L. 05/09/2018 5:23

    das sind sauer verdiente rupien - aber besser als verhungern...
    gute doku.
    gruß
    Reinhard
  • Jürgen Divina 26/06/2018 22:22

    Wen Du nichts anderes hast muss halt das Rad herhalten. Moped ist schon für Fortgeschrittene... Sehr typisches und sehr gutes Street aus Indien.
    Lieber Gruß, Jürgen
  • Carsten D 26/06/2018 7:09

    Die müssen da ganz schön schuften um über die Runden zu kommen.

    Gruß Carsten
  • Folke Olesen 24/06/2018 11:10

    In der Tat, das ist harte Arbeit und so eine Beladung bei uns nicht vorstellbar. Und doch sind unsere Postboten das ganze Jahr beladen unterwegs, vielfach noch ohne E-Unterstützung.
    Gruß Folke
  • heide09 13/06/2018 23:52

    Unbeschreiblich für heutige Zeiten von unserem Standard her.
    LG Ania
  • Bernhard Kuhlmann 13/06/2018 22:33

    Lang ist es her, das auch die die Menschen solch beschwerliche Arbeit verrichten mussten !
    Heute geht dann doch wohl alles ein wenig leichter !
    Gruß Bernd
  • Ella 13/06/2018 21:48

    Für uns kaum vorstellbar, aber nur wenige 100 Jahre zurück und es war auch hier ein sehr sehr hartes und mitunter grausames Leben. Geprägt von Tagelöhner und Leibeigenen, das kann sich heute auch kaum noch jemand vorstellen, wenn es auch keine Fahrräder gab.
    Dein Text macht das gute Bild erst richtig spannend, sonst könnte man diesen Anblick sicher nicht richtig deuten und auch die BEA passt, wobei ich manchmal gern auch mal härtere Kontraste hätte...
    LG Ella
    • Horst Schulmayer 13/06/2018 22:36

      Kürzlich habe ich beim Aufräumen einen Brief gefunden, da schrieb mir während meiner Kindheit ein älterer Mann von seinem Vater über dessen Lebenssituation zu Beginn des vergangenen Jahrhunderts. Der Vater lebte im Schwarzwald und hätte sehr gerne ein Fahrrad gehabt, das Geld dafür hatte er und er konnte auch damit fahren. Kein Problem sollte man meinen. Doch es gab zu dieser Zeit gar keine Straßen, wo er damit hätte fahren können. Außerdem waren die Höfe und kleinen Dörfer während des Winters von der Außenwelt komplett abgeschnitten, nach dem Winter waren die Wege während der Schneeschmelze matschig und ebenfalls unpassierbar. - In dieser Zeit gab es dort keine Post, keine Nachrichten, kein Arzt und keine Schule ...
      LG Horst
    • heide09 13/06/2018 23:50

      So war es damals, davon erzählen die Älteren immer noch. Je älter man wird je mehr denkt man an die Jugend.
      Und auch in den Städten sah es nicht unbedingt viel besser aus. Unser Vorderhaus war ein Trümmerberg. Die Steine waren nur zur Seite geräumt damit man unbeschadet zur Straße gelangen konnte.
      Als ich zur Schule kam kostete ein halbes Brot 15 Pfennige.
      Das Fahrgeld zur Schule kam auch 15 Pfennige, man konnte damit hin- und zurückfahren. An Tagen wo ich später zur Schule mußte lief ich morgens eine Stunde hin und mittags eine Stunde zurück um diese 15 Pfennige zum Naschen zu haben. Taschengeld war nicht drin....
      Erzähle das mal den Kindern von heute.
      Die Schulen wären leer. :-)
      LG Ania
  • emen49 12/06/2018 20:29

    Das sieht nach Schwerstarbeit aus.... wieder eine beeindruckende Dokumentation der Lebensverhältnisse!
    Viele Grüße
    Marianne
  • KGS 12/06/2018 19:21

    Ich glaube, mir würde schon reichen, einen Sack schieben zu müssen. Ich mag mir das da gar nicht vorstellen.
    Irgendetwas stimmt nicht mit der Verteilung in der Welt (Natürlich weiß man um die Ursachen, aber solange Macht und Profit Einzelner die restliche Menschheit regieren, wird es kaum besser werden.).
    LG. Kerstin
  • Prinzessin 2 12/06/2018 9:56

    unglaublich was dieses Menschen leisten...danke auch für die Info..!
    glg Ulrike
  • Wolfgang Zeiselmair 08/06/2018 20:38

    Wo hin man in diesem Land schaut, das Elend blickt zurück. Dennoch habe ich mich nie unsicher gefühlt. Im Gegensatz zu Palermo oder Los Angeles eine wirklich sichere Gegend. (mit Ausnahme von Essen und Trinken :-) )
    Servus Wolfgang
  • enner aus de palz 07/06/2018 14:41

    Deine Art von Fotografie ist beeindruckend, mein Kompliment Horst.
    Sehr gut kann ich da nur schreiben.
    Bestens auch die Information.
    LG Rainer
    Melde mich noch auf deine Fotomail, habe ich nicht vergessen.
  • E. W. R. 07/06/2018 8:46

    Wenn wir nicht die Maßstäbe der westlichen Gegenwart hätten, sondern die unseres Mittelalters, wäre das ganz normal. Haben wir aber nicht ... man fragt sich, ob es nicht mit relativ geringem Aufwand möglich wäre, diesen Leuten das Leben zu erleichtern.
  • LichtSchattenSucher 07/06/2018 7:14

    Ausgezeichnete Aufnahme und bewundernswerte Leistung!
    Was für ein Kontrast zu unserem Leben und auch zum Leben der reichen Inder...
    Gruss
    Roland