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mein Himmel dein..

mein Himmel dein..

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Karen D.


Free Account, Hamburg

mein Himmel dein..

aus aktuellem politischen Anlass
ein kleiner Versuch der persönlichen Auseinandersetzung


gescheiterte Diplomatie

Nach R i c h t e n ..
nicht immer wa(h)r es..
und manchmal tödlich..

zu vielschichtig die Hintergründe,
zu flach erkannt,
zu einnehmend die Überzeugung,
zu schwach verstand

zu laut die Wahrheit aus
zu unterschiedlicher Richtung,
zu leise die Erkenntnis und
ihre Gewichtung

zu lang der Weg und
zu kurz sein Atem,
zu schwach die Hoffnung,
ist ins aus geraten

zu gering das Vertrauen,
zu mir und zu dir,
zu bekannt die Pfade,
um zu gehen von hier

zu fern der Krieg,
und nah seine Wirkung,
zu hoch der Anspruch,
zu teilen schwer

und tief schneidet sein Scheitern
auch in mein Firmament


Comentarios 8

  • Karen D. 27/03/2004 7:32

    danke, Günther, für diese Überschrift :-)

    und Jutta .. ich werd jetzt mal raus gehen in die Sonne und mich dort ein wenig lebendigen :-)
  • Jutta Schär 27/03/2004 6:27

    dein bild hat eine starke wirkung

    es gibt nur drei Ereignisse für den Menschen:
    Geburt, Leben und Tod; er weiß nichts von seiner Geburt,
    stirbt unter Schmerzen und vergisst zu leben

    lg jutta
  • Günther Ciupka 26/03/2004 23:17

    @Kurt: wo könnte das Licht denn sonst sein außer in mir, in dir, in uns.
    Dualität ist der Einheit Tod, scheinbar, es sagt daß da das Licht ist und da ich, denn es trennt was nicht zu trennen ist.
    Wenn der Gedanken Kraft des Sezierens müde werden und Ruhe eintritt erblüht wie von selbst die Rose das Herzens und Einheit offenbart sich.
    Gruß
    @Karen: ein sehr schönes Gedicht hast du da verfaßt, es beschreibt sehr klar die Ohnmacht, die wir Menschen der heutigen Zeit, ob der Ereignisse fühlen.
    Es berührt mich.
    Gruß
    Günther
  • Karen D. 26/03/2004 20:17

    ja, das erhellt natürlich den Raum.. :-)

    danke für eure Anmerkungen..

    @ Martin: hast recht, im grunde hab ich es zulang zurecht gebogen.. wenns der Wirkung dient, bin ich es zufrieden ;-)
  • Martin Rosie 25/03/2004 20:48

    'n paar Bearbeitungen hätte ich lieber weggelassen, sonst aber [!]... angesichts des Bildes hätte ich was ganz anderes erwartet als den Text, eher was Romantisches, umso höher der Kontrast und damit die Wirkung...
  • Charito Gil 25/03/2004 20:43

    tolle arbeit !!
    ganz dramatisch dein / mein himmel
    lg
    .. ch
  • Kurt A.Fischli 25/03/2004 11:28

    Lawrence Ferlinghetti schrieb ein Gedicht über die Beobachtung eines erfahrenen Astronomen, der feststellte, dass es relativ wenig "nahe" Sterne gäbe; je weiter weg er sein Fernrohr richtete, um so so mehr Sterne waren zu sehen.

    So dass wir davon ableiten können,
    dass es in unendlichen Entfernungen
    einen Ort geben muss,
    wo alles aus Licht besteht,
    und dass das Licht von jenem hohen Ort,
    wo alles aus Licht besteht,
    einfach noch nicht hier angekommen ist ...

    ErhellendeGrüsse Kurt Amadeo
  • Horst-W. 25/03/2004 8:09

    Stark, das Bild und das das Gedicht, die Gedanken.
    LG Horst