Morteratschgletscher
Oder genauer Persgletscher und Morteratschgletscher die zusammenfliessen.
Im Morteratschtal im Engadin, Graubünden.
http://www.swisseduc.ch/glaciers/morteratsch/comparison_2007_1996/index-de.html
Leben am Gletscher
Jan Geerk
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Información
| Sección | Natur: Gletscher |
| Carpeta | Graubünden |
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Eifelpixel 12/08/2012 20:48
Wird wohl auch immer kleiner denke ich.Auch wenn er hier noch imposant erscheint.
LG Joachim
Jan Geerk 11/08/2012 21:54
@Rajinder: Ich wollte dich auch nicht als "Naturgegner" darstellen. Ich weiss ja dass du, wie ich, die Momente in der Bergnatur liebst und geniesst. Hab nur etwas mehr ausgeholt.Genau wir sind ja eigentlich gleicher Meinung. Besonders auch wegen den Motiven. ;)
INNSBRUCKER FREIHEIT - PHOTOGRAPHY 11/08/2012 21:32
@Jan:Ich stimme dir absolut zu ! Natürlich bin ich auch der Meinung, dass wir mit unserem Planeten sorglos umgehen sollen. Nur ist es leider so, dass nicht wenige mit dieser Hysterie Geschäfte machen möchten und mit der Angstmache "spielen".
Wie du vollkommen richtig sagst, ist eine wirkliche Prognose, wohin uns das Klima führt nicht wirklich möglich, da eben zu viele unbekannte Variablen.
Es ist ein dermaßen komplexes Zusammenspiel vieler Faktoren, die wir nicht vorausplanen können.
"Save the Glaciers" ist für uns ja schon aus fotografischer Sicht ein erstrebenswertes Ziel !! Was würden wir Landschafsfotografen ohne schöne Gletscher tun ?
Also, ich schließe mich deiner Meinung an ! :-)
LG. Rajinder
Jan Geerk 11/08/2012 20:23
@Rajinder: Dank dir für deine ausfürlichen Informationen. Endlich mal eine interessante Diskussion unter einem Bild. :)Schon klar hat die Erde schon schlimmeres erlebt. Doch ist unsere Gesellschaft empfindlich auf ein gewisses Klima eingestellt und kann schnell aus den gewohnten Bahnen geworfen werden. Ein 100 Jahres Chart ist immerhin ein grosser Zeitraum unserer technisierten Gesellschaft. Vor 100 Jahren gab es kaum Autos zB.
Auch wenn die Alpengletscher nicht ganz schmelzen, hat ein drastischer Rückgang trotzdem heftige Konsequenzen für Mensch und Natur. Als die Schweiz unter Eis lag, gab es auch noch keine Zivilisation wie heute und das Tauen ging auch viel langsamer als jetzt.
Auch wenn der Mensch zum Lauf der Natur dazugehört und es vielleicht unser aller Schicksal ist, dass wir unsere Ressourcen verbrauchen, kann man trotzdem versuchen diese Entwicklung aufzuhalten und rauszuzögern. Der Mensch hat Herausforderungen noch nie gescheut. Warum nicht auch diese anpacken?
Langfristig sollte der Mensch sich auch auf drastische Klimaveränderungen einstellen. Das ist schon klar. Die Erde wird nicht ruhen. Doch müssen wir den Prozess ja auch nicht beschleunigen, nur weil es sowieso Klimaänderungen gibt.
Wenn die Erde findet sie macht jetzt eine Änderung, dann müssen wir uns anpassen als Gäste auf dem Planeten. Nicht wir machen was wir wollen und die Erde soll sich uns anpassen.
Gerne glaube ich, dass viel Hysterie dabei ist. Was wirklich passieren wird kann sowieso niemand vorhersagen, dazu gibt es zu viele unbekannte Variabeln.
Die "Hysterie" hat aber auch viel Gutes. Immerhin findet dadurch ein Umdenken statt, Der Jugend wird nicht mehr primär eingetrichtert die Wirtschaft sei das Mass aller Dinge, sondern eine "Save the Planet" Mentalität setzt sich durch. Und ich denke das ist auch gut so.
In dem Sinne: "Save the Glaciers" :)
Gruss
Jan
INNSBRUCKER FREIHEIT - PHOTOGRAPHY 11/08/2012 19:01
@Jan:Leider wird mit dem Thema Klimaentwicklung sehr viel Hysterie betrieben. Die Erde besteht seit mehr als 4 Milliarden Jahren, in dieser Zeit gab es Temperaturschwankungen von weit über 100 Graden !
Wir reden momentan von einem Temperaturanstieg von ca. 1 Grad. Schon klar, das sieht in einem 100-Jahres-Chart viel aus, allerdings, ist ein 100-Jahres-Chart bei der Klimaenwicklung genauso unseriös, als wenn man eine Aktie, die 10 Jahre am Markt ist, anhand eines 5-Tages-Charts beurteilt.
Dass die Gletscher in den Alpen komplett komplett abschmelzen, dafür müssten die Durchschnittstemperaturen um 10-12 Grad steigen !
