Mahnmal für die Opfer des Faschismus, »Den Vernichteten 1933–1945« | Kassel, März 2016

Mahnmal für die Opfer des Faschismus, »Den Vernichteten 1933–1945« | Kassel, März 2016

Inmitten des Fürstengartens am Weinberg in Kassel findet man, versteckt hinter hochragenden Büschen und Sträuchern, ein 7 Meter hohes Steinrondell. Drei Stufen führen hinab in das Mahnmal, in dessen Mitte sich ein im Durchmesser
ca. 3 Meter großer Bronze-Dornenkranz befindet.

Der Entwurf aus dem Jahr 1953 für das "Mahnmal für die Opfer des Faschismus", Kassel, Weinberg, Fürstengarten stammt von Prof. Hans Sautter (1877-1961).

Bedeutung
Das Mahnmal wurde mit der Widmung „Den Vernichteten“ in Kassel für die Opfer des Faschismus erbaut.
Es soll diejenigen Kasseler Bürger ehren, die aus politischen, religiösen und rassistischen Gründen verfolgt wurden; insbesondere die KZ-Insassen, Bombenopfer und Soldaten, die gegen Gewalt und Diktatur für die Demokratie und den Frieden kämpften. — „Das Denk- und Mahnmal soll in seiner gegenständlichen Erscheinung ein Sinnbild für die innere heroische Haltung der Widerstandskämpfer sein.“ (Zitat aus der Präambel der Ausschreibung des Wettbewerbes
für ein Denk- und Mahnmal für die Opfer des Faschismus in Kassel).

https://www.kassel.de/buerger/kunst_und_kultur/parks_und_gaerten/fuerstengarten.php

https://www.youtube.com/watch?v=p94sXOVN5vA