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MonoMir-01

durchaus möglich, dass ich hier "das Rad neu erfunden" habe, bin gespannt auf Anmerkungen:
Dieses 3D-Bild ist entstanden aus einer einzigen Aufnahme mit einer einzigen Digicam und einem oberflächen-verspiegelten OH-Projektorspiegel. Aus dem so erhaltenen Doppelbild habe ich die linke Hälfte herauskopiert und seitenvertauscht wieder eingesetzt, allerdings RECHTS neben das RECHTSBILD und damit nach leichtem Entzerren (offensichtlich zu wenig sorgfältig) und Helligkeitsanpassen dieses KREUZBLICK-3D erhalten. Die Methode liefert mit geringem Geräte-Aufwand, aber mit einiger Perspektivarrangier-Fummelei absolut synchrone 3Ds, wegen begrenzter Spiegelgröße und möglicher Hintergrundprobleme vorzugsweise Makros.

Making-Of MonoMir-01
Making-Of MonoMir-01
Albrecht Klöckner

Die Specksteinfigur ist wenig spektakulär und absolut unbeweglich, außerdem nicht sehr gut montiert (zu eng beschnitten, schlecht entzerrt, zu weit vorn im SF...), zeigt aber hoffentlich die Brauchbarkeit der Methode neben "Gespann", "Cha-Cha"und NoMir

Comentarios 12

  • Nico Winkler 25/08/2006 0:40

    @Micha
    wenn du mit prismen die basis verkleinerst hast du das Problem das du den Lichtgang verlängerst und das objekt verkleinert auf dem Chip landet gehst du dann in den Tele reicht die naheistellgrenze nicht... ein Teufelskreis sag ich dir... :o)

    Gruß der Nico
  • Albrecht Klöckner 24/08/2006 16:13

    Nachtrag @ Micha: SPM läuft nicht auf (meinem) Apple...;-{
    und an alle Anmerker:
    Der Zündfunke für die Idee in der 3D-fc stammt demnach von Nico, Silke und Jan! Bin gespannt, ob die Weiterentwicklung, die ich mir überlegt habe, "feldarbeitstauglich" realisierbar wird.
    Gruß
    Albrecht
  • Micha Luhn 24/08/2006 14:47

    Bei einem Gespann kann man die Basis mittels der Prismen eines Fernglases verkleinern. Und beim Loreo kann man die Spiegel wegnehmen und hat dann 9mm Basis. Aber die Schwierigkeit besteht eher in den benötigten Blenden um einen crossover der Bildhälften zu vermeiden.

    LG Micha
  • Albrecht Klöckner 24/08/2006 14:13

    Da man für genügend kleine Basen (Konvergenzwinkel) SEHR spitze Spiegelwinkel braucht, helfen nur OBERFLÄCHENVERSPIEGELTE FLÄCHEN (z.B. "Organspende" aus defektem OH-Projektor, Episkop o.ä.), sonst wird der Betrachtungswinkel-Unterschied einfach zu groß bzw. das gespiegelte Bild wg. Doppelspiegelung unbrauchbar. An einer etwas abgeänderten Methode , die IN EINEM SCHRITT mit EINER Kamera absolut-synchrone VERZERRUNGSFREIE Mini-Basis-Makros liefert, arbeite ich noch und zeige vor, sobald einigermaßen feldarbeitstauglich.
    G
    A
  • Jan-Dierk Borgmann 24/08/2006 13:57

    Micha, bei spitzem Aufnahmewinkel und geeigneter Beleuchtung ist die Reflexion einer Scheibe nicht so schlecht; was mich mehr stört, ist die doppelte Reflexion an der Außen- und Innenseite.
    Gruß von Jan
  • Micha Luhn 24/08/2006 13:04

    Nico's Einwand mit der Schärfentiefe ist berechtigt ... die muß den Nutzbereich halt abdecken können.
    @Jan
    Schaufensterscheibe liefert auch nur 4% zurück ein Spiegel durchaus über 90%. Die Reflexion sollte man bei den Korrekturen aber ebenfalls berücksichtigen.

    LG Micha
  • Jan-Dierk Borgmann 24/08/2006 11:52

    Albrecht, ich ich habe auch einige Stereos mit bewegten Personen, die sich in einer Schaufensterscheibe spiegeln. Das Ergebnis war aber nicht so doll, dass ich es hochgeladen hätte.
    Silke hat auch mal ein Stereo hochgeladen,das aus einer Spiegelung im Wasser entstand, das war aber nur im Liegen korrekt zu betrachten ;-)
    Gruß von Jan
  • Nico Winkler 24/08/2006 10:40

    Also zu der Zeit in der ich diese Variante in betracht gezogen habe kam ich mit dem entzerren nicht klar...
    kann mich ja aber auch mal wieder daran versuchen...
    bin ja nicht dümmer geworden.

    Wenns hin haut schwebt mir da schon eine Spiegelhalterungskonstroktion vor im in der Wildniss spontan los zu legen...

    Was mir da gerade noch einfällt... ein weiteres Problem war die Schärfeeinstellung die gerade bei Makros Problematisch werden dürfte.

    Gruß der Nico
  • Albrecht Klöckner 24/08/2006 9:14

    Danke für Anmerkungen:
    Diese absolut-synchrone Eine-Kamera-Methode erzeugt natürlich keine klassisch parallelverschobenen Einzelbilder und man muss nach allem Arrangiergefummel VOR der Aufnahme DANACH sehr sorgfältig entzerren, sonst entstehen - wie hier - beträchtliche Irritationen beim Fusionieren.
    Erscheint mir aber dennoch speziell für Makros von mäßig bewegten Objekten interessant und ausbaufähig.
  • Micha Luhn 24/08/2006 8:12

    Die Idee ist gut, obwohl hier am Beispiel unten links doch starke Irritationen auftreten. Bei der Korrektur müßte man noch perspektivisch entzerren, da ja der Strahlengang divergent ist und nicht parallelverschoben wurde. Aber das kann man ja mal mit einem Würfel testen, wie es sich macht.
    Was macht eigentlich der Automatikmode des neuen SPM mit dem Bildpaar?

    LG Micha
  • Tobias Nackerlbatzl 24/08/2006 3:10

    Das mit dem "schlimmer aussehen" kann ich bestätigen! *duckwech* Bin auf weitere Tests gespannt!

    LG,
    der Nackerlbatzl.
  • Nico Winkler 24/08/2006 0:48

    Habe es nur einmal kurz versucht...
    Mein problem war der größenunterschied der Bilder, der entsteht wenn der strahlenweg des Bildes mit Spiegel länger ist.
    Wie hast du das problem gelöst??? grob in PS gezerrt ???

    Ich wollte es für Extreme StereoMakros nutzen z.B. Tropfen und so...

    Basis etwas zu groß... aber ist ja nur ein erster Versuch und die sehen bei mir meist noch Schlimmer aus... :o)