Das kann man in näherer Zukunft ausschließen !
Betroffen sind also nur Gletscherzungen. Und es gibt ja auch Gletscher, die seit Jahren wieder wachsen, vorallem im Himalaya. Kleinere Gletscher in den Alpen sind ebenso seit Jahren stabil, einige wachsen sogar wieder. Betroffen vom Gletscherschwund sind vorallem größere Gletscher(zungen), die bis in tiefere Regionen unter 3000 Meter Seehöhe, reichen.
Wir sollen natürlich auf der Hut sein und mit unserer Natur sorgsam umgehen, allerdings wird mit dem Thema Klima doch etwas hysterisch umgegangen.
Man bedenke, dass die halbe Schweiz mal unter Eis lag ..... da mussten die Temperaturen schon gewaltig ansteigen, dass das Eis schmelzen konnte .......
Ich bin seit 20 Jahren in der Meteorlogie- und Klimaforschung tätig und laufend stelle ich fest, dass vieles, was gegen eine Hysterie spricht, unter den Tisch gekehrt wird und der Öffentlichkeit vorenthalten wird .....
LG. Rajinder
Jan Geerk 11/08/2012 12:38
Danke für eure Anmerkungen.@TirolMedia: Die Dramatik am Gletscherschwund resultiert aus der ungeheuren Geschwindigkeit mit der die Gletscher in den letzten Jahren schmelzen. Klar gab es immer wieder Phasen, aber diese jetzige Phase scheint sehr schnell zu gehen. Damals ging so ein Ablauf ein paar hundert oder tausend Jahre. Wir Menschen schaffen es diesen Ablauf auf wenige Jahre zu beschleunigen...
Andreas Saladin 11/08/2012 10:21
Das Bild ist sehr ansprechend. Fotografisch hast du die Helligkeitsprobleme gut gelöst.LG Andi
Roland Zumbühl 11/08/2012 9:56
Als würde der Gletscher dampfen. Eine eindrücklich geformte Gegend, die ich irgendwann auch einmal bewandern will.Die absteigende Diagonale lässt oben links und unten rechts in etwa gleich viel Raum für Himmel und Bewuchszone.
Eberhard Kuch 11/08/2012 8:53
Hallo Janwunderschön im Engadin, hier fand ich als junger Mensch meine Liebe zu den Bergen, die mich noch mit 71 genau so in Bann zieht.
Gruß Eberhard
Georg Nagy 10/08/2012 23:04
einfach grandios!vg Georg
Kyra Kostena 10/08/2012 21:01
Ein wundervoller Blick auf den Gletscher im schönen Engadin. Liebe Grüsse PriscaINNSBRUCKER FREIHEIT - PHOTOGRAPHY 10/08/2012 19:06
@lulu:Nicht das Gletscherkerngebiet sondern "nur" die Gletscherzunge ist teilweise abgeschmolzen, wie bei fast allen Gletschern. Dramatisch ist es dennoch nicht.
Die Geschichte zeigt uns, dass Gletscherzungen immer wieder mal wuchsen und dann wieder abschmolzen. Vor rund 7000 Jahren waren alle Gletscher in den Alpen wesentlich kleiner als heute!
Irgendwann mal kommt wieder eine Phase, in der Gletscher wachsen werden .... und dann werden sich alle über die zunehmende Vereisung der Alpen beklagen ! ;-)
Der Morteratschgletscher hat die drittlängste Gletscherzunge in den Ostalpen nach der Pasterze (Großglockner) und dem Gepatscherferner im Kaunertal (der übrigens das Ziel meiner Begierde ist ....). Die Pasterze, österr. größter Gletscher, war sogar einmal eine Wiese (Pasterze heißt "Wiese") !
Gletscherzungen werden erst dann wieder nachhaltig wachsen, wenn die Temperaturen in den Alpen deutlich sinken. Allerdings möchte ich nicht wissen, wie wir Alpenbewohner reagieren, wenn die sommerlichen Höchstwerte in den Tälern nur noch um 20 Grad betragen ..... ;-)
LG.
lulu 10/08/2012 18:43
ein sehr schönes bild. wenn man nicht weiss, wie breit der gletscher vor wenigen jahrzehnten hier war ahnt man noch nichts vom dramatischen gletscherschwund weiter unten.lg - lulu
INNSBRUCKER FREIHEIT - PHOTOGRAPHY 10/08/2012 18:33
Auch wenn bei diesem Foto unten und oben ein bisschen wenig Platz ist und so das Foto recht "prall gefüllt" wirkt, eine sehr gute Aufnahme - wieder in bestechender Qualität ! Ich versuche mir gerade vorzustellen, wie schön es sein muss, wenn die herbstliche Färbung einsetzt ! Ich habe eine ganz ähnliche Location im Tiroler Kaunertal im Visier, ca. Mitte Oktober wird dann der Höhepunkt der Färbung erreicht werden. Bin schon ganz heiß auf dieses Motiv ! ;-)LG. Rajinder
ePICS 10/08/2012 18:23
Das kommt gut. Famose Landschaft !